Die Angst was andere über einen selbst denken oder sagen könnten ist eine der größten sozialen Ängste. Die Ursache dieser Angst ist eigentlich die Angst aus Gruppen denen man zugehörig ist ausgeschlossen oder gar verstoßen zu werden. Weil es in kleinen Dörfern und Städten weniger Gruppen gibt denen man angehören kann ist diese Angst da oft größer, gerade weil da jeder jeden kennt würde sich ein solcher Statusverlust schnell herumsprechen. Die Folge dieser Angst ist dass man sich nicht traut zu sagen was man denkt oder fühlt, man tut Dinge die man eigentlich gar nicht tun will. Man wird zu JA-Sager, man wird zum ständig freundlich lächelnden Menschen, man verliert mehr und mehr den Kontakt zur eigenen inneren Wahrheit, lebt stattdessen mit ständiger Maske, usw. Am deutlichsten und vielleicht am weitesten fortgeschritten ist dieses Muster in der japanischen Kultur. Praktisch die gesamte japanische Kultur ist primär durch und durch von dieser Angst geprägt, alle Zeremonien alle Verhaltensmuster. Und ja mithilfe genau dieser Angst sind breite Menschenmassen unglaublich leicht manipulierbar. Wir haben dies in Deutschland ja im dritten Reich in einer unglaublich reinen Form erlebt wie das funktioniert, aber auch heute wieder wo Menschen aus reiner Angst nicht mehr dazuzugehören Angst haben sich Alternativen zuzuwenden, ja Angst haben alternative Wege auch nur anzudenken. Solche Manipulationen funktionieren immer nur wegen der Angst der Menschen sonst nicht mehr zur Gruppe der "guten" Menschen (heute auch gerne Gutmenschen genannt) zu gehören.
Die Heilung
Das sind im wesentlichen drei Punkte die zur Heilung solcher Ängste vor dem was andere sagen könnten beachtet werden müssen:
Das erste ist sind natürlich die Ängste die man hat, also Ängste vor anderen, Ängste nicht zu einer Gruppe dazuzugehören, Ängste verstoßen zu sein oder zu werden usw. Alle solchen Ängste muss man in sich befrieden und auflösen. Und ja, da muss man natürlich tief graben weil solche Ängste haben ja Ursachen die weit zurück liegen können. im Grunde gehören dazu so ziemlich alle Ängste die deinen Selbstwert untergraben usw..
Der zweite Punkt ist das Statusdenken. Erhöhe deinen Status, weil mit höherem Status, zb als Alpha kannst du dir mehr erlauben und wird dir auch mehr erlaubt. Oder du steigst ganz aus dem Statusdenken aus indem du in ein Gottesbewusstsein wechselst und also dich als göttlich oder als das Licht der Welt siehst.
Und der dritte Punkt was man stoppen muss ist die Manipulation anderer Menschen, also der Glaube man müsse die Meinung anderer Menschen manipulieren. Der Glaube andere Menschen dürften nicht schlecht von dir denken, der Glaube sie müssten gut über dich denken, also der Glaube du müsstest andere Menschen dazu bringen dass sie gut über dich denken. Dieser Glaube ist eine Anmaßung weil was andere Menschen denken dafür sind sie selber verantwortlich und wenn sie schlecht über dich denken dann ist das ihr Recht und aber andrerseits eben wie gesagt auch ihre eigene Verantwortung, weil durch ihr Denken erschaffen sie sich ja ihre Zukunft usw.. (Man beachte dass dieser Punkt die Ursache ist warum mittels dieser Angst Menschen so leicht manipulierbar sind: Weil wir selber glauben die Meinung anderer Menschen manipulieren zu müssen werden wir selbst zum manipulierten Opfer !)
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Kommentare
1. grs.chiara schrieb am 17.9.2024: Lieber Andreas… ich brauche Hilfe und ich weiß nicht, an wen ich mich wenden soll.. kannst du mir helfen? 🥺 folgendes: mich triggert sooo vieles… wenn ich auf Klo muss (werde so hektisch wenn in der Nähe keines ist) wenn mir warm wird, wenn ich Hunger habe.. ich bekomme so oft plötzlich Panikattacken (immer nur wenn Menschen dabei sind - Zuhause alleine noch NIE) und vor meinem 2 Jährigen Sohn auch noch nicht! Mein Körper reagiert aber zu schnell ich kann gar nicht eingreifen.. ich bekomme entweder Durchfall und muss zum Klo rennen (Flucht) oder ich werde fast ohnmächtig, muss wieder weg rennen sonst kippe ich um… Ich weiß nicht weiter ich hab das so intensiv seit 2020 und kann mich selber nicht halten..😭
2. Andreas schrieb am 18.9.2024: Hallo, Das aufs Klo rennen müssen ist natürlich eine heftige Botschaft dass es für dich darum geht etwas loszulassen, und ja, offensichtlich ist es eine Angst, eine Panik die in dir steckt.
Dabei handelt es sich nicht um irgendwelche belanglosen Ängste, sondern es sind ja Ängste die körpersprachlich die Botschaft vermitteln "Ich scheiße mir vor Angst in die Hose !". Das sind meist sogar Todesängste. Das heißt du kannst ganz bewusst nach solchen heftigen Ängsten in dir suchen. Was für Angstsituationen könnten das sein ? zb als Baby ? oder gar während du noch im Bauch der Mutter warst ? oder eben aus früheren Leben ?
Es muss aber nicht zwangsläufig eine Todesangst sein, es kann auch eine Angst als Kind vor Gewalt eines Elternteils sein was da wirksam ist.
Was immer du findest, arbeite an dessen Befriedung.
lg von Andreas
3. Johanna schrieb am 16.12.2024: Hi Andreas, habe seit 2 Jahren immer wieder Angstattacken. Dabei wird es mir übel und das wiederum löst die Angst davor aus, dass ich Angst habe mich vor anderen Menschen zu übergeben. Deswegen ist Essen gehen oder Situationen, in denen man mehr im Mittelpunkt steht, schlimmer, als die anderen. Die Angst ist aber nicht immer gleich da, ich weiß bloß den Ursprung nicht. Bin die zweitgeborene, von vier und das Einzige Mädchen. Mein Vater ist Quartal Trinker, meine Mutter co abhängig. Ich habe mich selbst nach 10 Jahren von meinem damaligen Partner getrennt, der Suchtkrank war. Meinen neuen Partner habe ich ein halbes Jahr nach der Trennung kennengelernt. Meine Ängste sind dann 1 Jahr später plötzlich aufgetreten. Ich bin immer wieder am Suchen, woher sie kommen, weil sie nicht immer gleich stark sind. Das heißt es gibt Phasen, da ist sie unterschwellig da, aber ich kann entspannt essen gehen oä und dann kommt sie wieder geballt zurück. Habe schon viel mit Hypnose gearbeitet, aber sie kommt immer wieder. Mein Leben hat sich in der Zeit auch viel verändert, aber eigentlich zum besseren. Ich bin in einer glücklichen Beziehung, wohne in einem Haus mit Garten und habe Hühner. Seit ein paar Monaten, bin ich schwanger und hab das Leben, was ich mir immer gewünscht habe. Und trotzdem bin ich unglücklich, weil mich die Angst sehr einschränkt und ich so auch Angst vor der Zukunft mit Baby habe. Liebe Grüße 😊
4. Andreas schrieb am 17.12.2024: Hallo Johanna,
Um das (oder die) unfriedlichen Themen zu finden die diesen Ängsten zugrunde liegen kannst du dir mal eine Liste erstellen mit:
Allen Erlebnissen in deiner Kindheit wo du kotzen musstest.
Alle Erlenisse wo andere gekotzt haben, aber du damit noch heute einen inneren Unfrieden verspürst wenn du daran denkst.
Alle Themen die du sozusagen aus dir herauskotzen möchtest. Stell dir vor du würdest kotzen, aber es käme keine Kotze, sondern Themen - welche Themen wären dies ? Beachte in diesem Zusammnehang besonders all jene Themen derer du dich schämen würdest wenn du die auskotzen würdest. Bzw bezüglich welchen Themen würdest du dich niemals bei anderen "auskotzen" ?
Und dann gehts für dich natürlich darum alle diese Themen auf der Liste systematisch zu bearbeiten, zu befrieden.
lg von Andreas
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