Artikel ID: 164 Kategorie: Psychologie |
Immer wieder mal kommt es vor, dass Menschen unschuldig angeklagt werden. Von großen Gerichtsverfahren bis hin zu einfachem Mobbing finden Menschen sich manchmal plötzlich in der Rolle des unschuldigen Opfers wieder. Der Mensch kann sich dann natürlich in der Rolle des Opfers suhlen, solange es ihm Spass macht, hier soll nun aber betrachtet werden, was er tun kann, wenn er aus der Opferrolle ausbrechen will.
Aus spiritueller Sicht sollte man immer, wenn man für etwas angeklagt wird, was man nicht getan hat, schauen, ob es im übertragenen Sinne, also zum Beispiel wenn man frühere Leben mit einbezieht, nicht doch eine Schuld gibt.
Im Normalfalle ist da dann immer etwas. Weil alles was im Leben geschieht hat Ursachen. Es ist auch theoretisch nicht möglich, dass man im Außen in irgendeiner Weise beschuldigt wird, ohne dass man zuvor im Innen einen solchen Aspekt entwickelt hätte, der uns selber anklagt. Dies kommt daher, weil die äußere Welt der Spiegel unserer Innenleben ist. Wenn es aber in unserer Innenwelt einen Aspekt gibt der uns etwas beschuldigt, dann muss es dafür eine Ursache geben. In unserer Innenwelt beschuldigen wir uns nicht ohne Grund. Man kann sich das so vorstellen, dass, wann immer wir etwas "Böses" getan haben, es einen inneren Aspekt oder gar eine unhörbare Stimme gibt, die uns ständig, auch über mehrere Leben hinweg, anklagt: "Du bist schuldig dieses oder jenes getan zu haben!". Dieser innere Anklage-Aspekt, Gewissen genannt, erschafft dann im Außen die Anklage, deren wir uns nur unschuldig fühlen, weil wir deren Ursache nicht mehr verstehen, weil wir sie verdrängt haben. Auch der unbewusste Teil unseres Gewissens ist eben ein wichtiger Teil unseres Bewusstseins und erschafft unsere Realität mit.
Deshalb sind wir, wenn wir im Außen angeklagt werden nie wirklich unschuldig. Und dies ist dann unsere Aufgabe, herauszufinden was unsere wahre Schuld ist, wenn wir im Außen vermeintlich unschuldig angeklagt werden.
Das Lösungsgeheimnis heißt: Anerkennen was ist.
Man geht dazu diese Stufen durch:
Hat man nun mehr Klarheit erreicht, so ist der Auflösungsweg eigentlich klar:
Wer nicht so handelt und sich also letztlich beispielsweise überheblich über die Vergangenheit seiner früheren Leben stellt, verwickelt sich meist nur noch tiefer in irgendwelche verfahrenen Rechtsstreite, und hat praktisch kaum eine Chance, da vernünftig raus zukommen, weil die Seele will das Thema oder die Schuld nicht leugnen sondern anerkennen und bearbeiten.
Im Sinne des Yin-Yang Gesetzes sind Opfer und Täter immer eins, das heißt der Täter ist im Geist des Opfers enthalten (zum Beispiel weil das Opfer in früheren Leben ein Täter war) und umgekehrt ist auch das Opfer im Geist des Täters enthalten. Solange der Mensch einen Teil von sich ablehnt oder gar leugnet, kann er nicht in seine volle Kraft und Göttlichkeit kommen.
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