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Die Hand-Mund-Fuß Krankheit

Hier will etwas nach außen durchbrechen was uns ganz rudimentär mit unserer Umwelt verbinden will. Das wird sichtbar an den Körperstellen mit denen wir unsere Umwelt am stärksten und vor allem am intensivsten wahrnehmen:

  • Mit den Händen fassen wir alles an, wir greifen (und begreifen) unsere Umwelt.
  • Mit dem Mund und der Zunge schmecken wir unsere Umwelt.
  • Und mit den Füßen beziehungsweise den Fußsohlen stehen wir auf der Umwelt, wir spüren ihre Festigkeit und ihren Halt und wie die Umwelt zur stabilen Basis unseres Seins wird.

Das ist Teil des Entwicklungsprozesses eines jeden Kindes und Menschen dass man irgendwann aus seinem embryonalen in sich Sein, über sich selber hinaus sich mit seiner Umwelt verbindet, sich, seine eigenen Energien nach außen ausbreitet lässt und also sein eigenes Sein auch nach außen ausstrahlt (was also genau über die Hand, den Fuß und den Mund geschieht). Dabei handelt es sich aber nicht um eine Prozess der plötzlich stattfinden muss, sondern das kann sich durchaus auch über Jahre hinweg ziehen. Er wird aber immer vor der Pubertät stattfinden. (Tritt Hand-Mund-Fuß erst im Erwachsenenalter auf dann kann es ein Hinweis sein dass auch die Pubertät noch nicht wirklich erfolgreich durchlaufen wurde oder dass diese Verbindung zur Umwelt über Hand, Mund und Fuß in irgend einer Form teilweise wieder verloren ging und sie darum erneut versucht wird zu erreichen.)

Grundsätzlich können wir uns ja jederzeit wieder in uns selbst zurück ziehen und grundsätzlich können wir uns ja auch jederzeit wieder nach außen verbinden. Das energetische Äquivalent wäre dass wir Energien die mit unserem eigenen Sein gefärbt sind besonders über unsere Hände und Füße nach außen senden um mit unserer Umgebung zu kommunizieren.

So zeigt also die Hand-Mund-Fuß Krankheit an dass dieses nach außen Senden des Eigenen zwar stattfinden möchte, dass dieser Prozess aber in irgend einer Form noch gestört ist. Und es ergeben sich Fragen wie die folgenden:

  • Welche Ängste verhindern dieses aus sich selber nach Außen verbinden ?
  • Welche Glaubensmuster stören diesen Prozess ?
  • Was verhindert dass dein ICH in die Welt hinaus geboren wird ?
  • Welche Emotionen sind noch in dir die du dich nicht traust raus zu lassen ? (zb welche Wut ?)
  • Welche Wehmut ist noch in dir nach der Mutter (Gebärmutter) ?

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Kommentare

1. Anja schrieb am 10.6.2023:

Hallo Andreas,
wie kann ich denn ein Kind bei dieser Krankheit dann unterstützen?
Meine Tochter ist 2 Jahre alt.

2. Andreas schrieb am 29.3.2023:

Hallo Anja,
Du kannst schauen was in ihrer Umgebung eine solche Energie ausstrahlt dass sie nicht aus sich heraus gehen will, vielleicht etwas was zuviel Stress erzeugt anstatt Ruhe und Harmonie. Eventuell sind die Energien der Bachblüten 3 und 12 hilfreich.

lg von Andreas

3. Rattatösk schrieb am 01.7.2023:

Lieber Andreas, ich komme mit mir und dieser Erkrankung nicht richtig weiter.
Vor exakt einem Jahr hat mich und meine damals einjährige Tochter zum ersten Mal HMF ereilt. Auch exakt zu diesem Zeitpunkt, hat mir mein damaliger Mann eröffnet, daß er sich trennen und ausziehen wird. Ich war geschockt, konnte weder Dinge anfassen, noch richtig laufen. (Es war damals kein halbes Jahr her, daß mein geliebter Vati diese Inkarnation verlassen hatte).
Meine Tochter hatte schon damals wenig Symptome, außer, daß ihr linker (Nuckel)Daumen stark betroffen war.
Wir/besser gesagt ich haben dann noch Paartherapie versucht und nach einer (gemeinsamen) Sitzung im Juli war klar, daß mein Partner geht. Kurz vor seinem Auszug hatte ich wieder HMF. Ich war allein mit Baby und krank. Danach sind mir bis Weihnachten sämtliche Finger- und Zehnnägel ausgefallen. Keine einfache Zeit.
Und heute - auf den Tag genau 1 Jahr nach der ersten Erkrankung habe ich es wieder! Taggenau. Ebenfalls mein Kind hat einen stark betroffenen linken Daumen. Bei mir ist dieses Mal Gesicht und Mund verschont, aber die Hände und Füße sind stark in Mitleidenschaft gezogen. Was soll ich denn nur daraus lernen? Vatis Tod und die brutale Trennung waren auch ohne HMF hart genug. Ich bin jetzt 41. Was kann ich besseres tun, um endlich tatsächlich geboren zu werden/zu pupertieren?
Schon jetzt danke für deine Denkanstöße 💚💛🧡

4. Andreas schrieb am 03.7.2023:

Hallo Rattatösk,
Zur Pubertät gehört auch die Ablösung vom Vater. Vielleicht war auch diese fehlende Ablösung vom Vater die deine Ehe ruiniert hat. Die Finger- und Zehnnägel stehen ja symbolisch auch für den Schutz unter dem man sich fühlt, das heißt auch das kann ein Hinweis sein dass mit dem Tod des Vaters dieses Schutzgefühl verloren ging. Ich denke ein einfaches Cutting vom Vater genügt da nicht sondern da musst du gezielt am Thema "sich geschützt fühlen" arbeiten. Also alte Glaubenssätze in diesem Zusammenhang aufspüren die nicht mehr in dein Leben passen (wie zb dass dieser Schutz vom Vater käme) und diese verändern.

lg von Andreas


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