Mutterschaft

Mutterschaft oder Elternschaft ist ein Muster wo man sich umsorgend und vor allem nährend um das Gedeihen eines Kindes kümmert.
Dies ist natürlich ein Muster welches man auf viele andere Lebensbereiche übertragen kann. Im Grunde muss alles was sich noch in einer jungen frühen Entwicklungsphase befindet umsorgt und genährt werden damit es gut wachsen und gedeihen kann. Das heißt, wenn jemand dieses Muster üben möchte muss er/sie nicht zwangsläufig ein Kind bekommen. Grundsätzlich geht es also um Wachstum, sprich astrologisch betrachtet um Jupiter Prozesse die es zu unterstützen gilt. Solche Prozesse finden überalll statt, wo immer etwas erschaffen oder gebaut wird, es ist das Gegenteil von Saturnprozessen (wo ja etwas abgebaut, etwas aufgelöst wird). Wenn die Seele der Meinung ist dass dieser aufbauende Prozess geübt oder perfektioniert werden muss, zum Beispiel weil man in einem solchen Zusammenhang traumatische Erfahrungen in sich trägt mit denen man noch nicht im inneren Frieden ist, dann nimmt sich eine Seele bereits vor der Inkarnation vor in diesem Leben Kinder zu bekommen. Dann werden auf Seelenebene bereits Abmachungen getroffen, wer bei welchen Eltern als Kind inkarniert. Und damit ist dann auch bereits ziemlich viel von der kommenden Dynamik festgelegt zwischen Kind und Mutter und Vater, weil jeder der Beteiligten hat ja bereits seine "Eigenheiten" und die Lernerfahrungen der Beteiligten sind ja ganz wesentlich von diesen Charaktereigenschaften abhängig, welche die Betroffenen in dieses Leben mit hinein bringen. Trotzdem hat jeder zu jeder Zeit die freie Wahl seiner Entscheidung, zumindest eben insofern er nicht das völlige Opfer seines Denkens (Karma) ist.

Praktisch wäre es sogar möglich eine Entscheidung über Kinder die auf Seelenebene also ja bereits vor der Inkarnation getroffen wurde doch noch im Nachhinein zu verändern (alles ist zu jeder Zeit veränderbar), aber das kommt tatsächlich sehr selten vor und das führt dann auch meist zu nichts Gutem, weil ja ein gewisses Chaos im Bezug auf den Seelenplan erzeugt wird.

Was sind das also nun für Absichten die zu Mutterschaft führen ? Eine Absicht habe ich oben bereits erwähnt, das wäre also wenn die Seele spürt, da gibt es ein Thema mit welchem die Person noch keinen Frieden hat und welches also am besten über eine Mutterschaft bearbeitet werden kann (durch Meditation oder andere geistige Methoden ist natürlich auch alles bearbeitbar, aber viele Menschen sind noch nicht so weit entwickelt und so sind ihnen diese Wege noch verschlossen).

Was in unserer Kultur sehr oft vorkommt ist der Glaubenssatz dass frau als Frau nur dann zählt wird wenn sie Kinder geboren hat. Dieser Glaubenssatz ist oft tief sitzend, und in islamischen oder indischen Ländern sogar noch viel tiefer verankert. Auch dieser Glaube ist natürlich eine Lüge, eine Selbstbelügung und darum will die Seele natürlich den Mensch auch aus diesem Glauben herausführen. Und auch hier gilt natürlich wieder dass sich dem Mensch entsprechend seinem Glauben sein Schicksal formt. Die Seele wird vielleicht die Frau so lange in Inkarationen mit Kindern schicken bis sie reif ist für eine Transformation dieses Glaubenssatzes. Dann landet sie in einer Inkarnation wo sie keine Kinder bekommt, damit sie gezwungen ist sich mit diesem tiefen Minderwertigkeitsgefühl welches diesem Glaubenssatz zugrunde liegt, auseinandersetzen muss und beginnt ihn zu bearbeiten. Das ist in vielen Familien ein hoher Druck der da auf junge Frauen aufgebaut wird, dass sie Kinder bekommen müssten, aber oft ist diese Glaubensspannung auch nur unbewusst vorhanden, wird gar nicht ausgesprochen. (Wirksam ist da natürlich immer auch das Karma, so wie man selber in früheren Leben über Frauen mit oder ohne Kinder dachte, so bekommt man es in diesem Leben zurück.) Und ja da hängen ja oft noch viel furchtbarere Glaubenssätze daran, nämlich dass man Kinder bräuchte als Alterssicherung, dass man im Alter krank sein würde, dass man dann Kinder bräuchte die einen pflegen usw. Das ist alles ungöttlichster Glaube, aus Ängsten geboren.. Solche Glaubenssätze führen immer zu Ungleichgewichten - und dieses große Ungleichgewicht spiegelt die massive Überbevölkerung auf der Erde, welche weder für die Erde, die Natur noch für die Menschen gut ist.

Trägt also eine Frau einen solchen Glauben in sich dass sie sich (und anderen) durch Kinder gebären beweisen müsse, dann bleibt ihr ja fast gar nichts anderen übrig als zuerst diesen Prozess der Mutterschaft zu durchlaufen bevor sie sich der eigentlichen Aufgabe bewusst zuwenden kann, wegen der hier jeder Mensch inkarniert, nämlich sich selber weiter zu entwickeln. Die Mutterschaft war dann auch eine Flucht vor dieser Aufgabe, aber die Seele lässt Flucht oft nicht zu, deswegen werden so viele Kinder geboren die enorm anstrengend sind - und dadurch dann eben doch ein sich Weiterentwickeln der Mutter oder der Eltern erzwingen. An sich wäre es ja logisch dass man zuerst an sich selber arbeitet, zuerst zu einem reifen Menschen wird. Wer ist denn im Alter von 20 wirklich reif dafür Kinder zu erziehen ? Eltern die überfordert sind und vieles falsch machen und Kinder die dann selber dieselben Fehler wie ihre Eltern machen, ein endloser Kreislauf des Grauens der dazu führt dass fast niemand in dieser Gesellschaft ohne Traumas aus der Kindheit existiert.

Wobei das Leben ist natürlich auch selbstregulierend, dies sieht man an der steigenden Unfruchtbarkeit der Menschen…


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Kommentare

1. Andreas schrieb am 13.8.2020:

Wie sieht es mit Adoptiv- oder Pflegemüttern aus?
Das wichtigste ist immer die Wahrheit. Sobald Wahrheiten verdrängt oder gar verschwiegen werden bildet sich da immer eine negative Energie die zu schlechten Schicksalen führt. Hinzu kommt ja dass solche Kinder sowieso schon aus Familien stammen wo familiensystemisch etwas nicht gestimmt hat. Das heißt sie sind ohnehin bereits von einem negativen Feld umgeben (außer es wurde aufgelöst).

lg von Andreas

2. Liz schrieb am 14.8.2020:

Danke Andreas. Das ist so wahr. Ich bekomme auch von überall zu hören, wann ich denn endlich Kinder bekomme da ich in dem Alter bin. Ich werde aber keine bekommen, denn zu selten sehe ich eine glückliche Mutter, nur Überforderung überall und Ansprüche. Das witzige ist ja, dass diese Fragen meistens von Frauen kommt, die selber Kinder haben und nicht glücklich sind.
Meine Familie hält mich deswegen auch für einen Verlierer. Es ist egal, was ich sonst alles im Leben schaffe oder nicht. Für die zählt nur dass es nachkommen gibt. Aber nicht bei mir. Ich habe genug anderes zu tun, fühle mich mehr und mal weniger wohl mit mir. Und Kinder würden das alles zerstören. Erst gestern kam eine Frau zu mir die mir mit Tränen in den Augen erzählte, dass sie nicht schon wieder schwanger sein will weil ihr anderes KInd schon so anstrengend ist. Sie kam wegen einem Schwangerschaftstest.
Meditation ist auch fester Bestandteil meines Tagesablaufes. Ich fühle mich auch ohne Kinder wertvoll und bin mir bewusst was es für mich zu tun gibt.

3. Andreas schrieb am 14.8.2020:

Hallo Liz,
ja, dieser Druck ist wirklich die vermutlich prägendste Energie hinter diesem Thema. Und das ist aber in anderen Kulturen sogar noch um ein Vielfaches Schlimmer. Ich habe mal bei bei einem Unfall angehalten. Da hatte es eine junge Türkin geschafft ihr Auto auf die Leitplanke zu setzen. Das Auto stand direkt auf der Leitplanke, hört sich komisch an, war aber wirklich so.. Ich war also noch keine 5 Sekunden vor Ort, da hat mir die junge Frau bereits ihr ganzes Problem erzählt, sie muss unbedingt innerhalb der nächsten Stunde zu einem Arzt der ihr eine von diesen Hormonspritzen gibt damit sie schwanger werden kann. Und wenn sie das nicht innerhalb der nächsten Stunde schafft dann bricht die Welt zusammen, weil sie sonst kein Kind bekommen kann. Und das war sicherlich eine wohlhabende türkische Familie, weil es war ein Mercedes A-Klasse der da auf der Leitplanke stand. und das Auto war ihr sowas von egal ! Das hat man richtig gefühlt unter was für einem unmenschlichen Druck sie stand ein Kind bekommen zu müssen.
Solche Menschen werden von anderen und aber auch von sich selber nur über Kinder definiert - und wenn sie dann einen Sohn gebiert, der wird dann sicherlich wie ein Prinz hofiert, die perfekte Brutstätte für Narzissten..

Dieser Glaube sich über die Zeugung eines Kindes beweisen zu müssen gibts aber nicht nur bei Frauen, auch Männer können davon betroffen sein. Ich denke bei vielen Kindern die von Frauen alleinerziehend aufwachsen ist das so dass im Vater dieses Muster vorhanden war/ist. Mann zeugt ein Kind und kümmert sich später nicht mehr darum, weil man hat ja nun seine (unbewusst geglaubte) Pflicht erfüllt. Diese Männer bekommen dann zb durch hohe Unterhaltsforderungen die Botschaft ihrer Seele, dass sie sich vielleicht eben doch mit den Folgen ihres Glaubens auseinandersetzen müssen, bzw zumindest lernen sie dass ihr Glaube ihnen teuer zu stehen kommt.

lg von Andreas

4. Franzi schrieb am 15.8.2020:

Hallo Andreas,

Danke für den Artikel, ich werde ihn mir bestimmt noch einige Male durchlesen.
Es ist richtig, eigentlich haben wir alle irgendwelche Themen mit unseren Eltern und später unsere Kinder mit uns. Jede Menge Lernaufgaben warten bereits.
Ein bisschen klingt es allerdings so, als ob man nur Mutter oder Vater wird oder auch nicht wird, damit die Seele weitere Erfahrungen sammelt.
Aber ohne Eltern wäre niemand von uns hier... und das vermutlich bis zur letzten Inkarnation,
wenn wir alle Lernaufgaben erfüllt haben.

Geht es denn gar nicht um Liebe?

Grüße Franzi

5. Andreas schrieb am 17.8.2020:

Hallo Franzi,
Aber ohne Eltern wäre niemand von uns hier...
ja, um die Erfahrung Kind zu sein machen zu können werden ja deswegen vor der Inkarnation Eltern gesucht und eine Art Abmachung getroffen, oft auch als Seelenvertrag bezeichnet.
Geht es denn gar nicht um Liebe?
ja, darum will man ja all diese Erfahrungen machen damit man in sich die Grundlagen (=die innere Ordnung und Harmonie) erzeugen kann, die für bedingungslose Liebe notwendig sind.

lg von Andreas

6. Lisa schrieb am 21.8.2020:

Hallo Andreas,

vielen Dank für diesen Beitrag. Man bekommt von außen oft zu hören, dass es anscheinend nicht normal ist keine Kinder in die Welt setzen zu wollen.
Ich bin sehr glücklich mit mir und mit der ganzen Welt in Harmonie und bin auch eine starke persönlichkeit, die sich nicht von anderen beeinflussen lässt.

Aber es kommt doch ab und zu vor, dass ich gefragt werde. Wann und ob ich Kinder haben möchte.
Schon seit meiner Kindheit (ab dem ich mich erinnern kann) wollte ich nie Kinder. Ich mag Kinder sehr und die Kinder sind auch von mir immer sehr angetan, weil ich selbst auch richtig Kind sein kann. Aber ich hatte nie das Bedürfnis eigene Kinder zu haben. Ich hab das auch nie erklären können warum.
Wenn man aber öfters mal gefragt wird, wird man in einem schwachen Moment doch nachdenklich. Es ist alles bei mir perfekt, es würde sich nicht stimmig anfühlen, aber was ist wenn die "biologische Uhr" doch abgelaufen ist. Werde ich es dann doch bereuhen?
Woher weiß ich das, dass ein Kind für mich in meinem Plan vorgekommen wäre? Wie gesagt, es fühlt sich ohne Kind schon seit Jahren sehr gut an. Ich werde bald 40 und ich habe immer noch kein Bedürfnis.
Ist das schon die Antwort?
Denn wenn das mein Plan gewesen wäre, würde doch mein Leben nicht so stimmig sein, oder? Da würde doch die Seele mir irgendwelche Hinweise geben, oder?
Aber von Hinweisen bis jetzt keine Spur. Im Gegenteil, es wird mit jedem Thema, das ich in den letzten Jahren bearbeitet habe immer noch stimmiger.

Somit denke ich, dass ich gut meinen Plan lebe. Abe würde mich trotzdem interessieren, was du dazu sagst.
Danke
Liebe Grüße

7. Andreas schrieb am 22.8.2020:

Hallo Lisa,
ja, du wirst im Außen noch durch solche Fragen (oder auch Bemerkungen) unter Druck gesetzt, weil du in dir noch Anteile hast die dich selber über Kinder bewerten. Dies wird dir da im Außen gespiegelt.

lg von Andreas

8. Franzi schrieb am 30.9.2020:

Hallo Andreas,
du schreibst in deinem Kommentar dass Pflege- und Adoptivkinder "aus Familien stammen wo familiensystemisch etwas nicht gestimmt hat. Das heißt sie sind ohnehin bereits von einem negativen Feld umgeben (außer es wurde aufgelöst)."
Was bedeutet das negative Feld für die neue Familie, in der die Kinder leben?
Wie und durch wen kann es aufgelöst werden?
Ist auch das schon vor der Inkarnation vereinbart, dass diese Kinder in anderen Familien aufwachsen?
Gibt es auch mit den Pflegeeltern Verträge?
Liebe Grüße Franzi

9. Andreas schrieb am 30.9.2020:

Hallo Franzi,
Was bedeutet das negative Feld für die neue Familie, in der die Kinder leben?
Es bedeutet dass sich diese Familie mit diesen Themen die in diesem Feld enthalten sind auseinandersetzen müssen. (Sie haben ja sowieso eine Resonanz zu diesen Themen weil ansonsten hätte sich das ja gar nicht ergeben können, das heißt, diese Pflegeelten haben dieses Thema so oder so auf ihrer Entwicklungsliste stehen..)

Ist auch das schon vor der Inkarnation vereinbart, dass diese Kinder in anderen Familien aufwachsen?
Gibt es auch mit den Pflegeeltern Verträge?
Nur dann wenn es für die Seelenentwicklung der Beteiligten von Wichtigkeit ist, das heißt es ist individuell unterschiedlich.

lg von Andreas

10. Amalia schrieb am 29.1.2021:

Lieber Andreas, meine Tochter ist und war ein Wunschkind. Ich hatte mich auch sehr über die Schwangerschaft gefreut. Doch leider war die Schwangerschaft sehr beschwerlich. In der Anfangszeit starke Übelkeit und auch mal kurze Blutungen. Ein paar Tage war ich dann beschwerdefrei, dann ging es weiter: Symphyselockerung, Rückenschmerzen, Rippenschmerzen, manchmal Atembeschwerden, sehr viele Wassereinlagerungen, ein Knoten in der Brust (glücklicherweise nichts Schlimmes). Dadurch war ich stark in meiner Beweglichkeit eingeschränkt und hatte viele Schmerzen. Obwohl ich positiv denke und weiß dass Krankheiten psychosomatisch sind, bin ich aus dem negativen Sdrudel der Gefühle kaum noch rausbekommen. Zeitweise war ich mir nicht sicher ob ich die Geburt überlebe. Hast du eine Idee wofür die Beschwerden stehen?

11. Amalia schrieb am 29.1.2021:

Meine Tochter war übrigens ein kleiner Brummer und hatte ein Geburtsgewicht von 4090g. Sie hat irgendwie jede Energie in der Schwangerschaft von mir angezapft. Mittlerweile ist sie 4 Jahre alt, noch immer sehr anhänglich und braucht noch immer sehr viel Nähe. Vielleicht ist das noch interessant wegen dem beschwerlichem Schwangerschaftsverlauf. Lg Amalia

12. Andreas schrieb am 31.1.2021:

Hallo Amalia,
ja, ein jeder Schmerz hat in der Tat immer eine Entsprechung zu deiner Psyche. Und wenn du also nun so viele Schmerzen hattest, dann zeigt dir dies, dass es da eine ganze Menge in deinem Leben gibt was dir im übertragenen Sinne Schmerzen bereitet. Mit der Schwangerschaft hat das an sich gar nichts mehr zu tun, die Schwangerschaft hat da lediglich das Fass zum überlaufen gebracht weil logischerweise ist während einer Schwangerschaft der Körper extremen Anforderungen unterzogen. Wenn man sich so viel seelisch schmerzhaftes in das eigene Leben gezogen hat, dann ist da ganz viel loslassen gefordert. Wie extrem viel du loszulassen hast, dass wurde dir dann bei der Geburt gezeigt. Eine Geburt ist ja aus Muttersicht ein Loslassprozess, noch mehr Loslassen ist nur beim Sterben der Fall:
Zeitweise war ich mir nicht sicher ob ich die Geburt überlebe.
ja, wenn der Mensch das seelisch schmerzhafte sich zur Komfortzone gemacht hat, dann glaubt er er müsse sterben, wenn seine Seele an ihm rüttelt und ihm dieses Schmerzhafte spüren lässt was er loszulassen hat.

lg von Andreas

13. Amalia schrieb am 01.9.2021:

Hallo Andreas,
seit meiner letzten Frage sind viele Monate vergangen und ich habe schon länger den Wunsch nach einem weiteren Kind.
Aber gleichzeitig habe ich Panik und Angst und weiß nicht mal wirklich warum.
Hast du eine Idee was ich bearbeiten soll?
Was würde passieren wenn ich trotz dieser beinahne ohnmächtigen Angstgefühle schwanger werde? Liebe Grüße Amalia

14. Andreas schrieb am 02.9.2021:

Hallo Amalia,
ja, vielleicht spürst du auch dass dies nicht die richtige Zeit ist um einem Kind eine gute Kindheit zu bieten. Diese Krise ist noch längst nicht vorüber, wir sind noch immer mitten drin. Die wirklich großen Veränderungen sind ja noch gar nicht geschehen.

Zur Wunscherfüllung gehört ja dass man sich alles genau so vorstellt wie man es haben möchte. Und bei genau diesem Visualisierungsprozess "sieht" man dann normalerweise genauer vor was man Angst hat, denn es schleichen sich dann sozusagen immer wieder genau solche inneren Bilder ein wie man es nicht haben will. Genau diese Bilder sind ja oft von genau den Angstanteilen erschaffen, die dir im Moment noch sehr diffus erscheinen.

Dies ist letztlich ja auch ein wichtiger Teil dieses Visualisierungsprozesses dass man dadurch seine Ängste (und die damit verbundenen Angstbilder) auflöst. Und genau wegen dieser Auflösung funktioniert Wunscherfüllung ja so gut !
Was würde passieren wenn ich trotz dieser beinahne ohnmächtigen Angstgefühle schwanger werde?
Dann müsstest du real durch deine Ängste hindurch gehen. Was man nicht freiwillig auflöst, das muss man real erleben. So zwingt die Seele den Menschen sich seinen Themen zu stellen.

lg von Andreas

15. Amalia schrieb am 03.9.2021:

Lieben Dank für deine Antwort.
Wenn ich ehrlich hinter die Angst schaue, befürchte ich dass mir während der Schwangerschaft oder Geburt etwas zustößt und ich das Glück mit meiner Familie nicht weiterleben darf. Dass meine kleine Tochter, die sehr an mir hängt, ohne mich aufwächst. Woher dieser Gedanke kommt weiß ich nicht.
Aber der Gedanke lähmt mich so sehr, dass ich mich bisher nicht traue, meinen Wunsch zu erfüllen. Leider habe ich aufgrund meines Alters tatsächlich kaum noch Zeit mit einer Entscheidung zu warten.
Eine Schwangerschaft in der das ungeborene Kind und ich meiner Angst ausgesetzt sind, möchte ich allerdings gerne vermeiden.
Ich habe auch schon vor längerem eine Familienaufstellung gemacht, die leider zu diesem Thema noch nichts ergeben hat, da erst andere Themen präsent waren.
Ich bin gerade dabei meine Familiengeschichte väterlicherseits zu ermitteln (da gab es aufgrund Trennung meiner Eltern kaum Kontakt und ich weiß fast nichts und kann auch keinen mehr fragen).
Ich denke, dass dort eine Familienverstrickung wirkt.
Wie kann ich alleine entdecken,ob eine Verstrickung wirk? Wie kann ich diese lösen? Herzlichen Dank an dich. Lg Amalia

16. Andreas schrieb am 03.9.2021:

Hallo Amalia,
Wie kann ich alleine entdecken,ob eine Verstrickung wirk?
das kommt auf den Bewusstheitsgrad an den man erreicht hat, den man sich erarbeitet hat.
Aber außer dem systemisch Übernommenen kann es auch eine Wirkung aus früheren Leben sein, weil solche Ängste können auch aus Erlebtem in früheren Leben entstanden sein.
Das heißt auch auf dieser Ebene kann man arbeiten. Aber grundsätzlich ist die Frage schon sehr interessant welche Vorfahrin beim zweiten Kind gestorben ist.

lg von Andreas

17. Martin schrieb am 04.9.2021:

An Amalia

Hallo Amalia,

Jetzt ließ dir mal durch was du schreibst: ... das Glück deiner Familie, ...

Was sagt dein Mann zu einem 2. Kind?

Der kommt bei dir gar nicht vor. Welche Rolle spielt er in deinen Überlegungen?
Hast du ihn mal ehrlich gefragt und ihm Zeit gegeben ehrlich zu antworten?
Würdest du seine Antwort respektieren und akzeptieren, ohne beleidigt zu sein oder ihn in Dauerdiskussion zu verwickeln, bis du DEINEN Willen durchgesetzt hast?

Dann weiter:
Wie ist es um das Glück deiner 1. Tochter bestellt ?

Hast du dich da eingefühlt ?

Warum braucht sie soviel Aufmerksamkeit ?

(Wie) kannst du ihr helfen, den inneren Mangel zu heilen ?

Wie wäre es für sie plötzlich weniger Aufmerksamkeit zu bekommen ?

Wie Würde sie auf das Geschwisterchen reagieren ? Usw.



Meine Fragen mögen provokant klingen, ich bitte um Verzeihung. Mir liegt nur sehr am Herzen, dass du dich dem Leben aus Liebe hingibst (keine Egonummer).


Wenn es in EUREM Seelenplan vorgesehen ist, dann kommt ein 2. Kind so oder so.

Z.B. Meine Schwester hatte schon zwei Jungs (10 und 8). Sie dachte, sie wäre fertig.
Tja, dann kam trotz Pille noch ein Mädchen.

Meine Cousine hatte auch schon zwei Jungs. Sie wollte unbedingt noch eins. Da hat die Seele verweigert in Form von Eileiterschwangerschaft und Abgang. Danach irgendeine Angelegenheit, die eine weitere Schwangerschaft unmöglich machte.

18. Amalia schrieb am 07.9.2021:

Hallo Martin,

Danke für deine Antwort, ich finde es nicht provokativ, sondern interessant.

In meiner Frage an Andreas geht es vor allem darum, meine Ängste und Verstrickungen zu lösen. Da ist es kaum verwunderlich, dass ich meinen Mann nicht erwähne.

Du liest allerdings, dass ich mit meinem Mann nicht darüber spreche und nur meinen Wunsch durchsetzen möchte.
Genauso gut könnte es sein, dass mein Mann den Wunsch hat und ich diesen aufgrund meiner Angst derzeit nicht erfüllen kann....
Vielleicht haben wir beide den Wunsch und möchten gerne einen Weg finden, dass ich meine Ängste bearbeite.
Vielleicht weiß mein Mann noch gar nichts von meinem Wunsch, da ich erstmal meine Ängste bearbeiten möchte, um wirklich klar denken zu können.
Vielleicht habe ich auch gar keinen Mann.
So viele Möglichkeiten....

Da du so damit in Resonanz gehst, habe ich den Eindruck, dass du hier deine eigenen Themen gespiegelt bekommst. Vielleicht liest du dafür einfach nochmal durch, was du mich gefragt hast, um zu erfahren was deine Themen sind, vielleicht lebst ja auch du in manchen Bereichen eine Egonummer

Danke für die Fragen wegen meiner Tochter, diese fühlen sich sehr stimmig an.

19. Ulrike schrieb am 25.11.2021:

Hallo Andreas,

ich bin Anfang 30 und (noch) kinderlos, da ich bisher keinen richtigen Wunsch danach verspürte. Dies war mit Anfang 20 jedoch anders, da wollte ich unbedingt eigenen Nachwuchs und dachte dann aber das ich noch zu jung bin und mich erstmal selbst finden und reifen muss, bevor ich bereit bin Verantwortung für ein Kind zu übernehmen. Seitdem schwindet der Wunsch nach Kinder von Jahr zu Jahr. Im Außen werde ich zwar immer weniger gefragt, aber es gibt noch Druck & die Frage nach "wann wollt ihr denn endlich Kinder?" und ich frage mich das auch.

Mein Hauptproblem ist eigentlich meine panische Angst vor der Schwangerschaft - ich habe seit Jahren Angst davor das ich kein gesundes Kind zur Welt bringen werde und ich wäre vollständig überfordert wenn es Behinderungen hätte - der in mir kreisende Gedanke lässt mich richtig panisch werden. Woher könnte das denn kommen? Wieso diese Angst und die Vorstellung eines kranken Kindes? In unserer Familie gab es keinerlei solche Vorkommnisse. Kannst du mir bitte helfen? Denn ich glaube meine Angst steht dem Kinderwunsch im Weg - ich weiß es nicht, aber evtl. rede ich mir nur ein keine Kinder zu wollen wegen meiner Angst oder ich rede mir ein das es krank sein könnte um eine Ausrede zu haben, wieso ich keine bekomme.
Diese Gedankenschleiße lässt mich langsam durchdrehen, denn im Entscheidungen treffen war ich schon immer unfähig...

Danke und herzliche Grüße

20. Andreas schrieb am 25.11.2021:

Hallo Ulrike,
ja, da wirst du vermutlich frühere Leben anschauen müssen um zu verstehen was da für Erinnerungen in dir wirken (und dann natürlich damit einen Frieden finden).

lg von Andreas

21. Ulrike schrieb am 26.11.2021:

Lieber Andreas,

Danke für deine Antwort. Wie könnte ich denn meine früheren Leben anschauen? Geht das durch Meditation o.Ä. oder müsste ich eine professionelle Rückführung bei jemand Professionellen machen? Mit sowas kenne ich mich leider gar nicht aus.

Vielen Dank und LG

22. Andreas schrieb am 26.11.2021:

Hallo Ulrike,
ja, wenn du es alleine noch nie gemacht hast dann ist es mit fremder Hilfe besser.

lg von Andreas

23. Diana schrieb am 06.9.2022:

Lieber Andreas
Ich habe als ex islamische Frau in diesem Leben keine Kinder,weil ich selbst keine gute Kindheit hatte und wusste früh das ich viel zu aufarbeiten habe und mich nicht noch um wem sorgen/widmen kann.
Sogar meine Blumen gedeihen nicht prächtig.
Um mich kümmer ich mich sehr, arbeite viel auf. In der heutigen Meditation spürte ich das im Solarplexus ich jetzt einen größeren Bauch habe, als würde ich noch um verlorene Kinder, möglicherweise Fehlgeburten trauern.
Muss ich diesen Seelen vergeben? Muss ich mir vergeben, dass ich ihnen das Leben nicht schenken konnte. Ich weiß nicht was die Ursachen waren ...
Es gab zu verschiedene Zeitpunkten in meinem Leben neben fixen Partner so Liebleien zu einer Freundin und später zu einem Freund. Dort hatte ich das Gefühl, sie waren früher meine Kinder und/oder meine Partner. Dieses Band ist stark. Sie laugen mich emotional sehr aus. Ich beendete die Freundschaft plus da ich nie eine Grenze setzen konnte, diese Rolle der früheren Kind - Mutter Beziehung war für mich überfordernd.
Warum tauchten sie als Freunde auf?
Muss ich cuttings machen oder Vergebung?
Wenn etwas offen ist muss es gelebt werden oder kann ich es für mich abschließen?
Vielen lieben Dank für deine Hilfe. LG Diana

24. Andreas schrieb am 06.9.2022:

Hallo Diana,
ja, wenn im Bezug auf solche anderen Beziehungen in früheren Leben (wo jemand vielleicht dein Kind war) noch etwas Unfriedliches in dir auslösen, dann ergibt dies in einer jetzigen Beziehung eine UNordnung die dich dann auch auslaugen kann.
Warum tauchten sie als Freunde auf?
Vielleicht weil das als Seelenabmachung so ausgemacht war. Und weil du dadurch (zumindest unbewusst) gezwungen warst dich mit altem unerlösten zu beschäftigen.
Wenn etwas offen ist muss es gelebt werden oder kann ich es für mich abschließen?
Du musst deinen Frieden damit finden, alles andere ist egal.
Etwas abschließen heißt ja letztlich einfach dass man etwas in Frieden gehen lässt.

lg von Andreas

25. lilie schrieb am 09.9.2022:

Ich mag deine Artikel immer sehr.
Auch diesen fand ich sehr interessant.
Mich interessiert aber vor allem was für Bedeutungen spezielle Schwangerschaftssymtome haben. Scheinbar will meine Seele viel über die Mutterschaft lernen. Ich liebe alles daran. Das begleiten des Lebens von Anfang an, die unendliche schöpferische Energie der Geburt (ich konnte jedesmal mehr Facetten dieser Kraft, des Lebens und des Todes spüren) und jede Entwicklungsstufe des neuen (und irgendwann nicht mehr neuen😋)Menschen.
Ich habe länger gesucht, aber scheinbar gibt es dazu keine Anregungen im Internet...
Ich bin zum 6. mal schwanger (bis jetzt habe ich 4 Kinder an der Hand und eins bei den Sternen) und frage mich was einzelne Symptome über mich und das Kind unter meinem Herzen aussagen.
Es war jedesmal so unterschiedlich!
Einmal Rückenschmerzen, Symphysenlockerung und ständige Wehentätigkeit, dann Übelkeit und Akne, beim nächsten Kind bleiernde Müdigkeit...
Es gab meist ein Hauptsymptom und dieses Mal strotze ich vor Energie. Lediglich die Mutterbänder spannen ab und an...
Vielleicht weißt du darüber auch etwas...
Ich sag schonmal Danke

26. Mima schrieb am 11.9.2022:

Hallo liebe Andreas. Meine Frage lautet.Ich habe drei Söhne und bevor ich meinen dritten Sohn bekommen habe habe ich ein Jahr davor ein Fehlgeburt gehabt in 8 Woche weil ich es nicht wollte aber keinen Abtreibung es hat's doch umentschieden. Obwohl wir sehr aufpassen es ist nur einmal passiert und ein Jahr später gleiche Zeit ist wieder das gleiche gewesen und habe ich gesagt jetzt stehe ich dazu und bist herzlich willkommen.Sehr interessant. Mit die zwei anderen Söhne habe ich so ein starkes Wunsch sie zu bekommen gehabt. Ich habe vor meinem Mann ein anderen Partner mit den hat es nicht funktioniert. Dann habe ich mein Mann kennen gelernt und hat es geklappt unglaublich. Es ist auch sehr interessant wieso in jetzige Zeit ist wieder einwenig anders das auch in der Mittelschicht und weiter nach oben mehr als zwei Kinder gewünscht sind. Meine Frage wieso es bei die sozialen schwache Familien so viele Kinder gibt was hat zu bedeuten so wie die Harz4 Empfänger. Dankeschön

27. Andreas schrieb am 10.9.2022:

Hallo Lilie,
ja, es ist immer auch ein Zusammenspiel der Energien die ein Kind mitbringt und der eigenen Energien wie eine Schwangerschaft verläuft. Jedes Kind hat mit seinen früheren Leben schließlich eine eigene Vergangenheit aus der sich seine Lernthemen ergeben.
Grundsätzlich brauchst du nur deine Symptome deuten, zb:

lg von Andreas

28. Andreas schrieb am 11.9.2022:

Hallo Mima,
ich denke es hat viel mit der Planung des Lebens zu tun. Die einen legen den Fokus auf eine gute Lebensplanung, während in den unteren Schichten das Bewusstsein gar nicht entwickelt ist, dass man es überhaupt planen könnte wann man Kinder bekommt. Weil natürlich macht es einen Unterschied ob jemand 10 Jahre lang Kinder erzieht oder ob er sich 10 Jahre lang auf seine Karriere fokussiert.

lg von Andreas

29. Mima schrieb am 12.9.2022:

Danke. Ich habe aber immer gearbeitet und arbeite natürlich. Jetzt fühle ich mich verletzt durch deine ausage . Meine Frage ist das die Mittelschicht auch mittlerweile 3,4 Kinder haben nicht nur Unterschicht. Lebensplanung ist auch so eine Sache es gibt sicher viele von das Lebensplan exakt verläuft ohne jegliche Kratzer. Es gibt aber auch Herausforderung und der Lebensplan schaut anders aus.

30. Riva schrieb am 12.9.2022:

Hallo Andreas, vielen Dank für deine großartige Arbeit. Mich würden deine Gedanken zum Thema IVF interessieren, da ich selber mit Hilfe von sog. "künstlicher Befruchtung“ doch noch Mutter werden durfte. Wie sieht es mit unserer Verantwortung gegenüber den Embryonen aus, die (nach erfolgter Befruchtung) im frühen Embryonalstadium zunächst eingefroren und nicht gleich alle eingesetzt werden? Sind wir verantwortlich dafür, alle erfolgreich befruchteten Eizellen zurück in die Gebärmutter einzusetzen und auf die Welt zu bringen? Damit verbunden ist nicht zuletzt die Frage, zu welchem Zeitpunkt das menschliche Leben beginnt? Ich bin gespannt auf deine Antwort und bedanke mich ganz herzlich.

31. Andreas schrieb am 12.9.2022:

Hallo Mima,
Es geschieht immer das auf was man sich fokussiert. Wenn man sich auf Geldreichtum fokussiert, dann wird man reich an Geld. Wenn man sich auf Kinderreichtum fokussiert (zb oft wegen dem Glaubenssatz dass man im Alter abhängig von Kindern sei, oder ähnliches) dann wird man reich an Kindern. Gerade dieser Glaube ist in Dritteweltländern ja weit verbreitet - und da siehst du es am besten, sie haben viele Kinder und wenig Geld..

lg von Andreas

32. Andreas schrieb am 13.9.2022:

Hallo Riva,
Die Geschichte oder nennen wir sie die Lebensgeschichte solcher künstlicher Embryonen beinhaltet dass sie nicht immer im schützenden Energiefeld der Mutter und später im Feld der Gebärmutter sich aufhalten konnten. Sie waren also im Unterschied zu anderen Embryonen Feldern, Energien ausgesetzt wo sie die lebendig hochschwingende schützende Umgebung einer menscchlichen Mutter nicht erlebt haben - und wie das nun wirkt ? Das kann (muss aber nicht) traumatisch erlebt worden sein - und wenn ja, dann hat das Kind als Mensch später eben die Aufgabe dies Erlebte zu befrieden. Im umgekehrten Fall, also wenn ein Kind auf natürliche Weise empfangen wurde und also seine Zellen immer im schützenden Feld der Mutterwaren, auch dessen Zellen können während der Schwangerschaft traumtisches Erleben (indirekt über die Mutter). Also nur weil man natürlich empfangen wurde heißt nicht dass man nichts aus der Phase der Schwangerschaft aufzuarbeiten und zu befrieden hat, was ja zum allergrößten Teil immer unbewusst abläuft.
zu welchem Zeitpunkt das menschliche Leben beginnt?
Betrachtet man das Leben des Körpers (der ja ein eigenes Bewusstsein hat), dies beginnt im Prinzip mit der Befruchtung. Du kannst es aber auch viel früher ansetzen, weil auch diese Zellen bestehen ja aus Atomen, Mineralien usw, die ihrerseits schon Millionen von Jahren alt sind. Und eben jedes Atom hat ja auch wieder sein eigenes Bewusstsein. Und auch die Atome vergehen ja mit dem Tode nicht, sondern wandern auf ihrem eigenen Entwicklungsweg wieder weiter. Also auch sie sind unsterblich, wie der Mensch als Geistwesenheit welche dann irgendwann im Verlauf der Schwangerschaft den neuen Körper immer mehr und mehr in Besitz nimmt. Ich würde da keinen Zeitpunkt festlegen, also ab der wievielten Woche das ist, weil das ist eher ein Prozess der voranschreitet und manche sind schon über 50 Jahre alt und haben ihren Körper selbst dann noch immer nicht voll und ganz in ihren Besitz genommen.

lg von Andreas

33. Mima schrieb am 14.9.2022:

Danke. Also da sucht sich die Kinder Seele nicht aus von sie geboren wird wo sie am meisten zu lernen hat. Da gilt es nicht so zu sagen nur bei den intelligenten Menschen die ihre Leben durchgeplant haben. Hm jetzt verstehe ich das nicht. Dankeschön

34. Martin B. schrieb am 13.9.2022:

Zu Mima: Kinder

Hallo Mima,

Schau, mal die reichen Stars wie z.B. Brad Pitt, Ronaldo, Dieter Bohlen, Till Schweiger, König Juan Carlos, Queen Elizabeth II, Ursula von der Leyen, ... die haben alle sowohl Geldreichtum als auch viele Kinder.
Daher hinkt dein Vergleich zwischen arm und reich. Auch meine Schwester (guter Mittelstand, mehrere Immobilien, Bauunternehmen, etc.) hat drei Kinder ... und alle sehr bodenständig und bescheiden.
Auch meine Cousins haben mehrere Kinder - Auch alles guter Mittelstand.

Ich bin homosexuell und habe - Auch deshalb- bewußt keine Kinder. Ich zählen mich auch zum Mittelstand.

Ich finde diese schwar-weiss-Malerei für Spirituelle äußerst unpassend. Das Leben ist bunt.
Je nach Kultur werden Kinder unterschiedlich betrachtet: In Afrika als Alterssicherheit, in China/Japan absoluter Schatz, ... etc.

Vielen Dank

Martin B.

35. Andreas schrieb am 14.9.2022:

Hallo Mima,
Eine Seele die inkarnieren möchte hat eben die Wahl zwischen unterschiedlichen Möglichkeiten und wird von derjenigen Möglichkeit angezogen welche am besten zu dem passt was sie lernen und erfahren möchte.

lg von Andreas

36. Mima schrieb am 14.9.2022:

Dankeschön Lieber Martin B. Genau so habe ich das gemeint. Aber der Andreas hat gemeint manche fokusien auf 10 Jahre Kinder erziehung und manche tun sich 10 Jahre auch Karriere fokusien und das hat mich schon ins Herz getroffen obwohl ich immer arbeiten gegangen bin und natürlich gehe. Also es ist nicht auf mein Mist gewachsen . Danke

37. Mima schrieb am 14.9.2022:

Lieber Martin B. Musst du dir die Antworten von Andreas durchlesen bevor meine Antworten in Frage schtellst Oder verschttehe ich es falsch. Danke LG Mima

38. Eine Frage der Energie schrieb am 16.9.2022:

Nr. 27: Sehr viel Eigenenergie des Kindes

In welcher Form - dass das Kind gern aktiv ist oder seinen eigenen Weg geht? Warum bringt es so viel Energie mit in dieses Leben?

39. Andreas schrieb am 16.9.2022:

Hallo,
ja, an sich wäre das ja normal dass man voller Energie ist.
Es zeigt vermutlich dass dieses Kind wenig Blockierendes aus seiner Vergangenheit in sich trägt.

lg von Andreas

40. Leica schrieb am 10.1.2023:

Hallo Andreas, in manchen Familien gibt es trotz mehrerer Kinder
nur Töchter oder nur Söhne. Welche Themen haben Eltern die nur Töchter haben und Eltern die nur Söhne haben? Lg Leica

41. Andreas schrieb am 10.1.2023:

Hallo Leica,
Das hat oft systemische Ursachen, also dass in einer Familie viel weibliche oder männliche Energie gebraucht wird. Es geht dann also immer um die Stärkung dieser Energie die da aus unterschiedlichsten Gründen fehlen kann.

lg von Andreas

42. Maria schrieb am 04.2.2023:

Hallo Andreas ,

Was könnte das für mich heißen oder welche Botschaft ist das wenn ich ein anstrengendes Kind (6) habe , sie will nie allein sein ( Angst ) oder das Gefühl von Langeweile darf bei ihr auch nicht aufkommen , sie spielt bis zur totalen Erschöpfung , trotz Hilfe Stellung will sie nichts von Pausen , Entspannung oder kuscheln wissen.
Wenn dann ganz normale Sachen anstehen wie aufräumen helfen oder Schlafanzug anziehen Zähne putzen Abendroutine halt … dann eskaliert es sehr oft weil sie sich mit Händen und Füßen wert .Sie nimmt alles gleich sofort persönlich und will ständig Lob und Aufmerksamkeit, sie wird im April sechs ich weiß das sie viel Feuer hat das ist auch wunderbar , dennoch will ich ihr helfen sich ihrer Ängste bewusst zu werden und zu stellen . Sie blockt jedesmal total ab , ihre Wutanfälle kosten sie und mich auch ihre kleine Schwester (1Jahr) viel Energie und Zeit .
Ich bin manchmal wenn es wirklich wenig Schlaf gab auch sehr ungeduldig und innerlich abwertend.
Ich habe sogut wie keine Zeit für mich , wofür ich natürlich selber verantwortlich bin , ich möchte meinen Töchtern helfen und auch mir entspannter zu werden .
Hannah ist sehr schlau und durchschaut sofort jeden versuch der Hinterfragung oder der Einladung ruhiger zu werden . Wir haben keinen Fernseher weil ich weiß was das mit Kindern macht , ich versuche ihr mitzugeben das gewisses Verhalten konsequenten hat . Sie ist sehr trotzig und wütend , wenn auch wundervoll !!! Bei ihren Papa schaut sie sehr sehr viel allein Fernsehen und da ist Zucker immer zugänglich , darauf habe ich keinen Einfluss aber ich habe nach dem Papi Wochenende ein vollgepumptes Kind mit fragwürdiger Aufmerksamkeit.
Was kann ich für meine und ihre Entwicklung tun und vor allem für unseren Familiensegen???? Ein typisch " braves " Kind halte ich nicht viel davon weil ich ja deine Artikel und Videos kenne. Diesen Druck hat sie aber ihren Papa, der sagt den abgedroschenen Spruch
"Sei brav Sonst dies und jenes" sehr oft .

Ganz liebe Grüße

43. Andreas schrieb am 04.2.2023:

Hallo Maria,
sie will nie allein sein
ja, dann gibts vermutlich einen Anteil in dir der nicht allein sein will und den du aber so sehr unterdrückst dass er dir im Außen (in dem Fall von ihr) gespiegelt wird.
Das heißt deine Arbeit würde dann darin bestehen diesen Anteil in dir zu befrieden. Schaue dafür besonders nach inneren Anteilen die evt eine frühe Trennung zb im Kleinkind oder Babyalter von deinen Eltern als traumatisch erlebt hatten (zb ein Krankenhausaufenthalt oder ähnliches..)
und durchschaut sofort jeden Versuch der Hinterfragung oder der Einladung ruhiger zu werden
Das ist natürlich die direkte Botschaft dass du einen anderen Weg gehen solltest um sie zu entspannen.
Der natürliche Weg ist dass sich Menschen automatisch entspannen in Gegenwart von anderen Menschen die selber entspannt sind. Es ist ein ganz natürlicher Vorgang das sich Geisteshaltungen (wie zb eben auch Entspannt sein) auf andere überträgt. Und so geht es da jeweils in dir darum jene inneren Anteile zu finden die nicht entspannt sind und sie zu entspannen - der Rest geschieht dann von alleine..

lg von Andreas

44. Maria schrieb am 23.4.2023:

Hallo Andreas, ich bin gern Mama und liebe meine Kinder. Ich bin jedoch als Mutter oft überfordert und diese Rolle strengt mich an. Ich nehme wahr, dass sie meine Aufmerksamkeit suchen, wollen dass ich mich mit ihnen beschäftige, aber das kostete mich so viel Überwindung. Liegt die Ursache dafür in meiner eigenen Kindheit? Weil meine Eltern sich auch nicht um mich gekümmert haben? Ich gebe jetzt das Karma weiter? Meine Tochter wird jetzt größer und mit ihr zusammen zu sein macht immer mehr Freude und ich fühle mich wohl und ich denke sie sich auch. Sie zeigt mir aber auch noch oft ihre Wut. Sie weiß oft nicht warum sie wütend ist, aber ich denke es sind unbefriedeten Anteile aus der Vergangenheit. Oder auch die unerlöste Energie.

Mein Sohn rebelliert auch, aus Folge der nicht Beachtung. Vermute ich. Wenn ich mich zwinge mit ihm zu spielen werde ich gleichzeitig mit Suchtthemen aus meiner Vergangenheit konfrontiert. Ich fühle mich gezwungen und dann möchte ein Teil von mir darauf mit Suchtverhalten reagieren. Sind da Glaubenssätze aus meiner Kindheit in mir? So was wie:
- Kinder sind anstrengend
-wegen der Kinder kann ich nicht das Leben führen was ich wollte (unbewusst, mütterliche Ahnenlinie, glaube ich. Meine Oma hat mir oft gesagt, dass ich nicht hatte geboren werden dürfen)
- weil meine Eltern sich nicht um mich gekümmert haben, kümmere ich mich jetzt auch nicht um meine Kinder (unbewusst, habe noch unverarbeitete Gefühle aus der Kindheit in mir?) Die Kinder triggern die unbefriedeten Anteile aus meiner Kindheit. Ihr Verhalten zeigt auf, welche Energien in der Ahnenlinie nicht fließen?

Magst du etwas dazu schreiben? Ich bin sicher du hast wertvolle Heilimpulse für mich.
Ich danke dir von Herzen.
Alles Liebe, Maria

45. Andreas schrieb am 25.4.2023:

Hallo Maria,
Du siehst dir sind da ja einige Glaubenssätze bewusst - und natürlich ein jeder Glaubenssatz der dir dein Leben anstrengend macht den solltest du verändern weil wie willst du sonst ein gutes Leben haben ?
Du findest nun hier einen Artikel zu aufmerksamkeitssuchenden Kindern.

lg von Andreas

46. Rosalind schrieb am 01.5.2023:

Hallo Andreas,
es gibt Mädchen, die bereits Kinder bekommen und mittlerweile durch künstliche Befruchtung auch alte Frauen, die Mutter werden.
Sucht sich die Seele des Kindes auch diese Umstände (das Alter der Eltern) aus? Ein Kind mt jungen Eltern hat ja normalerweise viel mehr Lebenszeit mit den Eltern, als ein Kind mit alten Eltern. Lg Rosalind

47. Andreas schrieb am 01.5.2023:

Hallo Rosalind,
ja, die Seele sucht sich das aus entsprechend dem was in dem Leben gelernt und erfahren werden soll.
Es ist dabei aber oft nicht so ein Aussuchen wo du die freie Wahl hast sondern oft auch ein "Aussuchen" wo du von deinen Zwängen getrieben bist, also wo das Karma quasi die Wahl der Freiheit beschränkt. Wenn das Karma entsprechend schlecht ist, dann hat man nicht wirklich eine Wahl, zb weil dass die anderen guten Wahlmöglichkeiten gar nicht für einen sichtbar sind.
Du kannst dir das so vorstellen: Wenn du innerlich auf schlechte Äpfel programmiert bist (also zb der Glaube vorherrscht es gäbe nur schlechte Äpfel) dann wirst du auch immer und überall nur die schlechten Äpfel sehen, und kannst dann auch nur zwischen diesen wählen.

lg von Andreas

48. Liz schrieb am 21.5.2023:

Hallo Andreas,
ich bin schwanger und habe sehr stark mit Übelkeit zu tun. Es ist so schlimm, dass ich ohne Tabletten gar nicht mehr existieren kann. Das stört mich schon sehr, da ich immer gedacht habe gut im Einklang mit dem Körper zu existieren, jetzt werde ich gerade eines besseren belehrt. Es ist viel Unsicherheit dabei da die Situation komplett neu ist. Ich habe sonst meist gut und recht gesund gegessen, momentan bin ich froh wenn ich 3x täglich dazu komme und es auch drinnen behalten darf. Ich freue mich über die eingetretene Schwangerschaft, doch leider sind die Umstände nicht so wie ich se gerne hätte. Ich kann es aber nicht ändern, dass der angehende Vater unnütz ist, im besten sinne. Wir sind nur deswegen zusammen gekommen um dieses Kind zu zeugen, und das war es dann leider auch. Das war vorherbestimmt, aber auch dass ich jetzt alleine weitermache? Daher kommt auch die Übelkeit. Was kann ich denn jetzt tun, um ds Beste aus der Situation zu machen und dem Kind einen Bestmöglichen Weg zu bieten? Wie finde ich damit meinen Frieden. Vor einem halben Jahr hätte ich nie gedacht dass ich mal ein Kind bekomme und dann auch noch so bald. Auf der anderen Seite passt es irgendwie trotzdem perfekt, da ich mich bereit fühle dazu und mich freue. Liebe Grüße.

49. Andreas schrieb am 21.5.2023:

Hallo Liz,
Die Schwangerschaftsübelkeit kommt von den Veränderungen in deinem Körper, und zwar konkret, dass du mit den Veränderungen deines Körpers, also indirekt mit deinem sich veränderndem Selbstbild nicht im Frieden bist und stattdessen vielleicht sogar unbewusste Ängste vorherrschen, zb vor Entbindung usw..
Darum schaue dass du in einen inneren Frieden kommst mit dem völlig anderen Bild was du (und andere) nun von dir hast und haben. (auch wenn du glaubst es wäre zu schnell gegangen usw..)

lg von Andreas

50. Jenny schrieb am 02.8.2023:

Hallo Andreas,

Ich bin gerade in der 8. Woche schwanger und habe mit externer Übelkeit, Magenschmerzen, Sodbrennen zu tun.
Erbrechen muss ich trotz Brechreiz nicht. Seit Beginn der 5.Ssw habe ich zudem massive Kreislaufprobleme, bin direkt ausser Atem und bekomme dann schnell Herzrasen. Seit Tagen liege ich aufgrund der Übelkeit, die mich 24 Stunden begleitet nur noch im Bett.
Es heisst zwar immer, dass fast alle Frauen Übelkeit in der Schwangerschaft erfahren, dennoch glaube ich, dass es auch da mit Sicherheit einen seelischen Hintergrund gibt.
Ich würde mich sehr freuen zu erfahren wie deine Sicht dazu ist.

Herzlichen Dank❤️

51. Andreas schrieb am 02.8.2023:

Hallo Jenny,
Du findest in Kürze hier mehr zu Schwangerschaftsübelkeit.
lg von Andreas

52. Anela schrieb am 13.9.2023:

Hallo.

Ich wollte nie schwanger werden, hatte Angst, in diesem Zustand Anerkennung zu verlieren.

Das hat sich schlagartig geändert als ich jemanden kennen gelernt habe. Wir sind nicht zusammen, treffen uns gelegentlich.

Ständig erwische ich mich beim Tagträumen, wie ich mir glücklich mit ihm eine Schwangerschaft herbei wünsche. Es geht dabei vor allem um den Zustand der Schwangerschaft. Nicht mal um das Kind selbst, sondern darum, dass ich dann beschützt werde, er zu mir steht und ich von anderen als wertvoll angesehen werde ? (In diesen Träumen)

Fühlt sich super an und ich kann das erste mal das Wort "Kinderwunsch” nachvollziehen.

Aber, da ich nicht mit demjenigen zusammen mit, frage ich mich, was ich jetzt machen soll/ was mir das sagen kann.

lg

53. Andreas schrieb am 13.9.2023:

Hallo Anela,
Du kannst dieses Gefühl so umsorgt zu sein ja auch in dir zulassen wenn du grad nicht mit ihm zusammen bist. Ansonsten würdest du dich ja von ihm abhängig machen.

lg von Andreas

54. Anela schrieb am 14.9.2023:

Hallo Andreas,

ja das kann ich machen. Ist ja ganz einfach, aber wieso wünsche ich es mir schwanger zu sein?

Verstehe ich gar nicht.

Lg

55. Andreas schrieb am 15.9.2023:

Hallo Anela,
Fühle dich einfach ein in dieser Anteil der schwanger sein will um mehr über ihn und dadurch über dich selbst zu erfahren.

lg von Andreas

56. Roxy schrieb am 16.9.2023:

Hallo Andreas, was sagt es über mich aus, wenn ich Angst davor habe, dass mein Kind ein Junge wird? Und wenn ich tatsächlich einen bekomme, was ist meine Lernaufgabe? Lg

57. Andreas schrieb am 16.9.2023:

Hallo Roxy,
Es zeigt dir dass da Ängste in dir sind, und du also herausfinden solltest woher diese Ängste kommen. Du kannst deine innere Arbeit starten indem du dich fragst vor was du konkret Angst hast wenn es ein Junge wird und dann an der Befriedung aller gefundenen Punkte arbeiten.
wenn ich tatsächlich einen bekomme, was ist meine Lernaufgabe?
Dann ist deine Lernaufgabe ganz einfach damit in einen Frieden zu kommen.

lg von Andreas

58. Roxy schrieb am 07.10.2023:

Danke für deine Antwort. Wie kann ich damit in den Frieden kommen? Alte Themen habe ich gefunden und Vergebungsarbeit gemacht, habe aber leider noch immer meine Trigger. Lg Roxy

59. Andreas schrieb am 08.10.2023:

Hallo Roxy,
ja, solange noch etwas getriggert wird gibt es auch noch etwas zu befrieden, also einfach nach weiteren Punkten in dir, in deiner Vergangenheit suchen welche da getriggert werden und befriedet werden wollen.

lg von Andreas

60. Kristina schrieb am 24.1.2024:

Hallo Andreas,
ich habe eine Frage zu Zukunftsprognosen. Wie denkst du darüber? Mir wurde eine Prognose genannt mit wie viel Jahren ich mein erstes Kind bekomme und wann ich meinen zukünftigen Mann kennenlernen werde.
Ich frage mich, ob es zeitlich möglich ist so etwas festzuhalten oder inwiefern sich die Zeit nach vorne oder hinten verschieben lässt.

LG Kristina

61. Andreas schrieb am 24.1.2024:

Hallo Kristina,
Es gibt Menschen für die sind Kind und Mann sozusagen wichtig, da wird dann vieles schon vor der Geburt auf Seelenebene festgelegt. Es gibt aber auch Menschen die haben ganz andere Lebensthemen die für sie wichtig sind, da wird das dann gar nicht vor der Inkarnation festgelegt ob oder wieviele Kinder sie bekommen werden. Die können es dann spontan selber im Leben entscheiden ob sie Kinder wollen, da ist es dann nicht festgelegt und kann dann auch nicht so gut vorausgesehen werden. Also was ich damit sagen will, ob du es verschieben kannst, das hängt sehr stark davon ab wie wichtig es der Seele ist mit diesem Plan.

lg von Andreas

62. Melania schrieb am 26.1.2024:

Hallo Andreas,

ich hatte eigentlich nie einen Kinderwunsch, nicht mal den Hauch davon. Das komische ist, dass ich jetzt kurz vor meinem 41. Geburtstag, anfange auf meine Gesundheit zu achten und zwar extrem. Ich lasse den Kaffee und Alkohol komplett weg, ich trinke nur noch Tee. Ich mache regelmäßig Sport, was ich nie gemacht habe. Ich bin aber nicht schwanger, aber es ist wie eine unbewusste Kraft, die mich jetzt irgendwie auf eine bestmögliche Schwangerschaft vorbereitet. Es ist ganz komisch, da ich ja nie auch nur den Hauch eines Kinderwunsches hatte und plötzlich mache ich diesen Gesundheitsdreh, ohne, dass ich was dagegen tun kann. Es ist als würde mein Körper sagen, du musst dich jetzt schon auf die Schwangerschaft vorbereiten, die demnächst eintreffen wird. Komisch, oder?

63. Andreas schrieb am 26.1.2024:

Hallo Melania,
Ja, du siehst, alles was du nicht direkt bewusst steuerst wird vom Unterbewusstsein gesteuert.

lg von Andreas

64. holiduli schrieb am 24.3.2024:

Hallo zusammen

Es kann auch alles viel unbewusster und verzwickter ablaufen:

Ich war bereits Vater von zwei Kindern und nach gemeinsamen Jahren (zum Schluss mit geteilter Obhutsregelung), bin ich mit einer Frau zusammen gekommen, welche auch noch sehr gerne Mutter geworden wäre.

In den 5 gemeinsamen Jahren kam es jedoch zu keiner (bleibenden) Schwangerschaft. Sie ist "weitergezogen" in der Hoffnung, wenn sich beide Elternteile gleich intensiv auf ein gemeinsames Kind ausrichten, sich eher eine Schwangerschaft einstellen werde. Sie war überzeugt davon, dass das eigene Wollen zentral ist, resp. mein nicht ganz so ausgeprägter Kinderwunsch wie der ihrige für das nicht zustande kommen mitverantwortlich war, denn meine Haltung war eher eine offene, freilassende in Richtung "wenn es stimmig ist und sein soll, wird es so kommen und ist es willkommen". Ich war ja auch bereits Vater und ziemlich eingespannt mit der in der heutigen Zeit nicht gerade immer einfachen Kunst, Vatersein und Erwerbsleben mit den eigenen Impulsen und Wünschen zu vereinbaren.

Ein Jahr nach dieser Beziehung bin ich wiederum mit einer Frau zusammen gekommen, bereits ü.40j., ohne (bewussten) Kinderwunsch, bzw. sich schon zuvor von der Möglichkeit aufgrund des Alters verabschiedet. Ich hatte zwar noch die grundsätzliche Offenheit, aber sicher keine konkreteren und bewussteren Absichten oder Wünsche wie zuvor. Nach bereits eineinhalb Jahren haben wir einen neuen Erdenbürger empfangen/auf Erden willkommen heissen dürfen.

Wir teilen mittlerweile auch die Obhut und im Nachhinein besehen scheint es mir ziemlich offenbar, dass unser Sohn wesentlichen Anteil an dem uns zusammenführen hatte. Als potenzielle Eltern waren wir jedenfalls eher träumend als wie mit einem klar vollbewusst ausgerichteten diesbezüglichen Wollen unterwegs (auch die Mutter nicht, sie hatte sich die Mutterrolle wohl aufgrund vergangener Traumatas zuerst ganz grundsätzlich gar nicht zugetraut und sich noch während der Schwangerschaft diesbezüglich fachkundig beraten und begleiten lassen).

Gerne würde ich daher den Blick vermehrt auch auf die sich inkarnierende Seele richten. Das nachtodliche Dasein ist allgemein viel öfters im Bewusstsein, wie das vorgeburtliche. Das vorgeburtliche gehört aber genauso und gleichberechtigt dazu, wie es sich auch im Begriff Reinkarnieren ausdrückt. Der Kreis der Beteiligten im Zusammenhang mit dem Elterndasein umfasst also mindestens 3 beteiligte Seelenpartner und alle haben sie vorgeburtliche und diesseitige Pläne/Absichten. Die sich inkarnieren wollenden Seelen gestalten das Dasein hier auf Erden auch bereits vorgeburtlich mit.

Die segensreichste Grundstimmung für ein sich inkarnieren wollendes geist-seelisches Wesen wäre wohl, wenn Eltern sich wie eine Schale darbieten, die sich inkarnierende Seele einladen und willkommen heissen (dies ist in den Büchern von/über Anastasia wunderschön beschrieben).

Btw: In einem Buch über Gebräuche/Ansichten in Zusammenhang mit Geburten aus aller Welt von einem afrikanischen Stamm gelesen: Der Vater nimmt im Geiste Kontakt zu der sich zu inkarnierenden Seele auf und übergibt bei der Zeugung mit dem Samen diesen Impuls der Frau.

Gefällt mir als Mann der Ansatz/Gedanke von einem Kreislauf mit gewichtigerem Anteil vom Mann wie nur als Samenspender, auch wenn, wie oben beschrieben alles auch eher träumend als vollbewusst geschehen kann.

65. Andreas schrieb am 24.3.2024:

Hallo holiduli,
Sie war überzeugt davon, dass das eigene Wollen zentral ist, resp. mein nicht ganz so ausgeprägter Kinderwunsch wie der ihrige für das nicht zustande kommen mitverantwortlich war..
Ja, sie hat ihren eigenen Anteil (oder Anteile) die da kein Kind wollte nicht anerkannt und hat ihn auf dich projiziert - und genau deswegen konnte sie diese Anteile in ihr selbst auch nicht ansprechen oder gar verändern weil sie die Schuld im Außen bei dir gesucht hat. Hätte sie diese Anteile in sich verändert, dann hätte sich sicherlich auch da schon eine Seele, ein Kind gefunden welches dann bei euch hätte inkarnieren wollen. Eine Kinderseele zieht es im Prinzip automatisch zu der, aus ihrer Sicht vermeintlich besten Möglichkeit ihre Absichten (zb ihre gewünschten Lernerfahrungen) zu verwirklichen. Es ist gar nicht so geheimnisvoll wie man immer denkt, es ist immer das selbe Prinzip, zum Beispiel, du willst dir ein neues Auto kaufen: Also schaust du dir allerlei mögliche Autos an bis du dich irgendwann endgültig für eines entscheidest, ja und selbst dann gibt es noch Möglichkeiten zum Rücktritt vom Kauf usw. Das Leben ist einfacher als man denkt, nur wir Menschen glauben es uns so kompliziert zurecht denken zu müssen..

lg von Andreas

66. Pia schrieb am 25.3.2024:

Super,was ich hier lernen darf.Ist soviel nicht vordergründig im Geiste präsent.
Auch dieser Lebensbericht von Holiduli.
Dankeschön an diese Website.
Best off.

67. holiduli schrieb am 08.4.2024:

Hallo Andreas

Bezugnehmend auf deine Nachricht Nr. 65:

Es stimmt wohl die Aussage, dass das Leben oft weniger geheimnisvoll als gemeinhin angenommen ist, aber gleichzeitig kann auch das Gegenteil wahr sein, je nach Perspektive und/oder Thema, von Aussen oder Innen besehen etc.:

Bei dem von mir geschilderten Fall mit dem nicht zustandekommen der Schwangerschaft, hat ein Medium meiner damaligen Partnerin das folgende mitgeteilt:

Sie habe in einer vergangenen Inkarnation im Zusammenhang und gleichzeitig mit dem "Licht schenken" (dar luz, spanisch für Geburt/Gebären) ihr eigenes Lebenslicht abgegeben, ist gestorben, "über die Schwelle" gegangen. Damit verbunden nun eine tiefliegende Angst vor einer Wiederholung.

Das Vertrauen ausbilden, dass sich das Erlebte nicht wiederholen muss, kann eine grosse Herausforderung sein, wie auch bereits eine dahinterstehende Angst zu Bewusstsein zu bringen.

Eine Schwangerschaft lässt sich ja nicht einfach mal so üben, auch ein langsames sich Herantasten ist direkt nicht möglich.

Die grundsätzliche Bereitschaft sein Leben hinzugeben für ein anderes, ist ein weiter(-rer) Weg. Wäre wohl Ausdruck von selbstlosem Handeln "par excellence".

Sich aus vollem Bewusstsein zu dieser Bereitschaft als Option aufzuschwingen -mit dieser Vorgeschichte von der individuellen Perspektive aus betrachtet- ist schon nicht gerade einfach. Vielleicht dient die Auseinandersetzung dem Loslassen gewisser Egoanteilen.

Spannend in dem Zusammenhang sind auch Fragen wie:

-Ist das Wissen was für Ursachen in vergangenen Leben die Grundlagen für herausforderndes im jetzigen gelegt haben, von Vorteil?

-Kann es auch von Vorteil sein, dass sich unserem Bewusstsein dies meist entzieht?

-Ermöglicht das nicht Wissen eine freie und unbelastete Auseinandersetzung mit einem Thema, einen aus Freiheit gesetzten Entschluss zu einer (Liebes-)Tat oder andersherum, verunmöglicht das Wissen um karmische Zusammenhänge in gewisser Weise die freie (Liebes-)Tat?

Wie meist gilt wohl das "sowohl als auch", ist es eine sehr individuell zu betrachtende Frage und Entscheidung, richtig und falsch Ansätze greifen dabei zu kurz.

68. Andreas schrieb am 08.4.2024:

Hallo holiduli,
-Ist das Wissen was für Ursachen in vergangenen Leben die Grundlagen für herausforderndes im jetzigen gelegt haben, von Vorteil?
Ja, weil dann kann man konkret daran arbeiten es innerlich zu befrieden. Wenn deine damalige Freundin zb konkrete Erinnerungen an ihren damaligen Tod im Kindsbett gehabt hätte, dann hätte sie leichter den damaligen Umständen, dem damaligen Mann, sich selber dem Kind usw vergeben können und so ihren Frieden damit finden können
-Kann es auch von Vorteil sein, dass sich unserem Bewusstsein dies meist entzieht?
ja, weil wenn der Mensch zb innerlich noch nicht für ein Vergeben oder eine sonstige Aufarbeitung bereit ist, dann macht ein sich erinnern auch keinen Sinn und wäre dann nur eine mentale Überflutung und Überforderung.
Um dies erkennen zu können muss die Seele aber auch immer wieder testen:
-Ermöglicht das nicht Wissen eine freie und unbelastete Auseinandersetzung mit einem Thema, einen aus Freiheit gesetzten Entschluss zu einer (Liebes-)Tat oder andersherum, verunmöglicht das Wissen um karmische Zusammenhänge in gewisser Weise die freie (Liebes-)Tat?
Es ermöglicht sozusagen einen freien Test. Weil natürlich gibt es höhere Aspekte im Menschen die testen wollen ob er als Ganzes bereits die nächste Entwicklungsstufe erreicht hat, bzw testen wie weit er ist usw. So werden dann ähnliche Situationen wiederholt. Und ja, das betrifft zb auch ganze Länder, zb wie ja unschwer zu sehen ist, Deutschland wurde getestet ob wir noch immer bei nächster Gelegenheit Krieg mit Russen spielen und schon wieder Panzer und schwere Waffen gegen Russland schicken - oder ob wir endlich bereit für einen Frieden mit dem russischen Volk sind ?
Wie meist gilt wohl das "sowohl als auch", ist es eine sehr individuell zu betrachtende Frage und Entscheidung, richtig und falsch Ansätze greifen dabei zu kurz.
Grundsätzlich ist eine "sowohl als auch" Haltung in Zeiten vorteilhaft wenn das Leben so vor sich hin pflätschert, also in ruhigen Zeiten, also in Zeiten wo kein Druck großer Veränderungen herrscht. (Wenn man sich sozusagen nicht für eine Seite entscheiden muss, dann muss man sich eben nicht entscheiden.)

Wenn aber Zeiten des Umbruchs herrschen dann sind Entscheidungen gefordert, dann muss man sich für einen Weg entscheiden, dann muss man hart zu dieser Entscheidung stehen, dann muss man wissen was und wo man hin will, weil ansonsten kommt man in einer solchen Zeit sehr schnell unter die Räder des Zeitgeschehens und wird zermahlen.

Es gibt Zeiten da ist das "sowohl als auch" gut - und es gibt Zeiten da ist das nicht angebracht. Wir leben ja zb offensichtlich in großen Zeiten der Veränderung, und man kann das durchaus gut beobachten dass es genau jenen die sich hier klar innerlich positioniert haben deutlich besser geht als denen die herumeiern und noch immer beide Wege gehen wollen.

lg von Andreas


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