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Fühlen statt Reden

Manchmal reden wir nur, um das Fühlen zu unterdrücken. Dies kommt häufiger vor, als man denkt. Gefühle haben oft auch etwas mit der eigenen Wahrheit zu tun, denn Gefühle lügen nicht. Es gibt viele Ursachen, warum man Wahrheiten nicht wahr haben will und es gibt noch mehr Gründe, warum Gefühle verdrängt werden. Einfach durch Reden davon ablenken ist eine der beliebtesten Methoden um Gefühle zu umgehen. Sicher haben Sie dies schon selbst so praktiziert oder andere Menschen erlebt die reden, reden, reden, nur um von Gefühlen abzulenken. Selbst wenn man nicht über etwas anderes, sondern sogar direkt über das Gefühl redet, kann dies eine Ablenkung vom Gefühl, beziehungsweise der eigentlichen Lernaufgabe, das Gefühl innerlich anzunehmen, sein.

Nun - das Problem dabei ist, dass verdrängte Gefühle dann in einem der Körper des Menschen abgespeichert werden. Entweder direkt in den materiellen Körper des Menschen, oder in einen der feinstofflichen Körper (Spiritualkörper, Mentalkörper, Emotionalkörper oder Ätherkörper). Egal in welchem dieser Körper die Gefühle landen, sie verdunkeln ihn dort und blockieren den Energiefluss. Sie wirken also langfristig krankheitsfördernd oder sogar krankheitsverursachend.

Die Lösung: Transformation

Sobald wir uns bewusst werden, dass wir ein Gefühl verdrängen wollen, brauchen wir nichts weiter als innerlich JA zu dem Gefühl zu sagen. Gehe bewusst in das Gefühl, welches du nicht fühlen wolltest. Fühle es einfach so lange, bis es sich von alleine in eine innere Kraft verwandelt, welche deinen ganzen Körper, dein ganzes Sein erfasst.

Diese Umwandlung geschieht übrigens immer. Man nennt dies in der Esoterik eine Transformation. Dabei wird das negative Gefühl in etwas Gutes verwandelt. Jeder Mensch kann dies, weil jeder ein Herz hat. Man muss dazu noch nicht einmal bewusst mit dem eigenen Herzchakra arbeiten. Es ist ein Prozess der automatisch abläuft, sobald man innerlich das Gefühl annimmt. Es verwandelt sich dann in eine innere Kraft, die oft auch als Lebensenergie bezeichnet wird. Diese breitet sich dann im gesamten Körper aus, das heißt, sie wird von allen Chakren erfasst und regt diese an. Wir erleben dadurch auch aus der Umwandlung eines negativen Gefühls eine positive Kraft, die uns erfasst.

Es heißt doch immer, man solle über seine Gefühle reden

Natürlich ist nicht immer alles was in der Gesellschaft an Empfehlungen kursiert richtig. So wird zum Beispiel oft gesagt, man solle über Gefühle reden, anstatt sie hinunterzuschlucken. Dabei muss man das was da so sinnigerweise als "Hinunterschlucken" bezeichnet wird, differenziert betrachten. Denn, alles was wir aufnehmen (also "hinunterschlucken"), können wir auf zwei Arten tun. Entweder wir schlucken etwas mit der inneren JA - Haltung, sagen also innerlich Ja zu dem, was wir aufnehmen und schlucken, oder wir sagen innerlich Nein und schlucken es mit einer ablehnenden Haltung, wie es zum Beispiel oft geschieht, wenn wir so unter Druck von Vorgesetzten oder ähnlichem stehen, dass wir sozusagen nicht anders können, als das negative zu schlucken.
Betrachten wir die beiden Fälle genauer:

  • Das Gefühl annehmen
    Wir schlucken etwas mit der positiven inneren JA-Haltung hinunter. Dann geschieht eigentlich ziemlich automatisch, genau das, was im obigen Abschnitt als Transformationsprozess beschrieben wurde. Wir haben dann hinterher gar kein Bedürfnis mehr über das Gefühl zu reden, ganz einfach, weil es durch den Transformationsprozess überhaupt nicht mehr vorhanden ist.
  • Das Gefühl ablehnen
    Der andere Fall, wenn wir etwas mit einer inneren NEIN-Haltung hinunterschlucken, wenn wir uns innerlich gegen das Gefühl sträuben und wehren, dann kann das Gefühl von unserem Energiesystem auch nicht umgewandelt werden. Es muss dann quasi verkapselt und irgendwo in unserem Energiekörper abgelagert werden, damit es den Energiefluss möglichst wenig stört. (Abgelagert wird es übrigens an der Stelle im Körper wo die Resonanzen zum Thema des Gefühls am stärksten sind. Louise Hay und viele andere haben darüber ganze Bücher geschrieben.)
    Wichtig zu wissen, sind nun zwei Dinge:
    1. Wenn wir nun nachträglich doch noch unsere innere Nein-Haltung durch ein JA ersetzte, so können wir den Transformationsprozess bezüglich dem abgekapselten Gefühl doch noch starten. Es löst sich dann auf und wir erhalten die entsprechende Menge an positiver Lebensenergie aus dem Transformationsprozess.
    2. Wenn wir also über Gefühle reden, dann sollte dies IMMER mit dem Ziel geschehen, dass man doch noch eine positive innere JA-Einstellung zu dem Gefühl bekommt. Ansonsten kann man sich darüber totreden, es geschieht nichts und es nützt auch niemand, wenn keine positive Einstellung zu dem Gefühl gefunden wird. Sie kennen vielleicht Menschen, die immer wieder über bereits seit jahrzehnten vergangene Dinge reden, die da immer die gleiche Leier auffahren, oft sogar jammern und klagen. Das sind die besten Beispiele, dass reden über Dinge, ohne dabei das Ziel zu haben, dass die entsprechenden abgespeicherten negativen Gefühle aufgelöst werden sollen, keinen Sinn ergibt. Man sieht an diesen Menschen, dass sie (zumindest im Bezug auf das jeweilige Gefühlsthema) nicht weitergekommen sind.
      Wenn der Mensch also nicht das innere Ziel oder die innere Bereitschaft hat, eine innere JA-Einstellung zu erhalten, dann kann er tausend Jahre über ein Gefühl reden und es wird ihm gar nichts nützen ! Erst mit dem JA kann der innere Gefühlstransformationsprozess beginnen und der Mensch sich weiterentwickeln.

Zusammenfassung

Das Wichtigste ist also das Fühlen des Gefühls (weil nur dadurch fließt uns die enthaltene Gotteskraft zu). Wenn wir jedoch innerlich ein Nein oder ein teilweises Nein zu dem Gefühl sagen, können wir es auch nicht fühlend transformieren und das Gefühl wird entsprechend ganz oder teilweise abgekapselt und wir verlieren die entsprechende Energie. Das Gefühl ist dann verdrängt.
Reden ergibt nur dann einen Sinn, wenn das Gespräch das Ziel hat, dass man doch noch nachträglich das Nein oder das teilweise Nein in ein JA ändert.


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Kommentare

1. Ivana schrieb am 15.8.2013:

Wenn man über die Liebe die man empfindet mit dem Menschen spricht den man liebt, soll man dies oder verdrückt man diesen Menschen? Ich dachte immer reden über sein inneres und über seine Gefühle sei das normalste in der Welt. Viele Gefühle gehen doch in der heutigen Hektik verloren und durch das reden kann man sie doch an die Oberfläche holen. Ich denke eine Beziehung ohne reden und nur fühlen verkümmert mit der Zeit, was denken Sie ?

2. Andreas schrieb am 19.8.2013:

Hallo Irvana,
Deine Fragen sind sehr gut. Ich hab im Artikel oben den Abschnitt "Es heißt doch, man solle über seine Gefühle reden" eingefügt und einige Fragen beantwortet.

Zitat:

über die Liebe die man empfindet mit dem Menschen spricht den man liebt, soll man dies oder verdrückt man diesen Menschen?



ja - das Thema Liebe ist natürlich speziell. Unter anderem auch deswegen weil hierbei ständig Liebe mit allem möglichen anderen verwechselt wird. So glauben doch tatsächlich nicht wenige, wenn keine Eifersucht dabei wäre, dann wäre es keine Liebe, usw.
Liebe wird also oft mit negativen Gefühlen verwechselt, wie zb:
- Besitzgier
- Eifersucht
- Verlustängsten (Angst eine Person oder deren Liebe zu verlieren, etc..)
- aus Angst alleine zu sein reden sie sich ein, es sei Liebe
- Hinzu kommen noch allerlei andere Gefühle, die angeschwungen werden, zb Angst vor Nähe, Angst sich hinzugeben, Kontrollverlust, etc, etc..
Natürlich gelten bei all diesen negativen Gefühlen das selbe wie oben im Artikel geschrieben: Reden nur, wenn es dem Zweck dient innerlich JA zu sagen.

Da es das Thema Flirten betrifft, da gelten natürlich noch ein paar ganz spezielle Regeln :-))
So ist ja eine der Aufgaben der Frau beim Flirten, herauszufinden, ob der betreffende Mann geeignet ist, sie bei der Transformierung von Gefühlen zu unterstützen, denn im Falle einer Schwangerschaft kann eine Frau ja ziemlichen Gefühlsschwankungen ausgesetzt sein. Und ob die Schwangerschaft gut verläuft (auch für das Baby) hängt darum auch von der emotionalen Stabilität des Mannes ab, die er der Frau geben kann. Darum wird eine Frau unbewusst immer solche Tests ausführen beim Flirten. (Im englischen werden diese Tests "Shittest" genannt - man sieht an der Bezeichnung schon, dass sie nicht verstanden haben, um was es dabei eigentlich geht - im deutschen gibt es überhaupt keine Bezeichnung dafür.) Da dies alles jahrmillionen alte Programme sind, die unbewusst ablaufen, kann es sich also auch um einen Test handeln: Bleibt er emotional stabil und handlungsfähig oder bricht er emotional zusammen, und wird gar zum Weichei ? Wenn er beispielsweise weglaufen kann (du benutzt das Wort "verdrücken"), zeigt dies meist, dass er emotional nicht vom Gefühlsthema gefangen ist, den Test also bestanden hat. Dies alles herauszufinden ist Sinn solcher unbewusst ablaufenden Tests.

lg von Andreas


3. Anita Christ schrieb am 19.8.2013:

Hallo Andreas,
ich freue mich sehr über Deinen Text.
Du hast das Thema sehr verständlich erläutert und damit eine Brücke gebaut für die Menschen, die der Spititualität abgeneigt, ja manche sogar ängstlich gegenüber stehen.

Heil werden an Leib und Seele und dadurch Energie gewinnen und behalten, das ist unsere Lebens-Aufgabe.

Liebe Grüsse
Anita

4. Stage schrieb am 08.9.2013:

Hallo Andreas, nachdem ich selbst alles transformiere, dass mir in meinem Leben nicht gefällt, kann ich dir nur recht geben! Ich transformiere so ähnlich, jedoch mit einer einfacheren Technik!!! (Aber Sinngemäß gleich) Mein Leben hat sich seit dem zum positiven gewendet, vor allem was, generelle Freude am Leben oder Beziehungen, Glück, Gesundheit ... betrifft!!!
Ich finde es sehr gut, wenn du andere Menschen darüber aufklärst und ihnen Hoffnung gibst!!! Weiter so!!! Super!!! Danke!!!

5. ines gold schrieb am 14.7.2019:

Hallo Andreas, in Ivanas Antwort schreibst du über das Flirten und die alten sozusagen Überlebebsprogramme die da wirken. Ich bin hängengeblieben bei" emotional nicht vom Gefühlsthema gefangen zu sein". Ein Mann der weggeht, wenn man mit ihm über Gefühle spricht ist also gut geeigneT um für Nachkommen zu sorgen um mal mit den alten Überlebensprogrammen zu sprechen...???? Dann sind nichteinfühlsame Männer, die auch noch ihre Gefühle verdrängen und nicht fühlen wollen überlebensfähiger als die andere Sorte????

6. Andreas schrieb am 15.7.2019:

Hallo ines gold,
Der nichteinfühlsame Mann welcher das Gefühl verdrängt (also nicht transformiert) wird durch das Verdrängen automatisch zum Opfer des jeweiligen Gefühlsthemas. Das herauszufinden, darum gehts in diesen unbewussten Shittests.
Das heißt, dieser Mann kann dann gerade nicht einfach weggehen. Ein Extrembeispiel solcher Männer ist, wenn der Mann wie ein Klette an der Frau kleben bleibt. Eigentlich bleibt er emotional an den Themen hängen. Wer eine Emotion nicht transformiert, der bleibt immer an der Emotion kleben, auch wenn das natürlich nicht immer so deutlich sichtbar wird wie bei dem Mann der an der Frau klebt, sie wie eine Klette stalkt.

lg von Andreas

7. Johannes schrieb am 04.10.2021:

Hallo Andreas,

mir scheint, dass das der Schlüssel für "unsere" aktuelle Situation ist.
Vom Übergang des defizient gewordenen, männlichen Denkens (Yang) hin zum fühlenden, weiblichen Wahrnehmen (Yin).
Wie du an anderer Stelle schon schreibst, ist dabei der Ausgleich, sozusagen die Balance entscheidend, weil das Pendel sonst droht, zu sehr in die andere Richtung zu schwingen.
Kann das Pendel überhaupt in der Mitte bleiben?
Ich meine nein, denn "alles schwingt", Schwingung ist Leben ...

Viele Grüße von Johannes

8. Andreas schrieb am 04.10.2021:

Hallo Johannes,
ja, genau darum weil dieses Pendel irgendwann immer zum Ausgleich in die andere Seite schwingt, ist eine Gesellschaft die nur auf die eine Seite baut (in dem Fall der Yang Seite) nicht überlebensfähig und wird vergehen oder abstürzen oder sich selbst zerstören. Dies erleben wir ja live..

lg von Andreas

9. Cihan schrieb am 04.2.2022:

Hallo Andreas,

fühlen kann man nur mit dem Körper z.B. beim Sex,Sport etc...
Leider sitzen viele Menschen vor dem Fernseher und denken den ganzen Tag über den Mist nach.
Es ist dann kein Wunder, dass man keine Glücksgefühle mehr spürt.


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