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Loslassen oder Transformieren

Wenn wir etwas Negatives, etwas Störendes, etwas was wir loswerden möchten in uns haben, dann sind es grundsätzlich zwei Möglichkeiten die uns offenstehen wie wir damit umgehen können. Und zwar, wir können es einfach loslassen oder wir können es verändern, also in uns eine veränderte Sichtweise zu dem Thema erschaffen die uns angenehmer ist. (Es gäbe zwar auch noch eine dritte Möglichkeit, nämlich es einfach so zu belassen wie es ist und wo es ist und es also einfach zu verdrängen. Dies ist aber natürlich keine wirkliche Option weil es zu keiner Lösung führt.)

Das Transformieren

Betrachten wir nun die Option das Thema, bzw die Art wie wir darüber denken zu verändern so ist dafür eine andere (und zwar eine höhere als unsere derzeitige) Sichtweise notwendig. Energetisch betrachtet müssen wir das Thema also mit unseren höheren Energien, mit unseren oberen Chakren in Verbindung bringen. Dazu benötigen wir also eine transformierende Energie, eine Energie die nach oben wirkt, also eine Feuerenergie. Das transformative Feuer in uns, welches uns hilft das Thema zu transformieren, zu verändern, zu verbrennen so dass es aus unserer Sicht plötzlich in einer ganz anderen Form existiert, so wie zb Holz nach dem Verbrennen zu Asche wurde und so wiederum Neuem als wertvolle Düngegrundlage dienen kann usw. So wird das ursprünglich Negative zu etwas wertvollem dessen Energien uns nun für unser Leben beziehungsweise unsere Lebensziele sogar dienlich und nützlich sind. Ein Mensch der dieses Prinzip des transformativen Feuers in sich nicht oder zu selten benutzt wird in unserer Gesellschaft als dumm (=Abkürzung von dumpf oder althochdeutsch tumb) bezeichnet. Bei dieser Option wird also das Thema energetisch vereinfacht betrachtet durch unsere Chakren nach oben über unser Scheitelchakra in eine andere Ebene hineintransformiert.

Das Loslassen

Die andere Möglichkeit die der Mensch hat ist das einfache Loslassen des Themas, Problems oder was auch immer. Beim Loslassen findet keine Veränderung statt (wenngleich natürlich die Entscheidung etwas loszulassen auch eine gewisse Veränderung im eigenen Denken spiegelt, aber es ist keine grundsätzlich veränderte Sichtweise auf das Thema notwendig. So kannst du beim Loslassen grundsätzlich weiterhin schlecht über das Thema denken was bei einer Transformation ja nicht mehr möglich ist. Die Entscheidung etwas loszulassen erfordert die oberen Chakren nicht, es kann zb auch übers Bauchchakra erfolgen.)
Energetisch betrachtet geht das Loslassen also nicht über unsere oberen Chakren, sondern im Gegenteil, das Loslassen erfordert die unteren Chakren weil damit überhaupt etwas zu uns kam muss es ja von uns in irgend einer Form angenommen worden sein. Es muss sozusagen von uns in Besitz genommen worden sein (zb durch karmische Resonanzen oder andere Entscheidungen usw) und so ein "in Besitz nehmen" das geht nur über unser Wurzelchakra, das heißt zum Loslassen müssen wir das Thema auch wieder durch unser Wurzelchakra nach außen, also nach unten (weil das Wurzelchakra ja symbolisch nach unten zeigt) ausleiten. So wie wir es durchs Wurzelchakra dankend angenommen haben so müssen wir es auch über das Wurzelchakra wieder verabschieden beim Loslassen. Darum ist ein Loslassen immer auch ein symbolisches etwas der Erde zurück geben. Nun haben viele Menschen damit aber Skrupel der Erde etwas zu geben was sie als negativ oder schlecht bewerten. Es ist ja sogar unsere gute Erziehung die uns verbietet das Negative aus uns raus zu lassen, und Mutter Erde wollen wir nun schon gar nicht mit unserem Negativen belasten. Und dazu müssen wir aber verstehen dass Energien, Ereignisse oder Themen an sich überhaupt nur negativ sind wegen unserer Bewertung. An sich ist eine Energie einfach nur eine Energie. Zum Beispiel auch aus physikalischer Sicht kann eine Energie gar nicht gut oder schlecht sein, sie eist einfach nur eine Energie, sie wurde nur durch unser Werten gut oder schlecht und ist dies aber dadurch dann auch nur für uns. Für die Erde ist das was von uns kommt zunächst nicht gut oder schlecht weil wir so darüber denken, sondern die Erde kann als Wesenheit selber entscheiden ob sie etwas als gut und nützlich sieht oder nicht. Und in der Praxis sehen wir das ja auch zb wenn das was wir nicht mehr brauchen der Erde als wertvollster Dünger dient usw. So ist also das Abfließen lassen negativer Energien an die Erde keineswegs negativ für die Erde, ja es obliegt sogar der Verantwortung der Wesenheit der Erde selbst ob und wie sie das Beste aus dem macht was sie bekommt.

Aus einer höheren Sicht erfüllt der Mensch der ja auf der Oberfläche der Erde lebt seine kosmische Aufgabe Energien auf die Erde zu bringen wenn er in sich Energien von oben nach unten durch sein Wurzelchakra leitet.

Auch die andere Option wenn er die Energien nach oben transformiert, auch dies entspricht seiner kosmischen Aufgabe als Lebewesen auf der Oberfläche der Erde, denn auch dies ist eine seiner Aufgaben, die Energien der Erde nach oben zu bringen, zu erhöhen, zu transformieren.

ABER: Wenn er gar nichts macht, also die Energien in sich belässt und sie in sich hinein verdrängt - das entspricht NICHT seiner kosmischen Aufgabe, und genau darum wird er dann auch krank und stirbt vielleicht sogar. Mutter Erde kann ihn dann nicht auf ihrer Oberfläche gebrauchen.

Der weise Mensch

Der weise Mensch macht sich also einfach zum Energiekanal und dient so sich selbst und der Erde am besten. Es ist die Weisheit die aus ihm selbst kommt die ihn erkennen lässt ob bei etwas Negativem das Loslassen oder das Transformieren angebracht ist, und oft ist es ja auch eine Kombination von beidem weil der Mensch ist durchaus in der Lage beide Energieströme in sich gleichzeitig ablaufen zu lassen (von oben nach unten und von unten nach oben), ja es ist sogar natürlich weil wo immer ein Energiekreis stattfindet, da ist automatisch eine Auf- und Abwärtsbewegung. (Tendenziell ist der Mensch ja immer in einem Energiekreis, und zwar entweder der Energiefluss vordere Körperseite abwärts [Dienergefäß] und Rücken aufwärts [Lenkergefäß], oder umgekehrt.)
Was aber wenn man etwas loslassen will was eigentlich transformiert werden müsste ?
Man merkt das ganz einfach daran wenn das Loslassen nicht funktioniert. Also entweder man schafft es gar nicht das Thema überhaupt loszulassen oder das Losgelassene kommt in irgendeiner Form aufs Neue ins Leben des Menschen zurück und man muss sich dann erneut mit dem Thema auseinandersetzen. Daran sieht man dann dass es sich um etwas handelt was transformiert werden muss.
Was wenn man etwas transformieren will obwohl es eigentlich nur losgelassen werden müsste ?
Das ist zb oft bei Themen der Fall die eigentlich gar nicht unsere eigenen Themen sind. Also wenn wir uns fremde Themen sozusagen zu unrecht zu Eigen machen. In einem solchen Fall landet das Thema dann energetisch im oberen Teil unseres Körpers, oft auf unseren Schultern. Wir tragen es dann als Last mit uns herum, es belastet uns dann und wir können es gar nicht transformieren weil es ja gar nicht zu uns gehört, weil es ja die Lern- oder Übungsaufgabe eines anderen Menschen ist.

So ist also auch die Weisheit des Menschen gefordert: Erkennen was Deins ist und erkennen was nicht zu dir gehört. Erkenne deine Aufgaben und erkenne dadurch deinen Platz in der Welt. Erkenne dich selbst !


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Kommentare

1. Nadjeschda schrieb am 03.6.2023:

Danke für diesen wunderbaren und hilfreichen Text. Er fasst erklärend und nachvollziehbar theoretisch beschreibend sowie praktisch anleitend in Worte, was ich in mir schon länger spüre, aber nicht genauer fassen konnte.

Der Begriff und der Vorgang des "Loslassen", etwas dass mir zum Beispiel meine Eltern in zwei Situationen (jeweils Partnerschaft n) meines Lebens nahelegten zu tun bzw. zu erlernen, fiel mir immer schwer und fühlte sich mir in einer Weise fremd an.

Als ich älter wurde, konnte ich für mich erstmalig in Worte fassen, was sich für mich stimmiger anfühlt:

"Ich möchte jemanden/etwas nicht loslassen, sondern es in einer Weise in mir integrieren."

Durch deinen Ausführungen ist es mir nun möglich, die Brücke zur Integration hin zu erkennen- nämlich den Weg der Transformation (sonst wäre es wohl nur ein Festhalten am Alten, was da "scheinbar" integriert wird).

Ich denke, es ist von Vorteil sowohl loszulassen als auch transformieren zu können, je nach Thematik.(Ich habe insbesondere Trennungen und Tode während des Schreibens hier gerade f mich bedacht als ich integrieren statt loslassen als meinen Zugang benannt habe)

Da ich in meiner gegenwärtigen Entwicklungsphase mich eher der geistige Arbeit näher fühle (obere Chakren) und ich dran bin das Erdige, Körperliche, Verwurzelte (untere Chakren) mehr zu nähren, glaube ich, um die Fähigkeit des Loslassens, die du so schön und für mich gut annehmbar beschrieben hast, zu lernen noch einiges an Übung und Verstehen sowie Annehmen brauche.

Falls du mir etwas für diesen Prozess des Übens mitgeben magst,Gedanken zu meinem Kommentar hast oder was auch immer, freue ich mich sehr darüber!

Lieben Gruß, N.

2. Andreas schrieb am 04.6.2023:

Hallo Nadjeschda,
ja, um etwas zu integrieren muss man es immer an sich selbst anpassen, also transformieren, verändern.
Dies ist ja übrigens eine Hauptfunktion unseres Körpers, nämlich dem Verdauen wo wir ja nichts anderes tun als das für uns nützliche aus dem Aufgenommenen für uns herauszuholen und es verändern und in unseren Körper zu integrieren.
Ich habe soeben den Artikel um den Abschnitt "Der weise Mensch" erweitert.

lg von Andreas

3. Petra schrieb am 09.7.2023:

Hallo Andreas ,
Im Moment fällt es mir schwer die neue Welt mit all den Veränderungen in mein Leben zu lassen . Es existiert bei mir Verlustangst , Unsicherheit , aber auch Neugierde auf die neue Entwickung . Wie kann ich da leichter leben ? Ich mache mir Gedanken um die Zukunft der Kinder und auch , dass so viele negative Machthaber das Sagen haben. Sehe ich das zu "weltlich" ?
Ich würde gerne so viel leichter leben ohne Sorge . Hast du da eine Übung , die du empfehlen könntest ?
Ich arbeite mich gerade in all diese Sichtweisen ein und möchte mich verändern. Vielen Dank im Voraus !! Du machst eine so tolle Arbeit .

4. Andreas schrieb am 09.7.2023:

Hallo Petra,
Um die Kinder brauchst du dir keine Sorgen machen weil sie werden sich ja mit ihren Schöpferkräften ihre eigenen Lernerfahrungen erschaffen.
Und natürlich, solange du dein dich sicher fühlen von Äußerlichem abhängig machst, solange wird es auch so sein.

lg von Andreas

5. Doodle schrieb am 29.8.2023:

Lieber Andreas,

Zuallererst mal wieder ein großes Dankeschön für all deine wertvollen Hinweise, die du mir bereits gegeben hast. Es ist in mir so vieles in Gang geraten und einige grundlegende Sichtweisen haben sich verändert seit ich deine Seite kennen gelernt habe. Mir geht es viel besser. Danke!

Unser letzter Autausch ging ja darum, wie Blinddarm/ Sackgasse, Schöpferkraft, Parasitentum in einem Zusammenhang stehen und da kamen mir ganz neue Erkenntnisse über mich und auch wie ich mit anderen interagiere. Ich habe erkannt, dass ich mich bisher unwert fühlte, meinen Platz einzunehmen und das zu bekommen was mir zusteht. War immer in einem latenten Schuldgefühl und habe mich auch immer wieder in Situationen gebracht wo ich abhängik oder in einer Art Bittstellerhaltung war, wohl auch weil ich nicht in meine Kraft vertrauen und mir selber Wohlstand/ Fülle kreieren konnte. Was mich so manches Mal wohl auch selbst zu parasitärem Verhalten gebracht hat (Mangelgefühl).
Naja und aus einem solchen Mindset heraus kann natürlich keine große Schöpferkraft entstehen und das führt wohl in ausweglose Situationen. Wobei die ausweglose Situation wohl auch mit Ursprung des Ganzen sein könnte.

Seit ich das begriffen habe ist nun aber eine unglaubliche Wut zum Vorschein gekommen, ich habe realisiert wie ich ausgenutzt werde, vom Chef, Partnerschaft etc. Es ist vllt. wie eine mentale Entzündungsreaktion um mich zu schützen.
Aber es wird schlimmer, ich bin wütend auf die Tiere die in meiner Obhut sind (ich arbeite diesen Sommer als Hirtin), meinen Partner, Chef, alles. Bin völlig entkräftet, gereizt, nichts klappt so richtig diesen Sommer. Es ist super anstrengend, ich fühle mich verarscht, weil ich nich so anstrenge und es einfach trotzdem nicht läuft.

Ich habe diesen Sommer auch gemerkt dass Tierhaltung selbst in dieser natürlichen Szenerie für mich nicht mehr stimmig ist, ich möchte keinem Tier meinen Willen mehr aufzwingen müssen. Also das könnte natürlich auch ein Faktor sein warum es hier so gar nicht mehr passt. Aber ich möchte diesen Sommer noch gut abschliessen, auch weil ich merke dass es ein innerer Prozess ist der parallel läuft.

Ok, nun zu meiner Frage. Die Wut scheint irgendwie wichtig zu sein wie es mir vorkommt, kann aber ja nicht das Ende des Prozesses sein. Kannst du mir einige Denkanstösse geben, wie ich diese Thematik, die ich erkannt habe, nun wirklich transformieren kann? Ich hab das Gefühl ich stehe ganz kurz vor einer wirklich elementaren Befreiung, bin aber momentan wirklich fast jeden Tag am Limit mit Nerven, Energie etc.

Ahja, das mit meinem Partner und dem Ex freund hat sich dahingehend etwas geklärt, dass mein Partner und ich uns mehr oder weniger zu einer Trennung entschlossen haben nach diesem Sommer. Aber wir sind beide recht im Frieden damit.

Ich bin bereit zur Transformation, was fehlt?

Alles Gute Andreas und danke,

Doodle

6. Andreas schrieb am 30.8.2023:

Hallo Doodle,
Im Grunde gehts dann jetzt darum für dich diese tieferen Wutschichten zu finden die der Wut zugrunde liegen die du spürst. Also diese (noch unbewussten) Wutschichten welche die bewusste Wut nähren.
So kannst du dich zb fragen:
Welche Wut habe ich in meiner Kindheit unterdrückt oder mir auch gar nicht erlauben können ?

lg von Andreas


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