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Schuldgefühle

Jeder Mensch hat so eine Art Grundschwingung, also Gefühle die immer in ihm präsent sind und an die er sich so sehr gewöhnt hat, dass er sie bewusst gar nicht mehr wahrnimmt. Gerade darum prägen solche Gefühle das Leben des Betreffenden am stärksten.
Besonders negativ sind in diesem Zusammenhang Schuldgefühle. Auf der Bewusstseinliste nach David Hawkins liegen Schuldgefühle und Scham ganz unten, fast bei Null, weil Schuld und Scham drücken den Menschen nach unten und machen ihn winzig. Entsprechend wichtig ist deren Auflösung für unser Leben, denn dadurch hebt sich unser gesamtes Bewusstseinsfeld an und wir werden aufrecht. Schuld kann wie ein schwerer Rucksack sein, den der Mensch auf seinem Rücken trägt. Und auch wenn er sich schon längst nicht mehr an diese Schuld erinnert, sie verbleibt in seinem Rucksack als psychische Last die er tragen muss bis er sie ENT-sorgt.
Schuldgefühle sind sogar eine der häufigsten Ursachen für finanzielle Schulden, denn weil man sich in irgend einer Form schuldig fühlt (und wenn auch nur unbewusst), erlaubt man sich keinen Wohlstand. Man zieht dadurch Geldschulden wie magisch an.

Dabei können diese Schuldgefühle:

  1. aus diesem Leben stammen (also man hat früher etwas getan wofür man sich bewusst oder unbewusst noch immer schuldig fühlt)
  2. aus einem früheren Leben stammen (Schuldgefühle können auch im Spiritualkörper sitzen und gehen damit auf das nächste Leben über)
  3. von Vorfahren (Eltern, Großeltern, usw) übernommen sein (dies kann unbewusst geschehen, also auch, wenn der betreffende Vorfahre überhaupt nie über die Schuld die er im Leben auf sich geladen hat, gesprochen hat)
  4. von anderen Menschen unbewusst übernommen worden sein
  5. aus Solidarität von anderen Menschen übernommen, also man trägt eine fremde Schuld sozusagen für andere
  6. von anderen eingeredet bekommen haben (also zb auch von religiösen Organisationen als Glaubenssätze ins eigene Glaubenssystem übernommen)

Meistens sind es viele verschiedene Ursachen, denn bis ein Mensch tatsächlich Schulden hat, muss er viel, sehr viel von seinem göttlich normalen Denken und Fühlen abweichen, denn der göttliche Grundzustand eines Menschen ist immer die Fülle. Aber natürlich gibt es auch noch viele andere Einflüsse auf das Thema Reichtum und Erfolg im Leben. Wie viele Einflussthemen und Glaubenspunkte da relevant sind kann man auch in dieser Liste erkennen.

Falls du nicht alleine an ursächliche Schuldgefühle kommst, würde ich immer empfehlen jemand aus deiner Nähe zu suchen, der diese geistigen Prinzipien kennt, weil dies ist meist nichts was man so mal eben nebenher auf die Schnelle ändert. Sich wieder in den göttlichen Zustand der Fülle zu entwickeln kann ein lang andauernder Prozess sein in dem viele blockierenden Schichten die man sich angesammelt hat, aufzulösen sind.

Links zu Übungen:


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Kommentare

1. Theodor schrieb am 31.10.2021:

Hallo Andreas,
entwickelt sich im Laufe der Kindheit ein Schamgefühl oder meinst du, das ist nur kulturell anerzogen?
Danke,bye

2. Andreas schrieb am 31.10.2021:

Hallo Theodor,
Schamgefühlsmuster sind fest im morphogenetischen Feld verankert, das heißt man kann sich sozusagen ganz leicht in Schamgefühle einklinken (da ist zb von den Erziehern kein großer Aufwand nötig um jemand rein zu bringen) und man muss einen energetischen Aufwand erbringen um aus ihnen wieder raus zu kommen.

lg von Andreas

3. Sany schrieb am 15.2.2023:

Hallo Andreas,

wen meinst du damit "der die geistigen Prinzipien kennt" gibts einen Schuldgefühle Sherlock Holmes?? :-)
Welche Berufsgruppe ist das, der mir helfen kann ?

Lg Sany

4. Andreas schrieb am 15.2.2023:

Hallo Sany - damit waren Geistheiler gemeint - lg von Andreas

5. Irina schrieb am 08.5.2023:

Hallo Andreas,
ich bin anhand deiner Einträge zum Thema Schuld drauf gekommen da ich wegen Kleinigkeiten Schuldgefühle hab. zB wenn es mir gut geht und meinem Umfeld nicht. Also man könnte sich Vorstellen ich Leide solidarisch mit den anderen mit, ja ich übernehme sogar teils Schmerzen körperlich. Jetzt erscheint mir das zu heftig jede Situation wo ich Schuldgefühle habe aufzulösen weil es einfach zu viel ist. Kannst du mir sagen ob du das schonmal gehört hast? Ob es ev einfach ein toxisches ‚ein liebes Kind sein‘ Muster ist wo ich mich von den Eltern loslösen muss, also ein Kernthema aus dem alles resultiert? Und wie oft muss man das machen um erfolgreich zu sein? (Hab übrigens Spinnenphobie :D )
Danke für deine Antwort.
Liebe Grüße Irina

6. Andreas schrieb am 08.5.2023:

Hallo Irina,
Ja, das ist normal wenn es ein Schuldthema gibt welches man durchs Leben schleppt dass dies dann bei allen möglichen Kleinigkeiten angetriggert wird - so funktioniert das Bewusstsein, es sucht immer in dir nach Ähnlichem und reagiert dann entsprechend der Muster die es in dir findet. Darum finde dieses Ereignis wo eine solche Schuld entstand und löse und befriede es.

Zur Spinnenphobie findest du hier etwas.

lg von Andreas

7. Homer schrieb am 30.6.2023:

Ich habe große Probleme mich sozial einzubringen, Gespräche führen, Freundschaften gründen. Ich bin da sozusagen meist der wartet bis jemand was sagt. Mein gegenüber muss dann meist wieder was sagen damit das Gespräch weitergeht. Ich fühl mich dadurch dann immer sehr schlecht. Mein Gesprächspartner fühlt sich auch immer sehr unwohl, ich kann das im außen gut beobacht. Manche wirken dann wie besessen, streuben sich fassen sich ins Gesicht, bewegen sich zwanghaft. In großen Gruppen habe ich oft das gefühlt nicht akzeptiert zu werden. Da kehrt dann immer so eine unruhige ruhe ein, Leute schauen mich an und wieder weg. Es wirkt als wäre ich ein schwerer brocken im Geflecht der gruppe. Manchmal hab ich das Gefühl ich wäre der Mittelpunkt. Ich glaube menschen mögen mich nicht besonders weil ich so ruhig bin.

Ich glaube das da die ursache eher scham ist, ich bin mir aber nicht sicher.

Ich würde mich freuen einen beitrag über scham zu sehen. :)

8. Andreas schrieb am 02.7.2023:

Hallo Homer,
Ja, ich denke du hast das bereits wunderbar wahrgenommen was da ist. Es gibt etwas (oder mehrere Ursachen) wegen denen du dich total unsicher, ängstlich bis hin zu minderwertig fühlst. Und dies wirkt einerseits direkt in dir so dass du dann nichts sagen kannst bzw regelrecht blockiert bist etwas zu sagen und andrerseits nehmen diese Anteile in dir natürlich auch die anderen wahr und die können dann unter Umständen auch nicht damit umgehen, was das Problem dann natürlich noch vergrößert..

Die Phase wo du das erkannt hast, hast du ja nun bereits erreicht.
Und so gehts zum nächsten Schritt, nämlich dem Annehmen dass es nun mal gerade eben so ist und das Positive daran sehen. Positiv ist zb:
  • Dass du dadurch gezwungen bist an diesen Minderwertigkeitsthemen zu arbeiten (weil von alleine geht das ja nicht weg).
  • Positiv ist zb auch dass du kein Ablenkungsmuster lebst, also durch Überspielen dieses Muster zu verdecken versuchen, was ja viele in allerlei Ausprägungen tun.
  • Positiv ist zb auch dass du nicht mit Drogen/Alkohol vor diesem Problem flüchtest - auch das erhebt dich schon über unglaublich viele andere, also anerkenne dass du bereits an einem guten Punkt bist wo du eigentlich bereit bist diese Minderwertigkeit endgültig aufzulösen und abzulegen.
Darum schaue also welche Scham- und Minderwertigkeits-Glaubensmuster sind zb auch deiner Kindheit noch in dir präsent. Da wirst du nicht umhinkommen diese zu bearbeiten und aufzulösen.

Ansonsten, wenn du gut englisch kannst, hier erklärt jemand sehr gut mit welchem Mindset man nie mehr aus dem Redefluss kommt: Link 1 oder auch Link 2.

lg von Andreas

9. Eleonora schrieb am 04.7.2023:

Hallo,

ich bekomme die Schuld quasi permanent von meinem Partner vor die Füße geworfen. Begonnen hat es in seiner Firma, in der auf mich - nach einiger Zeit der scheinbaren Zufriedenheit mit meiner Leistung - in regelmäßigen Abständen ein Kritikhagel niederging, der mich auch inhaltlich überraschte (im Job zuvor wurde ich als und meine Leistungen überaus geschätzt, hier häuften sich scheinbar die Fehler). Meine Versuche, an mir zu arbeiten verliefen allerdings nur selten erfolgreich, da es diese Kritikhagel weiterhin intervallartig gab. Auch im privaten Bereich schleiften sich diese Muster ein. Ich habe mich stets bemüht, den Anforderungen nachzukommen, bekam dann aber geballt Rückmeldung was doch alles nicht richtig liefe. Irgendwann hat sich daraus eine Art Erschöpfung und Bockigkeit entwickelt. Ich habe mich abgekapselt, um nicht noch lästiger zu sein und meinen Mann noch mehr zu stressen und gegen mich aufzubringen. Jetzt werde ich beschuldigt mit diesem Abkapseln (und nicht oder nur fadenscheinig auf seine Nachfragen geantwortet zu haben) seinen Lebensplan zu Fall gebracht zu haben, weil nun kein Lebensbereich mehr stimmig sei. Ich solle doch mitteilen wo er Schuld habe und meine Bedürfnisse und Wünsche kommunizieren. Diese fühle ich jedoch kaum noch oder kann sie schlecht begreiflich machen, da sie nicht messbar sind (Intimität, Vertrauen, Unschuldsannahme). Und ich stehe nun ratlos da und kann mich der Schuld nicht so recht öffnen, weil ich für seinen Blickwinkel sogar irgendwie Verständnis aufbringen kann. Richtig akzeptieren kann/will ich die Schuld aber auch nicht, weil ich nicht schon wieder das Gefühl habe möchte zu unterliegen. Mir fallen aber auch keine Gegenanschuldigungen ein. Irgendwie stecke ich da fest bzw. drehe mich im Kreis und wäre für Impulse dankbar.

Viele Grüße
Eleonora

10. Andreas schrieb am 04.7.2023:

Hallo Eleonora,
Waren diese Kritikhagel vielleicht nur ein unbewusstes Testen wie du auf Kritik reagirst ? (so wie hier beschrieben ?)

Oder im Privaten: war vielleicht dein Rückzug die Erkenntnis für dich dass für diese Beziehung es sich gar nicht mehr lohnt die Führung versuchen zu übernehmen ?


lg von Andreas

11. yasmin schrieb am 16.1.2024:

hallo lieber Andreas,

ich bin langsam echt am verzweifeln, weil ich diese Thema nicht gelöst bekomme und mein Hund mir nun auch schon das Thema spiegelt in dem sie an der selben stelle wo ich , nämlich in der rechten Seite in der Leistengegend starke Lymphanstauungen seit knapp 3 Jahren habe.
Ich weiß einfach nicht was es genau sein kann und wie ich es auflösen kann. Evetl. liegt es an einem Schwangerschaftsabbruch? nur ich für mich bereue da nichts oder fühle mich schlecht. zumindest nicht bewusst. hast du einen tipp für mich was die stelle bedeutet? und falls ja, wie ich es in Heilung bringen kann? danke im voraus

12. Andreas schrieb am 17.1.2024:

Hallo Yasmin,
Bei der Leiste sind es oft Botschaften dass man seine Bedürfnisse (zb auch sexuelle) und seine Handlungen nicht in Einklang bringt. Körpersprachlich wird das zb darin sichtbar wenn man in sich Glaubenssätze oder gar Verbote trägt sich sexuell aufreizend zu bewegen, also das fängt bei der Gangart an, usw.

lg von Andreas

13. yasmin schrieb am 18.1.2024:

danke lieber Andreas, könnte es daran liegen, dass das Thema mit meinem Vater damit verknüpft ist? Denn als ich noch relativ klein war ca. 7-8 Jahre ist mein Vater über meine Grenze gegangen, indem er meinen Körper bemalte und es sich für mich sehr unangenehm anfühlte ich mich jedoch aus angst aus Verlust zu ihm nichts sagte und es über mich ergehen lies. denn durch diese Erfahrung habe ich mich auch innerlich verschlossen, wenn man mich begehrend ansieht denke ich mir dann innerlich oh nein bitte findet der mich nicht toll, also besonders wenn es ältere Männer sind. oder wenn ich spüre, dass mein Partner jetzt gerne Sex hätte dann blockt etwas innerlich direkt ab. Ich habe dieses Thema seit einem Jahr in etwa für mich entdeckt und würde es gerne auflösen wollen. wie kann ich es am besten nachhaltig auflösen? Ich danke dir sehr lieber Andres, für eine Antwort.

14. Andreas schrieb am 19.1.2024:

Hallo Yasmin,
Um mit diesem Erlebnis von damals einen tiefen inneren Frieden finden zu können musst du im Prinzip herausfinden warum du/deine Seele dir dieses Erlebnis überhaupt erschaffen hat (die Motivation deines Vaters ist da also völlig egal, da geht es nur um diejenigen inneren Anteile vor dir die das so wollten, die also geglaubt haben diese Erfahrung so zu brauchen !)
Frage dich also welche Anteile in dir glauben dies für deine Entwicklung genau so gebraucht zu haben ? (dies sind dann übrigens auch Anteile in dir die verhindert haben dass du als kleines Kind versucht hast aus der Situation zu flüchten. Du meinst ja es war aus Angst vor Verlust, aber dahinter waren dann diese Anteile die da natürlich auch ein große Kraft aufgebaut haben.)
Was waren das für Anteile ? bzw da dies ja auch offensichtlich noch heute für dich ein Thema ist: Was sind dies für Anteile ?
Das können zb Anteile sein die glauben du seist nicht schön, du seist nicht anschauenswert - überlege/erinnere dich wie solche Anteile in früheren Leben bei dir entstanden sind. zb Anteile die glauben du müsstest angemalt werden um schön(er) zu sein ?
Welche negativen Erfahrungen (und daraus entstandenen Ängsten) gab es in früheren Leben im Zusammenhang mit "angeschaut werden" ? Gab es Vergewaltigungen in früheren Leben in einem solchen Zusammenhang ? usw. Du solltest also individuell in dir erforschen was da an unerlösten Erfahrungen in dir stecken die du zu bearbeiten und zu befrieden hast.

lg von Andreas

15. Diana schrieb am 23.1.2024:

Lieber Andreas
Ich komme ständig in folgenden Situationen:
Mein Partner räumt etwas weg und verschließt es nicht. Ich greife hin und verschütte es. Ich ärger mich über ihn das er es nicht verschlossen hat. Ich habe Zusatz arbeiten mit dem aufwischen, neues Objekt kaufen etc.
Er sieht keinerlei Verantwortung.
Solche Situationen passieren ständig. Ich verzweifle an Aggressionen.
Was soll ich tun damit es aufhört? Vielen lieben Dank.

16. Andreas schrieb am 23.1.2024:

Hallo Diana,
Da kannst du dir direkt überlegen warum du ein solches achtloses Verhalten angezogen hast.
Wo in deiner Kindheit ist dir ein solch achtloses Verhalten im Bezug auf Dinge begegnet ?
Er spiegelt dir ja einen Anteil der etwas nicht verschließen will oder kann. Und so kannst du dich fragen welcher Anteil in dir sich nicht mehr verschließen will oder kann ?
Wo hast du selber ein innerliches sich-Verschließen Thema ?

lg von Andreas

17. Hans Wurst schrieb am 27.1.2024:

Ich kenne Menschen (Narzissten), die sind grundsätzlich NIE Schuld, niemals. Das kann es doch auch nicht sein, oder?

18. Andreas schrieb am 27.1.2024:

Hallo,
Ja, wenn man die Verantwortung für das eigene Leben nicht übernimmt, das führt früher oder später automatisch in die Opferrolle, das wirst du auch bei denen beobachten können wenn du nur lange genug abwartest.

lg von Andreas


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