Entscheidungen

Warum die Kraft der Entscheidung oftmals nicht ausreicht um das Gewünschte anzuziehen.

Was unterscheidet den glücklichen Millionär von jemand der in Armut lebt ?
Wir wissen natürlich aus der Lehre von der Kraft der Gedanken, dass der Millionär zum Millionär wurde, weil er sich entschieden hat Millionär zu sein. (Zumindest unbewusst oder vielleicht sogar bereits in einem früheren Leben, muss er diese Entscheidung gefällt haben.)
ABER
Es gibt ja ganz viele arme Menschen, die sich auch mal entschieden haben, glücklicher Millionär zu sein.
Was also ist dann der Unterschied zwischen den beiden, wenn beide doch dieselbe Entscheidung getroffen hatten ?
Der Unterschied ist, dass es bei dem einen funktioniert hatte und bei dem anderen nicht !
Warum aber hat es bei dem einen funktioniert, und bei dem anderen nicht ?

Um dies zu ergründen müssen wir etwas ganz Wichtiges über Entscheidungen wissen:
Um eine Entscheidung überhaupt fällen zu können, muss man die Wahl zwischen mindestens zwei Möglichkeiten haben.

Welche zwei Möglichkeiten wären das in dem Fall ?

1. Die Fähigkeit mit wenig Geld glücklich zu leben. *

2. Die Fähigkeit mit viel Geld (mehr als 1 Mio) glücklich zu leben. *

Wenn nun ein Mensch in sich selbst zum Beispiel die Fähigkeit 1 noch nicht entwickelt hat, dann kann er sich auch nicht zwischen diesen beiden Möglichkeiten entscheiden. Und zwar ganz einfach deswegen weil ihm diese beiden Möglichkeiten als Auswahl noch nicht offen stehen.

Wenn aber die Auswahl gar nicht offen steht, dann funktioniert eine Entscheidung nicht. Alles verbleibt dann wie gehabt, eine Entscheidung ist dann gar nicht möglich. - Und dann braucht sich der Betreffende auch nicht wundern, warum es nicht geklappt hatte mit seiner Entscheidung


* Beide Fähigkeiten erfordern entsprechende Glaubenssätze, zum Beispiel bei Punkt 1 dass man sein Glücklichsein nicht vom Geld abhängig macht. Und bei Punkt 2 dass man eine positive Einstellung zu Geld hat usw.


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Kommentare

1. Phantasiename schrieb am 23.6.2019:

Hallo Andreas,

angenommen die Auswahl steht mir noch nicht offen da ich Fähigkeit 1 noch nicht entwickelt habe.

Kann ich dann bewusst sagen jetzt entwickele ich diese Fähigkeit oder muss ich locker bleiben, die Situation so gut akzeptieren wie ich kann und auf das Schicksal hoffen/vertrauen und es auch hinnehmen auch wenn es in diesem Leben nicht geschehen sollte?

Dankeschön für die Antwort

2. Andreas schrieb am 23.6.2019:

Hallo,
ja, man kann diese Fähigkeiten bewusst entwickeln, indem man seine entsprechenden Blockaden auflöst, also dran arbeitet an all dem was einen blockiert.

lg von Andreas

3. Rosa schrieb am 29.2.2020:

Lieber Andreas,
ich kann mich zwischen zwei Wohnungen nicht entscheiden ..

W1
Mit einer WG Bewohnerin teilbar (Vermieterin stellt ihr Haus zur Verfügung)
Ein wunderschönes Haus von innen
Vollausstattung/möbliert

welche Anteile möchten gesehen werden ?


W2
Ein großer Raum, voll möbliert
Für mich allein

4. Andreas schrieb am 03.3.2020:

Hallo Rosa,
ja, wenn man sich nicht entscheiden kann, dann hat man gegensätzliche Anteile in sich - und das wirkt immer blockierend, mehr hier.

lg von Andreas

5. Elfie schrieb am 05.2.2021:

Hallo Andreas, hast du eine Idee, wie ich mich entscheiden kann? Ich bin mir bewusst, welche Opfer beide Varianten hätten, aber ich weiß einfach nicht, was ich wirklich möchte. Ich kann es nicht "fühlen" oder "hören". An manchen Tagen denke ich, dass es Variante 1 ist, am nächsten Tag wieder Variante 2. Aber es kommt kein Wissen und keine Entscheidung, warum? Vg Elfie

6. Andreas schrieb am 06.2.2021:

Hallo Elfie,
ja, wenn es für dich gar nicht wichtig ist, dann brauchst du dich auch nicht entscheiden. Warum auch ? Dann sollte man es offen lassen..

lg von Andreas

7. Libra J. Aquila schrieb am 07.2.2021:

Armutsbewusstsein entsteht ja vor allem auch dadurch, dass wir unterbewusst Geld oder Materielles ablehnen. Nicht selten wird uns gesagt, dass Geld und Materielles schlecht sei (in Wirklichkeit ist es neutral!) und dass Geld den Charakter verderbe. Ein häufiger Fehler ist auch, die Begriffe arm und reich lediglich mit materiellem Besitz zu assoziieren.
So ist es auch kein Wunder dass, selbst wenn jemand im Lotto gewinnt, dieser Mensch nicht lange was davon hat und früher oder später sich um einen Job für den reinen Broterwerb bemühen muss.

Ich persönlich lebe allein und bin im Moment arbeitslos, fühle mich aber selber reich, auch wenn ich objektiv gesehen kein Vermögen besitze oder auch nur im entferntesten mit der "gehobenen Gesellschaft" mithalten könnte. Das alles nur, weil ich es irgendwann geschafft habe, mich für das Reichtums- bzw. Füllebewusstsein zu entscheiden und diese Entscheidung zum Normalzustand zu entwickeln.
Vor allem aber auch das Vertrauen darin zu entwickeln, dass man stets von allem genug hat (anders als beim Mangelbewusstsein, wo man nie genug hat)

Es ist aber wie mit den Gewohnheiten, die ändern sich auch nicht von heute auf morgen.
Alles so ziemlich eine harte Deprogrammierung, aber am Ende lohnt es sich!

8. Andreas schrieb am 07.2.2021:

Hallo,
ja, das was du ansprichst ist im Artikel mit Punkt 2 gemeint, weil die Fähigkeit mit viel Geld gut umzugehen setzt voraus dass man gute Glaubenssätze über Geld hat.
Noch komplexer wird das Thema wenn man sich darüber klar wird dass Euro und Dollar eigentlich gar kein echtes Geld ist (sondern nur ein sogenanntes Schuldgeld). Echtes Geld sind zb goldgedeckte Währungen oder auch Systeme wie Bitcoin.

lg von Andreas

9. Elfie schrieb am 07.2.2021:

Hallo Andreas, es handelt sich sogar um eine sehr wichtige Entscheidung und ich überlege mmer welche Konsequenzen die jeweilige Entscheidung hat. Leider komme ich nicht an meine wirklichen Gefühle, sondern höre nur meinen Kopf.
Wie meinst du das, ich soll es offen lassen? Lg Elfie

10. Andreas schrieb am 07.2.2021:

Hallo Elfie,
dann gibts offenbar zwei unterschiedliche innere Anteile (mit unterschiedlichen Wünschen?)
Dann gehts gar nicht um eine Entscheidung, sondern darum einen Weg zu finden beide Anteile unter einen Hut zu bringen, oder soweit zu befrieden dass man einen Anteil loslassen kann (also wenn diese Anteile gegensätzlich sind). Diese Anteile zu erspüren geht meist nur mit dem Bauchgefühl weil sie meist einen Egoanteil haben.

lg von Andreas

11. Martin schrieb am 22.9.2024:

Hallo Andreas,

sollte man eine Entscheidung treffen hinter der man nicht steht? die aber absolut Sinn macht?

Gruß Martin

12. Andreas schrieb am 21.9.2024:

Hallo Martin,
Wenn sie so viel Sinn macht dann solltest du also deine Sichtweise und damit deine Position so verändern dass du dann also eben hinter dieser Entscheidung stehst.

lg von Andreas

13. Martin schrieb am 23.9.2024:

Hallo Andreas,

habe nun meine Sichtweiße geändert. Nachdem ich dies tat, tat mein Zahnfleisch aber weh.

Gruß Martin

14. Andreas schrieb am 23.9.2024:

Hallo Martin,
Daran siehst du dass es in dir doch noch zu wenig inneren Frieden gibt bezüglich dieser Entscheidung. Vielleicht müssten da sogar ganz grundlegende Glaubenssätze in dir geändert werden um damit im inneren Frieden sein zu können ?

lg von Andreas

15. Martin schrieb am 24.9.2024:

Hallo Andreas,

hatte da einen Job angeboten bekommen.
Ich kannte die Person die diesen getan hatte.
Ich hatte null seinen Charakter.
Es gibt ja Menschen die einen bestimmten Job tun bzw. studieren.

Ich bin der Meinung dass man grob bestimmte Charaktereigenschaften aus der Berufswahl schließen kann.

Das ist so wie beim Militär, bei Soldaten von Spezialeinheiten da gibt es auch nur so 4 Charkatertypen.
Das weiß ich aus einer "Doku".

Sollte man dann so einen Job annehmen obwohl man die Charaktereigenschaften nicht besitzt?

Ich bin nicht gerade sozial.

Gruß Martin

16. Andreas schrieb am 24.9.2024:

Hallo Martin,
Es kann ja sein dass es Anteile in dir gibt die diesen Job zum üben sozialer Fähigkeiten annehmen wollen. Und dann müsstest du aber andere innere Anteile die dem nicht zustimmen, die sich davon distanzieren wollen in einen friedlichen Zustand bringen bezüglich dem Job.

lg von Andreas

17. Martin schrieb am 26.9.2024:

Hallo Andreas,

sollte man etwas auch tun, wenn man einfach nicht dazu steht. Bzw. wenn mann einfach nicht bereit dazu ist?

hab spaßeshalber mir den Flyer angesehen. Hatte minmale Kopfschmerzen, also der Kopf wurde warm (Vorbote) von Migräne. Musste auf die Toilette und meine Brust tat mir rechts weh. Habe 15 Minuten daran geschrieben. habe an früher gedacht wo ich die Bewerbung nur geschrieben habe, damit meine Eltern zufrieden mit mir sind. Habe mich am Anfang davon abgetrennt, dann später nicht mehr.

Gruß Martin

18. Andreas schrieb am 26.9.2024:

Hallo Martin,
Grundsätzlich sollte man etwas nur tun wenn man voll dahinter steht.
Aber natürlich kommt es im Leben auch immer wieder zu Situationen wo man etwas tun muss (aus welchen Zwängen auch immer heraus). In einem solchen Fall sollte man sich dann aber immer klarmachen dass man diese Zwänge in irgendeiner Form selbst verursacht hat --> und dann sollte man zumindest dazu stehen dass man es selbst verursacht hat (bzw eben versuchen herauszufinden wie man es verursacht hat, durch welche Gedanken, Gefühle, Handlungen oder Glaubenssätze, weil nur wenn man sich klar ist wie man es verursacht hat kann man diese Zwänge dann für die Zukunft abschalten indem man deren Ursachen stoppt oder auflöst.)
mir den Flyer angesehen. Hatte minimale Kopfschmerzen ... nur geschrieben habe, damit meine Eltern zufrieden mit mir sind
Ja, diese minimalen Kopfschmerzen könnten tatsächlich das anzeigen dass es in dir da noch Unerlöstes gibt im Zusammenhang mit die Eltern zufrieden stellen. Vielleicht fehlt ja noch eine Vergebung in diesem Zusammenhang, also zb dass du dir selber vergibst dass du dich verbogen hast um deine Eltern zufrieden zu stellen ?

lg von Andreas

19. Martin schrieb am 15.10.2024:

Hallo Andreas,

sollte man Entscheidungen treffen, die für einen logisch sind, die man aber nicht tun will?
Nicht aufgrund von Ängsten oder Disziplinmangel? Diese beiden Dinge liegen nicht vor.

Man möchte diese Entscheidungen aber trotzdem nicht treffen bzw. es nicht tun.

Gruß Martin

20. Andreas schrieb am 15.10.2024:

Hallo Martin,
Das oberste Prinzip sollte immer sein dass du mit deinen Entscheidungen im inneren Frieden bist.
Und an sich ist es ja auch ein ganz natürlicher Vorgang dass man gerade deswegen dann solche schwierigen Entscheidungen lange in sich hin und her wälzt, weil es kann lange dauern bis man mit einer solch schwierigen Entscheidung im Einklang kommt.
Und so kannst du aber auch bewusst überlegen welches Denken du in dir verändern musst um also einen solchen inneren Frieden zu etwas finden zu können.

lg von Andreas


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