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Was hat es mit Disziplin oder Selbstdisziplin auf sich ?

Das Wort Disziplin stammt aus dem Lateinischen, aus dem römischen Reich und interessanterweise gibt es kein deutsches oder altdeutsches Wort mit welchem es korrekt übersetzt werden könnte. Nun gibt es aber Untersuchungen die aufzeigen dass Kinder mit Selbstdisziplin später im Leben viel erfolgreicher sind als andere. So scheint also Selbstdisziplin ganz offenbar ein grundlegend wichtiges Lebens- oder Erfolgsprinzip zu sein. Betrachten wir also das Wort Disziplin genauer: Es bezeichnete im römischen Reich primär das Einhalten von bestimmten Vorschriften und Verhaltensregeln (des Staates und der römischen Armee) und damit das Sicheinfügen und Unterordnen in die Ordnung des Staates. Sogar heute noch gibt es in solchen Staatsformen sogenannte Disziplinarverfahren wenn Bedienstete des Staates die Vorschriften missachten und stattdessen womöglich selber denken. Und da erkennen wir auch bereits den Grund warum es in der altdeutschen Sprache kein entsprechendes Wort für Disziplin gibt, ganz einfach weil diese Sprache aus einem Lebensraum entspringt wo man gar nicht so dachte dass es wichtiger sein könnte jemand anderem als sich selbst zu gehorchen. Grundsätzlich funktionieren nämlich höher entwickelte Gesellschaftsformen so dass jeder primär auf das Göttliche in sich selbst hört und nicht auf das was ein Staat sagt oder befiehlt. Wir haben zwar Ohren um zu hören, aber wir haben auch ein Zentrum in uns wo es darum geht dieses Gehörte in unserem Herzen abzuwägen und nur wenn auch unsere innere Stimme ihr OK gibt, dann sollten wir dem äußerlich Gehörten folgen.

Und nun wird auch das eingangs erwähnte Erfolgsprinzip mit der Selbstdisziplin verständlich, da steckt nämlich nichts weiter dahinter als das Prinzip der eigenen inneren Stimme zu folgen welche einen natürlich zum Erfolg führt:

Gehorsam

Ge (=gehe den Weg) hor (den du innerlich hörst) sam (der von dem Samen den du in dir gelegt hast ausgeht)

Dieses Erfolgsprinzip basiert also einfach darauf dass man der inneren Führung folgt die ihre Kraft wiederum aus dem Samen schöpft den du dir als Ziel gesetzt hast.

Hierzu sind zwei Dinge notwendig und entscheidend:

  1. Dass du dir überhaupt ein Ziel gesetzt hast
  2. Dass dieses Ziel (als Samen) mit Energie aufgeladen ist.

Weil nur durch diese Aufladung kann der Same so stark werden dass sich andere Anteile in dir an ihm ausrichten, sozusagen andocken und er dadurch wächst und größer wird. Also konkret, zb dadurch dass man sich innerlich nach dem Ziel sehnt (was ja auch ein energetischer Vorgang ist) oder zb durch regelmäßige Visualisierung des Zieles wird dieses immer mehr mit Energie aufgeladen und dadurch richten sich dann auch immer mehr innere Anteile auf dieses Ziel an. Dieser Same des Ziels ist dann wie ein Magnet der innerlich alles ausrichtet.

Du siehst, man braucht in der deutschen Sprache das Wort Disziplin gar nicht um dieses Erfolgsprinzip zu beschreiben. Wenn von einem Menschen die Rede ist dass ihm Disziplin fehle, dann zeigt dies lediglich an, dass ihm eine solche innere Ausrichtung fehlt, dass also sein Ziel oder seine Ziele nicht mit genügend Energie aufgeladen sind und darum seine Handlungen ziellos beziehungsweise disziplinlos sind. Weil die Handlungen eines Menschen resultieren ja daraus ob die inneren Anteile geordnet auf ein Ziel ausgerichtet sind oder eben nicht.


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Kommentare

1. Glückskörper schrieb am 02.8.2022:

Hallo lieber Andreas,
hierzu hätte ich eine Frage, falls du etwas schon mal beantwortet hast, gern darauf verweisen ;-)
Ich arbeite als Erlebnispädagogin und habe viele Freunde die in dem Bereich "Kinder oder Erwachsnenbildung" arbeiten... wie dürfen wir mit unserem Gegenüber umgehen, denn Kinder zb.brauchen ja schon eine Führung oder? Ich kenne diesen antiautoritären Führungsstil und empfinde es als nicht förderlich, für das Kind oder seh ich das zu engstirnig? Wäre dankbar für deine Sichtweise :-) herzliche, lichte Grüße aus Dresden

2. Andreas schrieb am 02.8.2022:

Hallo,
In einer Gruppe (und eine kleinstmögliche Gruppe wäre zb ein Kind und ein Elternteil), also in einer jeden Gruppe bildet sich immer automatisch eine Führerperson, oft Alpha genannt aus. Das muss man grundsätzlich verstehen dass dies ein natürlicher Vorgang ist, er bildet sich immer und überall, in der Natur, im Mineralreich, überall aus. Dies kommt daher weil es keine zwei gleichen Blätter, keine zwei gleichen Grashalme, keine zwei gleichen Schneeflocken gibt, noch nicht einmal zwei gleiche Atome gibt es. Immer ist eines größer, stärker, erfahrener oder mit mehr Energie aufgeladen usw..
Und eben auch bei den Menschen ist das so. Wenn du nun eine solche Minigruppe Mutter-Kind oder Vater-Kind betrachtest, dann ist es eigentlich total klar, dass hier fast nie das Kind in der Alpharolle sein kann, weil:
- es ist kleiner
- es ist schwächer
- es ist bedürftiger
- es hat weniger Erfahrung
usw.
Es geht also in allerersten Linie gar nicht darum ob man einen autoritären oder antiautoritären Führunsstil hat, sondern es geht primär darum ob man überhaupt in der Führungsrolle drin ist !!! Weil daraus entstehen die Probleme.
Also konkret, wenn jemand nicht in der Führungsrolle drin ist, dann kann auch ein antiautoritärer Führungsstil nicht funktionieren, im Gegenteil er ist dann immer nur der Versuch zu vertuschen (vor anderen) dass man gar nicht in der Führungsposition drin ist.
Und auch ein autoritärer Führungsstil funktioniert nicht wenn man die Führungsrolle gar nicht inne hat, das führt dann lediglich zu Gewaltexzessen, auch hier soll dann die Gewalt wieder übertünchen dass man nicht wirklich führt. Einem echten Führer hingegen folgen die anderen Gruppenmitglieder ja freiwillig weil sie ihn anerkennen, er braucht also gar keine Gewalt !
Mehr über solche Gruppendynamiken findest du hier und beim Sternzeichen Löwe Prinzip, was ja das Führerprinzip ist.

Ein Kind lernt also von den Eltern durch deren Vorbildfunktion wie Führung funktioniert, und es kann mit anderen Kindern üben selber Führung zu übernehmen. Das ist der natürliche und ideale Weg.

lg von Andreas

3. Pola schrieb am 14.5.2023:

Hallo, Andreas, meine Selbstdisziplin ist schwach ausgeprägt, ich bin wenig strukturiert und lebe ohne Antrieb in den Tag hinein.
Bluthochdruck habe ich auch.
Was bedeutet dies nun:
Ich mache wo Ordnung und es kommen Familienangehörige und zerstören diese wieder übergriffig.
Danke, wenn Du Muße zum Antworten hast.
Pola

4. Andreas schrieb am 15.5.2023:

Hallo Pola,
Zum Bluthochdruck findest du hier mehr.
Ich mache wo Ordnung und es kommen Familienangehörige und zerstören diese wieder übergriffig.
Dann hast du diese Ordnung nicht mit genügend Energie aufgeladen.
Vermutlich musst du dazu üben mehr in deiner Wurzelchakrakraft zu sein, damit mehr von deiner Urkraft in dein Tun einfließt.

lg von Andreas


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