Wie schaffe ich es IN meinen Körper zu kommen ?

Viele Menschen sind nicht wirklich in sich. Viele ruhen nicht wirklich in sich, sind mit ihren Gedanken, ihrem Sein mehr in der Zukunft oder in der Vergangenheit als im Jetzt. Warum sind wir also nicht immer voll und ganz in unserem Körper, der ja immer das Jetzt spiegelt ?

Dazu müssen wir uns klarmachen dass unser Körper ja die Summe all unserer Vergangenheiten ist. Der Körper ist ein Speicher unserer Erfahrungen - und daraus ergibt sich auch schon die Antwort: Nämlich weil wir Angst haben. Wir haben Angst uns mit Erfahrungen zu verbinden die in unserem Körper gespeichert sind. So bleiben wir lieber außerhalb unseres Körpers oder wir weigern uns bestimmte Bereiche unseres Körpers in Besitz zu nehmen, weil wir Angst vor dem haben, was da gespeichert ist. So verbleiben wir vielleicht zb lieber im Kopf um uns vergangenen Erfahrungen, zum Beispiel Gefühlen nicht stellen zu müssen, die im Bauch oder Unterkörper lagern. Wir nennen das Verdrängung wenn wir an solche Themen nicht mehr ran wollen. Wir erschaffen uns vielleicht sogar noch eine direkte Energieblockade im Rücken, damit auch gewiss keine Energieverbindung zum Kopf mehr hergestellt wird, usw, die Varianten dieser Spielchen sind unendlich.

Und durch die Angst wächst diese schlechte Erfahrung in unserer Vorstellung, wenn sie ursprünglich sinnbildlich nur einen Meter groß war so wird sie irgendwann zwei Meter, drei Meter, vier Meter, ein fünf Meter großes Monster sein. Indem wir diese Monstererfahrungen wachsen lassen (durch Angst genährt) bestätigen wir uns selbst in unserem Tun, denn wir brauchen gute Gründe vor uns selbst, nicht in unserem Körper zu sein, denn es bringt uns viele Nachteile mit sich (gesundheitliche, finanzielle, beziehungsmäßige usw..)

Wie schafft man es also in den eigenen Körper zurück zu kommen ?

Ganz einfach, indem man die Ängste auflöst !
Indem man die schlechten Erfahrungen befriedet, so dass sich die inneren Konflikte auflösen und man keine Angst mehr vor diesen Konflikten haben braucht.
Es geht also darum verdrängte Angstthemen zu finden und um Angstauflösung, weil es sind nur Ängste die verhindern dass wir in unseren Körper gehen.

An sich wäre es die Aufgabe des Menschen seinen Körper in Besitz zu nehmen. Ich erlaube mir darum an dieser Stelle mal wieder eine der vielen falschen Lehren aus dem Christentum zu korrigieren, und zwar geht es um diese falsche Übersetzung einer Anweisung an Menschen:
"Und machet euch die Erde untertan."
Korrekt übersetzt war damit ursprünglich gemeint, man solle sich seinen Körper (der ja aus Materie, also aus Erde besteht) zu 100% in Besitz nehmen !


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Kommentare

1. Jeanette schrieb am 23.1.2020:

Hallo Andreas, tausend Dank für diesen Artikel. Ja, das passt sehr zu meinen Fragen, die ich an dich hatte. In meiner Kindheit gibt es zig Erlebnisse, wo ich starr vor Angst war. Auch in meiner Jugend. Ich habe viel erlebt. Das war mir bis jetzt gar nicht so bewusst, dass es Angst ist. Es rattert jetzt in meinem Kopf und ich weiß was ich zu tun habe.
Ganz tolle Arbeit, die du hier machst. Hätte ich deine Seite doch schon ein paar Jahre eher gefunden. Aber es musste wohl so sein, denn nun bin ich bereit alles anzugehen.
Danke, danke, danke!
Gruß Jeanette

2. Jeanette schrieb am 13.2.2020:

Hallo Andreas, ich habe die letzten Tage viel an mir gearbeitet. Mit tiefer Entspannung und viel Mut in mich geschaut.
Ich habe recht heftige Sachen gefunden und verarbeitet. Mit jedem Mal kam ich mir ein Stück näher. Wenn ich jetzt visualisiere, sehe ich durch meine Augen nach vorne. Ich kann nach rechts und links sehen. Nach oben und unten. Ich schau auf meine Füße runter und spüre wie ich laufe.
Wobei ich sagen muss, das ich nicht nur Angst gefunden habe. Viel Trauer, Tränen und Verletztheit waren auch dabei.
Ich träume recht heftig seit Tagen. Aber das gehört bestimmt dazu.
Wie siehst du das?
Lieben Gruß Jeanette

3. Andreas schrieb am 14.2.2020:

Hallo Jeanette,
ja, Träume zeigen immer an, dass das Unterbewusstsein gehörig am arbeiten ist. Darum empfehle ich ja immer in solchen Fällen das Unterbewusstsein zu unterstützen indem man negative Träume bearbeitet.

lg von Andreas

4. Fanny schrieb am 11.3.2021:

Hallo Andreas, wie ist es bei Schreckträumen: ich schrecke mivh ca 60-90 min nach dem Einschlafen auf. Laut meinem Partner, Setze ich mich aufs Bett auf total verschreckt.er sagt meistens das alles ok sei, ich leg mich hin und schlafe weiter. Das passiert seit Jahren Woche für Woche, egal in welcher Phase ich bin. Ich versuchte in der Therapie es zu lösen, kam nicht drauf was es ist. Es dürfte in vorsprachlichen Entwicklungsstadium sein. In der kinderheit drohte mir die Mutter mit "das die Wölfe kommen, wenn ich nicht schlafen gehe". Sonst hab ich keine weiteren Infos assoziiere können.
Ich möchte es gerne auflösen, weiss aber nicht wo ich beginnen soll bzw. Wie.
Hast du eine Idee?
Vielen lieben Dank für Deine Begleitung und Heilende Infos. Wenn ich hier die Beiträge lese, heilt etwas in mir durch Nachreichen der Informationen.

5. Andreas schrieb am 11.3.2021:

Hallo Fanny,
Nach etwa einer Stunde wechselt man immer in eine tiefere Schlafphase und da gibt es also offenbar ein Angstthema welches immer in diesem Moment dann aufflackert. Ein solches Ereignis oder Erlebnis kann tatsächlich auch bereits aus dem frühesten Babyalter stammen wo du dich vielleicht kaum erinnerst, zb zwei Jahre alt. In einem solchen Fall kannst du deine Mutter fragen ob da was war, bzw vielleicht war sie auch nicht dabei, du kannst auf jeden Fall darum bitten dass es dir in Träumen gezeigt wird, bzw dass dir in Träumen symbolisch gezeigt wird was dir da solche Schreckängste verursacht.
Vielleicht bekommst du auch Zugang zu einem Ereignis aus einem früheren Leben welches noch unfriedlich in dir wirkt, weil was immer einem Baby passiert hat seine Wurzeln immer in früheren Leben.

lg von Andreas


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