Vom Pferd herunter gefallen

Bei einem Reitunfall findet immer eine Bewegung von oben nach unten statt, man fällt von oben nach unten. Es geht also um eine Energie von oben nach unten, und zwar immer nach ganz unten bis auf den Boden.
Das heißt, es geht immer um einen inneren Anteil der Erdung will, aber zuvor missachtet wurde, also dem zuvor diese Erdung nicht gegeben wurde.
Es gibt dann also fast immer im Mensch einen Anteil der Erdung vermeiden möchte und genau diesen Anteil kann man ja wunderbar ausleben durchs Reiten. Denn, beim Reiten schwebt man über der Erde. Man berührt mit keinem einzigen Körperteil die Erde. Das was man selber vermeiden möchte, die Erdung, erledigt das Pferd für einen. Ein Pferd hat 4 Beine und ist schon von daher gut geerdet. Den meisten Pferden werden sogar noch Metalle unter die Hufe angebracht damit Energien noch besser abfließen können. Metall leitet auch die kleinsten feinstofflichsten Ströme weiter. So ist ein Pferd die ideale "Fluchthilfe" wenn man sich einem Erdungsthema entziehen will welches man selber eigentlich zu lösen hätte. Ich kenne mich in der Reiterszene nicht aus, aber eines ist sicher, die Rate derer die durch solche (natürlich unbewussten) Motivation angetrieben werden ist ziemlich hoch. Das sieht man daran dass so viele irgendwann vom Pferd fallen. Das kommt daher weil die Seele wird ein solches Fluchtverhalten irgendwann stoppen, weil die Seele will ja dass der Mensch sich seinen Themen stellt, damit er sie bearbeiten und befrieden kann. Die heftigste Art wie die Seele das stoppen kann ist dass sie ihn vom Pferd fallen lässt. Dadurch bekommt er/sie dann die Botschaft: Jetzt musst du dich deinem Erdungsthema stellen, denn bei einem Sturz vom Pferd ladet man ziemlich unsanft auf dem Boden (=die Realität). Dann ist meistens das seitherige Fluchtmuster gestoppt, weil die Verletzungen oft so groß sind, dass reiten erst mal nicht mehr geht.

Was für Erdungsthemen sind das die es zu finden gilt ?

Es sind also immer Themen bei denen man sich weigert innerlich in sich die Energien nach unten fließen zu lassen. Also Themen bei denen man in sich die Energien einseitig nach oben schiebt, wo man sich weigert ein Thema von unten zu betrachten, also zb sich von unten (=in der Tiefe) einzufühlen, bis hin zu Themen wo man überheblich denkt oder fühlt und vielleicht sogar sich selber (und andere) belügt. Oft sind es ja Wirbelverletzungen bei einem Sturz vom Pferd, und so kann man anhand der betroffenen Wirbel weitere Hinweise auf ursächliche Themen finden. (siehe auch generell Sturz)

Weitere Aspekte zur Bewusstwerdung:

Ein Pferd hat ja Hufe, und ein Huf passt sich seinem Untergrund nicht besonders flexibel an, sondern im Gegenteil, er kann einen ziemlich heftigen Abdruck hinterlassen. Ein menschlicher Fuß ist da viel flexibler in seiner Anformung an den Boden. Dies ist ein weiterer Grund, warum man mit Pferden resoniert, weil man in sich einen inneren Anteil ist, der sich nicht an die Realität deines eigenen Bodens (=deines eigenen Lebens) anpassen will:
Was für ein Anteil ist das in dir ?
Wo willst du deine Umgebung gewaltsam mit deinem Abdruck formen ? (anstatt dich einzufühlen?)

In früheren Zeiten wurden Pferde benutzt um von A nach B zu gelangen, aber trotzdem ist schon aus jener Zeit das Muster sich abzuheben im Reiten enthalten, denn es waren ja eher nur reiche (evt sogar adelige) Menschen in der Lage zu reiten. Sie haben sich auch durch das Reiten über andere erhoben. Trotzdem, vom Pferd fällt man nur, wenn man sich weigert mit den eigenen Energien im eigenen Körper nach unten zu gehen, wann immer es gerade angebracht ist.
Dem neuen Zeitgeist entspricht es darum auch sich unter andere zu stellen, sprich dem Zeitgeist der neuen Welt entspricht das Muster der König dient den anderen. Deswegen reisen heute solche Menschen gerne mit Reisemitteln die nicht erhöht sondern tiefer sind (Autos wie Lamborghini oder Ferrari sind tiefergelegt..), weil dienen geht nicht mit einer abgehobenen Einstellung. Wir sind hier beim Thema Reiten also auch ganz schnell beim Thema Dienen und Herrschen.
Dienen = klein sein
Herrschen = groß sein
Wer vom Pferd fällt und sich dabei verletzt zeigt dadurch an, dass ihm dieser fliegende Wechsel zwischen diesen beiden Extremen nicht so gut gelingt (vom Pferd gefallen = klein niedrig sein). Für ein gutes Leben müssen wir aber beides, Yin und Yang im Einklang sein, wir müssen uns selbst beherrschen, wir müssen aber auch unser eigener Diener sein.


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Kommentare

1. Cindy schrieb am 16.3.2021:

Hallo Andreas,

ist reiten spirituell betrachtet überhaupt ok? Also, dass wir als Mensch uns das Recht herausnehmen auf einem Pferd/Tier zu sitzen oder es gar zu besitzen und es zu kontrollieren?

Grüße
Cindy

2. Andreas schrieb am 16.3.2021:

Hallo Cindy,
Du kannst die Frage noch mehr auf den Punkt bringen wenn du fragst ob es ok ist ein Tier einzusperren ? Ich denke eine naturgemäße Haltung eines Pferdes wäre eine Wiese mit mindestens einem Kilometer Länge.. Das heißt, dieses Einsperren kommt als karmische Wirkung irgendwann auf den Besitzer zurück, das heißt auch er oder sie landet in einem (vielleicht auch geistigen) Gefängnis aus dem es kein Entrinnen gibt.
Jeder Mensch bekommt IMMER, was er sich verursacht !
Die Wirkung des Eingesperrt sein ist vermutlich karmisch stärker, weil beim Reiten, da kann das Pferd sich wehren, es kann den Reiter abwerfen, und es kann schon sein, dass es die seelische Aufgabe des Pferdes ist, zu lernen diese fremden Lasten abzuwerfen damit es in seine eigene göttliche Freiheit zurückfindet..

lg von Andreas

3. Michi schrieb am 11.3.2024:

Hallo Andreas und Cindy

Ich reite seit ich ein Kind bin, bin dann auch auf Tür ieren gestartet. Aber es mit Mitte zwanzig, für die Reitszene Recht spät. Die ersten Jahre bin ich noch nach der " alten Schule" geritten. Viel Druck, viel Manipulationen usw. Habe dann eine pferdegestützte Therapie begonnen. Seitdem ist meine Beziehung zum Pferd eine ganz andere. Auch das " reiten und führen". Es läuft über die Herzensebene. Dann entspannt das Pferd und der Therapeut erkennt wann ich mit meiner Göttlichkeit verbunden bin. Die Therapie Pferde ( und auch meines) leben in einem Offenstall bewegu gsstall. 24 h draussen und in der Herde. 3/4 vom Jahr mit großen koppeln dazu. Mir hilft mein Pferd ungemein mich zu erden, und er ist der perfekte Spiegel für mich. Ich hatte auch seit Jahren keinen Reitunfall mehr. Seit ich diese pferdegestützte Therapie begonnen habe. Natürlich würde ich mir wünschen dass ich auch ohne mein Pferd in diesem Zustand sein kann.


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