Konsolen- und Computerspielesucht

Das ist natürlich einerseits eine Sucht, also eine Suche nach etwas, aber auch eine Flucht, also sehr vielschichtig.

Betrachtet man den Aspekt der Sucht, dann muss man sich zunächst klar machen dass eigentlich jeder Mensch auf der Suche nach etwas ist, und so sollte man Süchte primär danach beurteilen wie gut oder schlecht sie für den Betreffenden sind. Vergleicht man nun die Wege auf denen sich Suchende in unserer Gesellschaft befinden können, so ist der Weg etwas mit einer Spielesucht zu suchen immerhin körperlich tausend mal gesünder als eine Alkohol-, Nikotin- oder Drogensucht. Wie gut, oder wie falsch der Weg ist auf dem sich ein Mensch befindet wird von der Seele ja schließlich auch über die körperliche Gesundheit angezeigt. Das gleiche gilt auch für den Weg der Flucht den jemand beschreitet. Die Seele wird solche Wege immer irgendwann stoppen wenn sie nicht mehr der Weiterentwicklung dienen können. Aber grundsätzlich ist es natürlich kein Wunder wenn es in dieser Gesellschaft "normal" ist, süchtig oder auf der Flucht zu sein, weil eine Gesellschaft in der selbst in den Kirchen das satanisch Verlogene regiert, da ist es die Aufgabe eines jeden Menschen und eines jeden Kindes sich auf die Suche nach etwas Besserem zu machen.
Wenn also Eltern sich über konsolenabhängige Kinder sorgen, dass sollten sie sich zuerst einmal darüber Gedanken machen was ihnen dies überhaupt spiegelt ? Sind sie denn selber auf einem Weg der zu etwas Besserem führt ?

Die meisten Computerspiele sind ja gar keine Spiele, sondern Kämpfe. Der Betreffende spielt nicht, er kämpft. Es ist dann also Ausdruck eines inneren Kampfes, man will etwas in sich bekämpfen, besiegen und also vernichten und loswerden. Man glaubt man könne nur Frieden und Anerkennung finden wenn man kämpft und siegt. Man glaubt um Anerkennung zu erhalten bräuchte man einen Sieg (und dann noch einen und dann noch einem usw..). Das endet nie weil der Glaubenssatz wird ja durch den Sieg nicht aufgelöst.
Das endet erst wenn du anerkennst dass du dieser unbesiegbare Gott bereits bist der du sein willst. Weil eine jede Suche ist immer nur die Suche nach dem Gott in dir der du wirklich bist.


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Kommentare

1. Lara schrieb am 15.3.2021:

Der Artikel ist super lieber Andreas
heut zu Tage sind so viele Kinder
an der Konsole und es beunruhigt die Eltern schon sehr wenn die Kleinen kinder
nur an der Konsole hängen und jeder
Ratgeber vorgibt wie schlimm es ist.
Aber was mich stört ist das die Kinder nicht rausgehen wollen sie fangen an zu
Schreien und weinen als Eltern macht man sich da Sorgen denn wir wissen ja
Das es gut ist raus zu gehen haben sie da ein tipp? Und natürlich denken die kinder
Immer nur zu zocken sind sie kurz nicht an der Konsole ist das nicht ein wenig problematisch? es heißt immer nurmir ist langweilig wenn ich nicht an der Konsole spielen darf.

2. Andreas schrieb am 15.3.2021:

Hallo Lara,
ja, das ist die Gesellschaft die in der heutigen Zeit keine besseren Suche/Suchtmöglichkeiten mehr zur Verfügung stellt. Es ist aber eben auch das Karma jedes einzelnen Kindes ob und in was für Süchten es gefangen ist.

Was Eltern tun können:

Ein solches in Süchten gefangen sein hat natürlich auch immer eine Entsprechung im Familiensystemischen. Das heißt, Eltern können schauen dass dieses Feld möglichst verstrickungsfrei für Kinder ist, weil weniger Verstrickungen = weniger Gefangen in Süchten. Trotzdem gibt es den Karmaanteil, der auch darüber bestimmt ob das Kind zu lernen hat sich selber aus solchen Süchten zu befreien usw..
Ansonsten ist es natürlich auch eine Vorbereitung auf das Leben, weil das Leben von morgen wird nun mal so aussehen dass alles an Computern geschieht..

lg von Andreas

3. Astrude schrieb am 17.2.2022:

Ich spiele gern Spiele, wo viel Natur zu sehen ist, wo ich mit Fleiss etwas erreichen kann, wo es viele Möglichkeiten zum ausprobieren gibt, wo ich mit nichts starte und am Ende alles habe und super reich bin. Dies entspricht ungefähr den Dingen, die ich gern im realem Leben hätte. Mich stört im realem Leben das Hamsterrad. Ich muss dumme Dinge tun, weil die Regels das so sagen und bisher habe ich noch keinen Ausweg daraus gefunden. Für 8h bezahlte Arbeit muss ich 9h anwesend sein und um das tun zu können, bin ich 11h von zu Hause weg und um das tun zu können, muss ich mich waschen, kochen, erholen, anziehen, Sachen einkaufen und organisieren was dann am Ende 14-16h ausmacht. Dafür bin ich sicher nicht auf die Welt gekommen.
Alles dreht sich um Arbeit, um Wohnen und Essen bezahlen zu können. Das ist kein Leben, das ist Hamsterrad. Wobei ich noch ziemlich gut gestellt bin, das weiss ich übrigens zu schätzen.
Während des Spielens habe ich manchmal Eingebungen, weil langweilige Wiederholungen meditativ sind. Spielen lenkt definitiv vom Alltag ab. Besser Spielen als depressiv rumhängen.
Aber: Wenn jemand auf töten, morden und zerstören abfährt, was dann? Viele Jungs reagieren sich im Spiel ab und beziehen dort Bestätigung oder Strohsack, was sonst im Leben fehlt. Ich vermute, ohne Computerspiele wäre unsere kranke Gesellschaft bereits kollabiert. Ich hätte schon meinen Burnout und viele Jungs wären verhaltensauffällig geworden. Ein normales und gesunden Sich-Entfalten ist ja gar nicht möglich, in all den Verboten und Regeln.

4. Andreas schrieb am 17.2.2022:

Hallo Astrude,
Solche Tötungs- oder Zerstörungsspiele symbolisieren dass der Betreffende innere Anteile hat die er sterben lassen möchte (umbringen will).
und bisher habe ich noch keinen Ausweg daraus gefunden
ja, dann hast du vermutlich noch nicht genügend Energie fließen lassen in die Form von Leben wie du es möchtest (Aufmerksamkeitsenergie, Visualisierungsarbeit usw). Das benötigt schon einiges an Energie, weil es ist ja eine große Veränderung.

lg von Andreas


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