Artikel ID: 233           Kategorie: Psychologie

Selbstmord

Selbstmord und Depressionen sind nach wie vor zwei Themen vor denen unsere Gesellschaft ziemlich machtlos steht. Im Nachfolgenden soll das Thema Selbstmord aus spiritueller Sicht betrachtet werden, um aufzuzeigen, dass es noch andere Sichtweisen, als die gängig verbreiteten gibt.

Grundsätzlich weiß die Seele des Menschen natürlich, dass sie unsterblich ist, dass sie also auch nach einem Selbstmord noch immer da sein wird. Die Frage, die darum zu allererst auftaucht ist, woher bei potentiell selbstmordgefährdeten Menschen dieser Drang zum Selbstmord überhaupt kommt. Es scheint ja zunächst, dass dies tief aus der Seele kommen würde. Jedoch diese Betrachtung ist zu undifferenziert. Aus der Seele kommt lediglich der Drang, das Problem zu lösen, an dem der Betreffende festhängt. Der Glaube, dass es keine andere akzeptable Lösung gäbe, kommt immer aus tief und fest sitzenden Egoprogrammen, denen der Mensch wie ausgeliefert scheint, weil er sie nicht kontrollieren kann. Nur wenn er Techniken und das Wissen hätte, um diese zu ändern, könnte er sich  aus seinen Selbstmordgedanken befreien. Da dieses Wissen jedoch als esoterisch gilt und darum an normalen Schulen nicht gelehrt wird, verfügen die Wenigsten darüber. Sie sind dann relativ hilflos ihren Überflutungen depressiver Gedanken ausgeliefert.

An sich ist das ja ein normaler Vorgang, dass der Mensch versucht, diejenigen inneren Anteile zu beseitigen, die ihm Probleme verursachen. Wir kennen dies alle, wenn wir zum Beispiel irgendwelche Ängste überwinden müssen, um etwas zu erreichen. Trotzdem ist dies den wenigsten Menschen bewusst, was dabei geschieht. Das Wissen, dass der Mensch aus verschiedenen Aspekten besteht, und vor allem, dass und wie er diese nach belieben ändern kann, ist in unserer Gesellschaft nicht sehr weit verbreitet, weil es als esoterisch gilt, wie schon oben angedeutet. So kommt es dann immer wieder dazu, dass Menschen keinen anderen Ausweg mehr sehen, als sich selbst umzubringen, wenn es doch genügen würde, denjenigen Egoanteil innerlich sterben zu lassen, der die Probleme verursacht.
Jedenfalls ist der Selbstmord darum im übertragenen Sinne eigentlich ein Versuch diesen inneren Teil, also diese Egoprogramme aus denen er nicht herauskommt, zu töten. Eigentlich will der Mensch nur diesen Teil, der ihm diese Probleme verursacht, loswerden. Zum Selbstmord kommt es nur, weil er keinen anderen Weg kennt, um diesen Anteil seiner selbst, der ihn ja in diese Verzweiflung gebracht hat in der er gerade steckt, aufzulösen.

Wie wir in unserer Gesellschaft auf diese Lösung programmiert werden, wird deutlich, wenn wir bedenken, dass alles was uns im Außen begegnet Spiegelungen von Aspekten unseres Selbstes sind. Dies gilt auch für Filme. Jeder Schauspieler ist die Spiegelung eines Aspektes unseres eigenen Seins. Zumindest nehmen wir auf einer tiefen unbewussten Ebene die Schauspieler entsprechend unseren eigenen inneren Aspekten wahr. Und nun kommt die große Quizfrage: Was ist die häufigste und markanteste Handlung in den allermeisten Filmen unserer Zeit ? Ja - richtig geraten, jemand wird erschossen, ermordet oder sonst wie getötet. So wird also in unserer Gesellschaft auf subtile Art und Weise mittels Film und Literatur dem Mensch wieder und wieder tiefenpsychologisch vermittelt, töten der eigenen inneren Aspekte (wie angedeutet stehen die Schauspieler in Filmen symbolisch für innere Aspekte) sei die "normale" Vorgehensweise um Probleme zu lösen. So wird es regelrecht eingeimpft, und man darf sich dann nicht wundern, wenn sich dann immer wieder Menschen umbringen, weil sie keine andere Lösung kennengelernt haben.

Selbstmord ist keine Lösung

Betrachtet man nun konkret den problemverursachenden Aspekt des Menschen, dann wird schnell klar, dass Selbstmord natürlich nicht differenziert genug ist, um ihn grundlegend zu ändern. Durch Selbstmord wird jener Aspekt, der für die konkreten Probleme des Menschen verantwortlich ist, nicht wirklich verändert, aufgelöst oder transformiert. Das heißt, dieser Aspekt ist spätestens im nächsten Leben der Person wieder vorhanden. Darum kommt der Mensch dann ziemlich zwangsläufig wieder in dieselbe oder eine ähnliche Situation.
Ganzheitlich betrachtet ist Selbstmord also ziemlich sinnlos. Es bringt der Person nichts. Es ist nur, wie das Ausknipsen des Lichtes, aber sobald das Licht wieder angeht (im nächsten Leben) ist alles wieder wie zuvor, allerdings mit der zusätzlichen karmischen Last des Selbstmordes, also der Zerstörungsschuld am eigenen Körper.
Dabei folgt dieses nächste Leben übrigens meist recht schnell, weil die Seele keine Zeit benötigt, um neue Lernziele oder Lernaufgaben zu entwickeln. Es wurde ja der letzte Entwicklungsschritt noch nicht abgeschlossen.

Häufige Ursachen für Selbstmord

Alle selbstmordverursachenden Glaubensmuster sind immer Egoprogramme die begrenzenden Glaubensmustern entspringen. Weil der Mensch glaubt diesen Egomustern entsprechen zu müssen, macht er die entsprechenden Wünsche, die dann wegen Widersprüchen zu anderen Wünschen, seine Handlungsfähigkeit blockieren, was ihn dann in Depressionen treibt. Solche Egoprogramme sitzen manchmal auch so tief, weil sie schon über mehrere Leben hinweg praktiziert wurden. Das heißt, die Person hat dann über mehrere Leben hinweg, immer wieder an dem entsprechenden Punkt angekommen, Selbstmord begangen. Wie schon oben bemerkt, kommt der Mensch immer wieder an denselben Entwicklungspunkt, solange bis das Muster aufgelöst ist, und die Seele in ihrer Entwicklung weiterschreiten kann.
Hier die häufigsten:

Heilung selbstmordgefährdeter Personen

Die Heilung besteht in der Auflösung der verursachenden Egoprogramme. Es gilt also die begrenzenden Egoprogramme zu finden und diese Glaubensmuster aufzulösen. Das kann natürlich heftig viel innere Arbeit sein. Einen anderen Weg zu innerem Frieden gibt es aber nicht. Wie kann das konkret aussehen ? Da gibt es viele Möglichkeiten. Praktisch jede Methode mit der am eigenen Geist gearbeitet wird ist gut, von Reiki über Familienaufstellungsarbeit bis hin zu Vergebungs- und anderen Bewusstseinsarbeiten sind angesagt.


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