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Frühgeburten

Warum kommen manche Kinder zu früh auf die Welt, womöglich so früh, dass sie noch gar nicht lebensfähig sind, dass sie noch "bebrütet" werden müssen usw. Ich kann hier natürlich nur Allgemeines schreiben, jedoch bei einer Frühgeburt wäre sicherlich das Beste ganz individuell zu schauen, was es verursacht hat, weil es geht hier ja immerhin um einen Menschen der sich hier neu inkarniert und also mit all seinen früheren Vergangenheiten hier ankommt, weil gerade als Eltern sollte man sich ja individuell einfühlen in dieses Wesen und seine Vergangenheiten um es besser verstehen zu können. Was drängt ihn/sie hier so früh, zu früh, zum Vorschein zu kommen.

Allgemein ist es natürlich ein Spiegel unserer Gesellschaft dass man zu früh kommt, dass man die Dinge nicht reifen lässt, dass man den Dingen nicht ihren natürlichen Lauf, ihre natürliche Zeit zu billigt. Das sieht man überall, an jeder Ecke in unserer Gesellschaft, blinder Aktionismus, am Gras ziehen damit es schneller wächst, Bäume die nicht ihr natürliches Alter erreichen dürfen, zu früh gefällt werden, Pflanzen die im Herbst wenn sie ihre Schuldigkeit getan haben aus dem Garten gerissen werden, Tiere die nicht ihr reifes Alter erreichen dürfen, die schon im Jugendalter geschlachtet werden, alte Menschen die nur mehr in Anstalten verwahrt werden, usw, unsere ganze Gesellschaft ist von diesem Muster durchdrungen. Du kannst in einem normalen Supermarkt heute kein reifes Obst mehr kaufen, neulich habe ich mir ein paar Kiwis gekauft, die waren so hart und unreif, ich musste mir die Motorsäge von meinem Nachbarn ausleihen um sie aufzuschneiden..

Und genau so ist es auch bei Kindergeburten, selbst Kinder die nicht zu früh kommen, werden oft noch künstlich herausgeschnitten, Kaiserschnitt genannt. Damit ja niemand im Mutterleib ganz ausreift. Bei Naturvölkern gibt es das nicht. Doch nun genug des Jammerns, was kann man konkret tun ? Ganz einfach: Ein Leben im Einklang mit der Natur leben, weil die Eigenintelligenz der Natur findet immer den richtigen Zeitpunkt. Ganz konkret bedeutet ein natürliches Leben aber auch dass man, bzw Frau nicht jahrzehntelang ihren Unterkörper verkümmern lässt, zum Beispiel durch das herumhocken auf Schulbänken. Alleine was nur die Auswirkungen auf die Beckenbodenmuskulatur betrifft ist das natürlich eine Katastrophe. Dem sollte zumindest mit Sport oder einer gesunden Sexualität (siehe zb Übung 2 hier) entgegengewirkt werden, weil natürlich ist eine verkümmerte Unterleibsmuskulatur schon mal ein ganz schlechtes Fundament für eine Schwangerschaft.

So haben wir in unserer Gesellschaft noch ganz viele weitere Ebenen welche einen natürlichen Verlauf einer Schwangerschaft gar nicht unterstützen, nicht einmal das Gesundheitssystem unterstützt dieses weil an einer unnatürlich verlaufenden Schwangerschaft mehr verdient wird. Trotzdem gibt es natürlich im Kind selber auch markante Anteile die ein solches zu früh geboren werden verursachen. Anteile die sich gegen natürliche Rhythmen stellen, Anteile die ungeduldig sind, die sofort mit diesem Leben loslegen wollen und dabei dann überheblich gegenüber der Natur sind, überheblich gegenüber dem natürlichen Lauf der Dinge. Und was da aber jeweils der individuelle Hintergrund ist, das sollte man dann als Eltern versuchen zu erspüren, weil das Kind ist ja mit seinen Energien präsent, es ist also nicht wirklich schwierig dessen frühere Leben, also seine Vergangenheit wahrzunehmen und zu verstehen was da in ihm die treibenden Kräfte sind.


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Kommentare

1. Fila schrieb am 17.1.2022:

Lieber Andreas,
du betrachtest die Themen so umfassend und treffend, dass ich immer wieder begeistert bin. Herzlichen Dank für diesen und all die anderen Artikel sowie die total hilfreichen Antworten auf die Kommentare.

Du hast das Thema Kaiserschnitt angesprochen: Eine Freundin, die eine natürliche Schwangerschaft erlebt hat, "musste" vom Geburtshaus ins Krankenhaus verlegt werden und per Kaiserschnitt entbinden (bzw.wurde entbunden). Sie hat sich im Vorfeld vielseitig mit der Geburt beschäftigt - mit allen Möglichkeiten, nur den Kaiserschnitt hat sie bewusst außen vorgelassen, da sie Null damit gerechnet hatte. Wieso musste sie da durch? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Baby diese Erfahrung machen will.
Fila

2. Andreas schrieb am 18.1.2022:

Hallo,
ja bei einem Kaiserschnitt da sind die Ursachen ja eher ein noch nicht zur Welt kommen wollen des Kindes. Das können zb Ängste sein, also weil man in früheren Leben etwas schlechtes erlebt hat können solche Ängste davor durchaus bewirken dass es sich lieber noch länger im Mutterleib verstecken will.
Eine weitere Kraft die da wirksam sein kann ist wenn es Anteile in der Mutter gibt die das Kind gar nicht loslassen wollen.
hat sich im Vorfeld vielseitig mit der Geburt beschäftigt
alleine ? oder hat sie alles gemeinsam mit dem Kind durchgesprochen ? (weil das Kind ist da nämlich auch beteiligt :-))

lg von Andreas

3. Aedon schrieb am 05.9.2022:

Lieber Andreas

Ich wurde 1995 ca. fünf Wochen zu früh per Kaiserschnitt geholt, weil meine Mutter das HELLP-Syndrom hatte. Sie ist knapp am Tod vorbei gekommen und ich war danach 10 Tage vorwiegend getrennt von ihr im Brutkasten und sie im Morphinnebel. Mein Vater war oft bei mir.
Als Kleinkind war ich dann oft krank - Bronchitis bis Lungenentzündung, Mittelohrentzündungen - dann später in der Jugendzeit Bulimie, Grasmissbrauch, Sexfanatik, seit dann immer wieder depressive/burnoutmässige Phasen, soziale Isolation abwechselnd mit hypomanischen Phasen (seit einem Jahr ist das mehr in Balance); und grundsätzlich immer wieder die Frage, wer ich eigentlich bin, wenn ich mich nicht im Aussen orientiere bzw. an der Persona festhalte, die ich zu sein versuche, um allen zu gefallen.
Ich arbeite seit einigen Jahren intensiv daran, meinen Körper wieder zu fühlen und meine Mechanismen, die mich davon abhalten, zu beseitigen (immer mal wieder sporadisch mit Unterstützung von aussen aber ich habe immer auch Angst vor Hilfe, weil ich das Gefühl habe, ich werde nicht ganz gesehen).
Einerseits weiss ich, dass ich schon einen weiten Weg zurückgelegt habe und viel von mir wieder gefunden habe und gleichzeitig fühle ich mich, als würde ich immernoch im dunkeln tappen. Vielleicht hast du für mich einen Input dazu, der unerkannte Aspekte ans Licht bringt. Ich habe das Gefühl, dass die Geburt ein Knotenpunkt war, der den Grundstein gelegt hat für die nachfolgenden Schwierigkeiten.

Liebe Grüsse
Aedon

4. Andreas schrieb am 05.9.2022:

Hallo,
ja, es ist schon klar dass du da vieles in dir befrieden musst was da schon bei der Geburt schiefgelaufen ist, ABER die Ursache war das natürlich nicht, weil die Geburt ist ja auch nur die Folge von dem was zuvor war. Wenn deine Mutter selber vermutlich auch schon einige unerlöste Themen hatte und dann du bei ihr inkarniert bist und einiges an schwierigrn Energien aus deinen früheren Leben mitgebracht hast, dann kann sich das natürlich ziemlich gegenseitig hochschaukeln und es kann dann zu diesen HELLP-Syndromen kommen.
weil ich das Gefühl habe, ich werde nicht ganz gesehen
ja, damit muss jeder Mensch in Frieden kommen dass er nicht ganz gesehen wird, weil hier auf diesem Planeten sind viele, richtig viele, fast alle mit enormen Wahrnehmungsbegrenzungen inkarniert, da wirst du kaum jemand finden der dich in deiner Ganzheit sehen kann. Es ist ja aber sowieso DEIN Leben, also genügt es ja wenn du dich selber in deiner Gesamtheit wahrnimmst. Ob andere das tun kann dir sowieso wurscht sein, außer du machst dich von anderen abhängig.

lg von Andreas

5. Sasche4 schrieb am 27.7.2023:

Hallo Andreas. Kannst du mir die Bedeutung einer Geburt in Steisslage erklären? Ich selbst war so geboren. Die Geburt war für meine Mutter sehr anstrengend. Kurz nach dem Entscheid der Ärzte, die Geburt per Kaiserschnitt zu machen, bin ich dann doch noch natürlich auf die Welt gekommen. Könnte es sein, dass meine Nackenschmerzen und Kieferverspannung beim schlafen die Folge der schwierigen Geburt sind? Lg. Sasche4

6. Andreas schrieb am 28.7.2023:

Hallo Sasche,
Eine Geburt ist ja sowohl für die Mutter als auch für das Kind ein enormer Loslassprozess. Und eine Steißlage zeigt im Prinzip einfach nur an dass beide für diesen Loslassprozess noch nicht wirklich innerlich bereit sind. Anteile in dir wollen den schützenden Raum der Mutter noch nicht verlassen, und die Mutter wollte dich als Kind noch nicht von sich trennen. (Und natürlich, dadurch wird die Geburt dann schmerzhafter weil sie ja dann entgegen dieser inneren Anteile die sie nicht oder noch nicht wollen stattfindet).

Eine Steißlage wäre also für die Mutter immer die körpersprachliche Botschaft: Gehe in dich und löse alles alte Traumatische in dir auf welches ein solches Losslassen stört. Und rede ein ernsthaftes Wörtchen mit dem Kind in dir dass es sich bereit machen soll für diese große Trennung im Leben und sich im Mutterleib drehen soll damit es besser geht.

Wie ich im Internet lese haben Hebammen im Laufe der Jahrtausende Tricks entwickelt wie zb mit einem Glöckchen zu klingeln um das Kind neugierig auf die Welt im Außen zu machen damit es sich doch noch dreht.

lg von Andreas


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