Artikel ID: 198           Kategorie: Geistheilung

Depressionen

Es gibt viele Faktoren die Depressionen begünstigen, wie zum Beispiel Milch- und Fleischverzehr, Schicksalsschläge oder dass man in einer Umgebung mit widrigen Umständen lebt. Jedoch, das sind alles nicht die echten tieferen Ursachen für Depressionen. Diesen kommt man näher, wenn man die Tätigkeiten des Betreffenden anschaut. Praktisch kein Depressiver übt einen Beruf oder eine Tätigkeit aus, die ihn oder sie tief innerlich erfüllen würde. Aus dieser Sicht könnte man nun sagen, da ist es ja kein Wunder, dass die Person depressiv ist, und die Analyse beenden. ABER, es hat natürlich auch wiederum Ursachen, dass die Person in dieser Tätigkeit oder diesem unglücklichen Berufsumfeld gelandet ist, und ihr der Ausstieg nicht gelingt.

Was sind das nun für Ursachen ?

Gemeinsam ist all diesen Ursachen, dass sie selbst gesetzt sind. Dies geschah durch Wünsche und Sehnsüchte die (oft sogar unbewusst) den Geist der Person so sehr beeinflussten, dass dieser die entsprechende Umgebung oder Lebensbedingungen für die Person manifestiert hat in der sie ihre Sehnsüchte ausleben kann. Viele Depressive wollen das nicht zugeben, nicht einmal sich selber. Aber objektiv betrachtet kommt das unglaublich häufig vor. Denken sie nur an die Praktiken in vielen christlichen Religionsströmungen wo man das Leiden eines Menschen quasi als das allerhöchst Erstrebenswerte anbetet und man einem seelisch geschundenen, blutüberströmt am Kreuze baumelnden Menschen im übertragenen Sinne des Wortes nachfolgen möchte. Wer um solche Dinge betet darf sich nicht wundern, wenn die Lebensfreude immer mehr aus seinem Leben verschwindet.
Depressiv zu sein, sagt sehr viel über die ethische Gesinnung einer Person aus. Wer anderen, zum Beispiel dem Tier (Fleischverzehrproblematik) oder im obigen Beispiel Jesus nicht sein Lebensglück erlaubt, erlaubt sich selbst unbewusst dieses Lebensglück eben auch nicht und wählt dann zum Beispiel solche freudefeindlichen Religionen oder selbstschädigenden Glaubenssätze aus. Alternativ oder auch zusätzlich gönnt er oder sie sich auch keine erfüllende Berufstätigkeit. Man kann ja nicht Sonntags dem geschunden Mann am Kreuz folgen wollen und Montags freudestrahlend im Büro sitzen. Solche Gegensätze zerreisen Menschen innerlich. Solche Religionen stehen in Konflikt mit dem natürlichen Urprogramm im Menschen, welches ihn glücklich sein lassen will. Solche Gegensätze sind es, die Menschen depressiv machen.
Ich habe nun bewusst zu Beginn dieses Artikel dieses Beispiel mit dem Gegensatz Religion - Glücklich sein, gewählt, weil dies sehr verbreitet ist und man hier den inneren Kampf der Aspekte des Menschen am besten nachvollziehen kann. In der Praxis können aber viele andere, sich widersprechende Wünsche die Ursachen von Depressionen sein, also widersprüchliche Wünsche und Ziele die man in diesem oder auch früheren Leben gesetzt hat.

Wünsche die sich gegenseitig ausschließen

Desto mehr Wünsche ein Mensch hat, das heißt, desto gieriger er ist, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass sich diese Wünsche und Ziele gegenseitig ausschließen, sich widersprechen und sich darum gegenseitig blockieren. Dann heißt es im wahrsten Sinn des Wortes: Rien ne va plus. Nichts geht mehr, beziehungsweise wenn noch etwas geht, dann nur der kleinste gemeinsame Nenner seiner Wünsche. Der Depressive ist nicht mehr handlungsfähig. Seine inneren Blockaden (wegen der sich gegenseitig blockierenden Wünsche und Ziele) führen ihn in einen Zustand der Lähmung. Nichts klappt mehr im Leben.

Zusammenfassend kann man Depression also immer auf gegensätzliche Wünsche zurückführen, die man in der Vergangenheit gesetzt hat, und die sich sozusagen so verhackt haben, dass der Betreffende im Zeitenergiefluss stecken geblieben ist. Er hängt dann sozusagen in der Vergangenheit fest, kann nicht in die Gegenwart hineinfließen. Statt im Hier und Jetzt zu leben klebt er mit trüben Gedanken in seiner Vergangenheit fest, gefesselt von den unsichtbaren Bindungen an seine, sich blockierenden Wünsche oder Zielsetzungen.
Dies gilt auch bei Depressionen im Zusammenhang mit Partnertrennungen, hier sind es die früher gemachten Wünsche, Ziele und Pläne mit dem Expartner, die nun nicht mehr erfüllbar sind, also einen Gegensatz zur Realität bilden. Auch hier gerät das Bewusstsein in einen Teufelskreis der Unerfüllbarkeit, also genau dieses Rien-ne-va-plus, was man als Depression bezeichnet.
Eine weitere Form von unlösbaren Gegensätzen gibt es oft bei Frauen, die (meist tief unbewusst) glauben nur etwas wert zu sein wenn sie ein Kind austragen würden. Dann ist also einerseits der Wunsch mehr wert zu sein vorhanden, aber sobald das Kind geboren ist, verschwindet dieses sichtbare mehr wert sein wieder und kann dann also nicht mehr erfüllt werden. Dann kommt es zum Wochenbettdepression (PPD).

Weitere verdrängte Emotionen

Hinter vielen dieser Wünsche die dich gegenseitig blockieren stecken größere verdrängte Emotionen. Man wünscht sich etwas weil man damit eine verdrängte Wut oder gar Rache ausleben möchte (bei Wut kann es in der Folge dann zu einem Burnout kommen, siehe weiter unten). Oder der Wunsch kann auch aus einer Gier entstammen, die wiederum auf einer Angst zu wenig zu haben entstammt. So können da also sehr große verdrängte Emotionswolken, Wutfelder, Angstfelder vorhanden sein.

Die Lösung

Der Depressive muss solange in diesem depressiven Gelähmtsein verharren, bis er loslässt. Erst das Loslassen kann ihn aus seiner Depression befreien. Nur durch das Loslassen verschwindet die Gier und die blockierenden Wünsche.
Das klingt nun zwar einfach, jedoch muss in den meisten Fällen erst mal bewusst werden, um was für Wünsche und Sehnsüchte es sich überhaupt handelt, weil diese recht tief sitzen können und sich meist bereits auf verschiedenen Ebenen manifestiert haben. Mögliche Ebenen sind:
- Religion (wie bereits erwähnt)
- Ernährung / Ethik
- Berufliche Tätigkeit
- Familiensystemische Ebene (Hellinger Lehre)
- diverse Egospielchen, mehr wert sein wollen usw
Oft führt schon die Lösung, also das Loslassen des Blockierenden, auf einer dieser Ebenen zu großen Verbesserungen. Das ist wie eine Welle, die sich ausbreitet und dann irgendwann alles erfasst.

Psychopharmaka, Schokolade, Zucker

Solche Substanzen lösen natürlich nicht die wahren Ursachen. Sondern es wird lediglich auf der Körperebene versucht den nicht mehr funktionierenden psychischen Prozess, des Erzeugens von Glücksgefühlen, künstlich zu ersetzen, beispielsweise durch die Manipulation von Serotonintransportstoffen. So wird nur die Verdrängung des Problems ins Unterbewusstsein begünstigt, was zum Beispiel zur Folge haben kann, dass Übergewicht entsteht. Das verdrängte Problem wird dann in den Körper hinein als Fett abgespeichert oder in der Aura als so eine Art Energiewolken.

Burnout

Diese dunklen Wolken in der Aura können übrigens innerlich so vor sich hinschwelen, wenn sie über eine gewisse innere Aktivität verfügen. Wenn sie also Feuerenergien, wie beispielsweise verdrängte Wut (zb Wut über eine ebenso verdrängte Schuld), enthalten, dann kann dies zu einer Art Schwelbrand führen, der dann irgendwann die ganze Aura, das ganze Sein des Menschen erfassen kann. Man spricht dann von einem so genannten Burnout. Der Mensch ist dann mitten drin im Transformationsfeuer seiner verdrängten Lebensthemen.
Dieser Aurabrand (Burnout) kann zwar durch Psychopharmaka gedämmt oder ganz verhindert werden. Jedoch ist der Mensch dann in seinem Seelenwachstum so stark eingeschränkt, dass er nur noch so dahindümpelt. Der Körper lebt. Die Seele ist betäubt. Der Geist verweigert das geistige Wachstum. Dieser Weg ist natürlich für die Pharmakonzerne sehr profitabel, weil die regelmäßige Nachfrage nach den Psychopharmaka gesichert ist, für die Ärzte sehr bequem, sie brauchen sich nicht weiter mit der Psyche des Patienten auseinandersetzen. Und die Depressionsanstalten erreichen dadurch hohe Belegungszahlen. Weil auf diese Art in diesen Anstalten so irre viel verdient wird, werden sie auch Irrenhäuser genannt. Wesentlich gesünder als pharmazeutische Giftprodukte (alles was negative Nebenwirkungen hat, damit die Pharmaindustrie dann an den Nebenwirkungen weiter verdient, ist ein Gift), sind natürliche Mittel, wie zum Beispiel Rosenwurz Pulver.

Melancholie

In früheren Jahrhunderten wurde Depression als Melancholie bezeichnet, was aus dem griechischen übersetzt so viel wie schwarze Galle bedeutet. Bei einem gesunden Mensch hat ja die Gallenflüssigkeit eine grüne Farbe (=grüne Wachstumsenergie). Hierbei wird das oben Ausgeführte besonders deutlich: Wegen der inneren, sich blockierenden Ziele und Wünsche ist ein Wachstum (grüne Farbe) nicht mehr möglich. Und so bleibt dem Betroffenen nur sich damit abzufinden dass nichts oder wenig in seinem Leben wachsen kann. Er verfällt darum in eine melancholische Grundstimmung. Es bildet sich in ihm auch eine Wut (darüber dass nichts oder nur wenig klappt) und dieses Wutfeuer produziert in der Leber sozusagen das schwarze Verbrannte, also die schwarze Galle.
Will man nun diesbezüglich auf einer energetischen Ebene Heilimpulse setzen, so kann man Meditationen machen wo man sich innerlich diese grüne kraftvolle Wachstumsenergie visualisiert und vorstellt die einem abhanden gekommen ist. (Aber bitte trotzdem nicht das Loslassen vergessen damit sich das Blockierende auflösen kann.)


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