Bevor man sich daran macht Bilder zu malen sollte man verstanden haben wie Bilder wirken, dazu gibt es aber bereits hier einen Artikel. Und gerade darum weil Bilder eben eine solch immense tiefenpsychologische Wirkung auf den Menschen haben sollte man Bilder nach genau dieser Wirkung bewerten. Verstärkt ein Bild das Positive ? oder hilft es dem Betrachter das Blockierte und Stagnierte in ihm zu stabilisieren ? In unserer verdrehten Welt ist es kein Wunder dass in der Kunstszene letzteres gang und gebe ist Künstler hochzufeiern die ihre eigenen Psychosen, Traumata und ungelösten Lebensprobleme in ihre Bilder reingepackt haben. Bilder eines van Gogh beispielsweise, der zeitweise sogar in einer Irrenanstalt lebte, gehören verbrannt, damit täte man auch seiner Seele etwas Gutes. Aber ok, jeder ist für sein eigenes Wohlergehen selbst verantwortlich und damit eben auch dafür mit welchen Bildern man sich umgibt und sich und sein Leben programmiert. Wir müssen da also unser Denken vom Mainstream abkoppeln und Bilder so bewerten wie sie auf uns wirken und ob sie das von uns Gebrauchte und Erwünschte in uns antriggern und verstärken können.
Was bedeutet das für dich, wenn du selber Bilder malst ?
Zunächst grundsätzlich, natürlich kannst und darfst du das dunkle Unerlöste in dir in Bildern ausdrücken, aber mache dies dann nicht mit dem Ziel diese Bilder weiterzugeben, sondern nutze dieses um an dir selber zu arbeiten, deine Themen zu erkennen, dich zu verändern, zu veredeln. Weil es ist deine Aufgabe deine Themen selbst zu bearbeiten, nicht diese weiter zu geben. Ein solches Bild darf dann symbolisch verbrannt werden wenn es seinen Dienst vollbracht hat.
Willst du aber ein Bild erschaffen welches du anderen weitergeben willst, also zum Beispiel verkaufen, dann kannst du nach dieser Anleitung vorgehen:
Überlege dir ein positives Thema, eine positive Kraft oder eine positive Affirmation zu der du ein Bild malen möchtest.
Setze ganz klar für dich die Absicht dass diese positive Kraft auf den Betrachter und/oder den zukünftigen Besitzer ausstrahlen soll. Denke also nicht einfach "ich male jetzt ein Bild", sondern: Gehe ganz bewusst in den Mindset: "Ich erschaffe jetzt ein Bild der Kraft" oder eine Quelle der Kraft, ein positives Kraftbild, etwas was diese Welt verbessern, verschönern, veredeln wird. Das ist unglaublich wichtig, weil deine Gedanken bei der Erschaffung und deine Absichten wirken im Bild weiter haben einen entscheidenden Einfluss. Ein Bild sollte ein Energiepunkt sein der sich einfügt in die göttliche Kraft und sie weiterleitet an wen immer sich dafür öffnet. Dadurch erschaffst du positive Energie für andere und dieser Nutzen für andere wird als gutes Karma auf dich selber zurück fallen.
Lade dein Bild/Kunstwerk mit Energie auf (je nachdem welche Methode du kennst).
Gehe mit der Zeit. Ölbilder auf Leinwand, das war viele Jahrhunderte hindurch passend, aber wir leben längst in einem digitalen Zeitalter. Du kannst nicht erwarten dass du selber in der Fülle leben kannst wenn du dich begrenzen tust (in dem Fall auf alte Wege, Bilder zu malen). Eine Zeit lang war es sicherlich dem Zeitgeist entsprechend seine künstlerischen Fähigkeiten mittels Webdesign der Welt darzubieten, aber auch das ist wohl schon wieder vorüber. NFTs heißt das neue Zauberwort für Künstler, dieser Zug gewinnt rasend schnell an Fahrt. Es gibt bereits einige NFT Portale über die du deine Werke vermarkten kannst, und da die NFTs mit Kryptowährungen funktionieren wirst du über den Kryptoboom da automatisch noch zusätzlich profitieren wenn du deine Erlöse nicht jedesmal gleich wieder in wertloses Fiatgeld konvertierst. Lerne also wie das mit den NFTs funktioniert. Dazu gehört zb dass du dir eine Community von an deiner Richtung interessierten potentiellen Kunden aufbaust. Das wird in seinen Grundzügen sogar von vielen NFT Portalen unterstützt. Wie gesagt, gehe also mit der Zeit und lerne wie man das alles macht. Es gibt so viele Künstler die alten Zeiten hinterher jammern, aber die Wahrheit ist, es geschieht nach deinen Glaubenssätzen ob du erfolgreich bist oder nicht.
Wenn jemand ein Bild kauft, dann will er eigentlich auf einer tieferen Ebene eine Energie die ihn vervollständigt, die ihm hilft ganzer und heiler zu werden. Das ist der energetische Vorgang um den es geht, ihm dabei zu helfen. Dadurch dass er Besitzer eines Kunstwerkes ist, hat er quasi vor sich selbst das Recht erworben sich so zu fühlen als sei diese Energie in seinem Besitz, also in sein Sein integriert.
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Kommentare
1. Hannah schrieb am 24.6.2024: Hi Andreas, ich schätze deine Meinung- daher würde ich gern deine Sichtweise auf folgende Thematik erfahren: Ich male Bilder, Energiebilder, jedenfalls Bilder, deren Energie meiner Wahrnehmung nach mindestens genauso viel wiegt, wie deren Aussehen. Ich empfange diese Bilder beim Meditieren, meist mit einer sehr klaren Botschaft, in Form eines Gefühls/einer gefühlten Erkenntnis. Dazu schreiben sich Texte durch mich, so wie gechannelt, mein Kopf ist dabei komplett Gedankenleer, ich schreibe einfach. Ich habe mich erst nicht getraut sie zu malen, da ich vorher ganz anders gemalt (sehr realistisch, mit einer klaren Idee, Vorlage) habe und ich gar nicht wusste, wie ich es umsetzten sollte- denn ich erhielt nur ein abstraktes Motiv mit einem starken Gefühl. Ich bin ein SEHR verstandesbezogener Mensch, denke eigentlich ununterbrochen und für mich war es eine ganz neue Erfahrung, dass mein Körper, mein System die Bilder einfach malte, ohne in eine Erwartung zu fallen. Ich hab sie einfach gemalt und es hat durch mich gemalt. Mittlerweile ist das anders, ich bin total blockiert und habe das Gefühl, wieder komplett in den Verstand gerutscht zu sein. Ich empfange immer noch viele Bilder, aber sobald ich beginne sie zu malen ist da dieser innere Druck, ein unfassbare Enge. Ich bin voller Angst, dass die Werke nicht gut genug, nicht komplex, hochwertig genug sind, dass niemand die Botschaft versteht, dass die Farbe zu dick ist, dass niemand die Bilder kaufen möchte. Und da ist dieser riesige Druck, dass, was ich male in Worte fassen zu müssen, weil es ja sonst niemand versteht. Überall höre ich nur: Mein Thema muss klar zu erkennen sein- ich kann es aber nicht wirklich zusammen fassen, denn ich weiß ja vorher nicht wann und in welchem Zusammenhang ich wieder ein Bild vor meinem Inneren Aue sehe. Ich komme energetisch nicht mehr an die Bilder ran, die ich vorher, losgelöst vor allem gemalt habe und ich habe sogar etwas die Freude am Malprozess verloren.. Ich habe alle Werke die ich mit der Energie von Müssen gemalt habe abgebrochen. Die Werke die ich losgelöst gemalt habe sind gar nicht so komplex im Farbauftrag- aber ich spüre wie hoch de Energie ist. Nun meine Frage: Kann es sein, dass ich es viel zu sehr in meinem Verstand eintreten lassen habe ? Ich habe schon Seitenweise Texte darüber geschrieben, was ich energetisch und in mir fühle bezogen auf die Werke und bezogen darauf, dass sie für mich den Verstand ausschalten, weil dieser sich für einen kurzen Moment in den Farben verliert- aber bleibe jedes Mal zurück mit dem Gedanke : Was ist dein Thema in einem Satz? Ich teile gerade keinen Text, kein Bild mehr.
Ich habe in einem anderen Kommentar gelesen, dass alle Konzepte, auch Human Design etc durch die Komplexität dazu führen können, dass wir uns noch weiter von unserer Intuition entfernen- könntest Du den zugrundeliegenden Mechanismus nochmal genauer beschreiben? - denn ich bin mittlerweile fast süchtig nach Konzepten wie diesen- es fühlt sich für mich befreiend an endlich mal zu verstehen, warum ich was tue- aber ich scheine mich auch darin zu verlieren, weil: siehe die Thematik mit der Kunst, wo ich ja nicht loslassen kann, verstanden werden zu wollen bzw. sich viel um das ,,ich muss es in Worte fassen'' dreht. Ich drehe mich mittlerweile um mich Selbst... wie kann ich die Balance halten zwischen: Es ist dienlich mich zu verstehen und zu verstehen allg. und dem Intuitiven ,,ich mache es jetzt einfach''
Danke :)
2. Andreas schrieb am 24.6.2024: Hallo Hannah, Du siehst, jetzt hat wieder ein Verstandes-Anteil von dir die Herrschaft übernommen und dieser weiblich kreative Anteil ist unterdrückt. Und so kannst du dir überlegen warum der Verstand überhaupt wieder die Kontrolle übernehmen konnte ? Und ja, ein Grund ist sicherlich:
voller Angst, dass die Werke nicht gut genug, nicht komplex, hochwertig genug sind, dass niemand die Botschaft versteht, dass die Farbe zu dick ist, dass niemand die Bilder kaufen möchte
Damit weibliche Yin Anteile aktiv sein können muss immer eine Entspannung herrschen. Entspannung ist ja das Gegenteil von Angst (Angst=Enge=Anspannung).
Und so kannst du also einerseits versuchen bewusst in Entspannung zu gehen, es gibt dafür ja unzählige Techniken. Oder du kannst an der Auflöung dieser Ängste die du aufgezählt hast arbeiten, also deine Glaubenssätze verändern aber natürlich auch die Befriedung hinter diesen Ängsten liegender Themen und Ereignissen arbeiten, die zb noch aus der Kindheit stammen.
..durch die Komplexität dazu führen können, dass wir uns noch weiter von unserer Intuition entfernen
ja, dieser Prozess wird durch Angstenergien angetrieben. Die Angst führt in das Verstandesdenken (Yang), zb durch die Ausschüttung von Adrenalin im Körper wird Aktivität, auch aktives Denken gefördert und durch dieses vermehrte Denken (anstatt Intuition) kommt dann die Resonanz zu komplexen Verstandes-Modellen zustande welche dann der Intuition den Raum noch mehr wegnehmen und sie sozusagen abtöten.
Darum ist es so wichtig dass man alte Ängste zb aus der Kindheit auflöst damit diese nicht mehr ständig getriggert werden und dann ihrerseits jedesmal zu Adrenalinausschüttungen führen obwohl ja im Erwachsenenleben die Kindheitsgefahren gar nicht mehr real vorhanden sind und darum also meist nur durch ein vermehrtes Yang-Denken/Verstandesdenken das vermehrte Yang im Körper ausgelebt werden kann.
lg von Andreas
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