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Schwarze Katzen und Freitag der 13. oder
Die Angst im Christentum vor der weiblichen Urkraft

Was ist eigentlich der Der Hintergrund des Aberglaubens über schwarze Katzen und Freitag den 13ten, oder andere angeblich schlechten Omen ?
Hierzu muss man diese Symbole etwas genauer untersuchen. Katze steht symbolisch für Weiblichkeit und weiblich wild gelebte Sexualität. Schwarz steht für Macht, aber auch für das weiblich aufnehmende der Nacht, usw. Das Außen ist immer der Spiegel des inneren Geschehens. Darum kann man, wenn man im Außen eine schwarze Katze sieht, schlussfolgern, dass auch das eigene Innere in einem solchen Moment mit einer solchen urweiblichen Energie konfrontiert ist.
Interessanterweise gehört auch die Angst vor einem Freitag, den 13. in genau die gleiche Kategorie. Freitag kommt von Freya, dem Tag der freien Frauen. Das waren in vorchristlicher Zeit, jene (starken) Frauen, die sich ihre Männer selber ausgesucht haben, und die 13 weißt auf die 13 Mondzyklen eines Jahres hin, also auch schon wieder weibliche Kräfte.

Die Angst vor dieser Macht der Frauen, beziehungsweise solchen urweiblichen Kräften kam erst mit dem Christentum auf. Das Christentum war ja etwa ab 300 n Ch. regelrecht darauf ausgelegt, den Menschen von seiner weiblichen Schöpfungskraft zu trennen. Damit die Menschen nicht in ihre weibliche Kraft kommen sollten, wurde sie als böse, minderwertig und unrein gebrandmarkt. So wurden Ängste geschürt, die dann Aberglaube zur Folge hatten, wie dass es ein schlechtes Omen sei, wenn eine schwarze Katze den Weg kreuzen würde, oder wenn ein Freitag auf den 13. Tag des Monats fallen würde.
Aberglaube wurde als Mittel zum Zweck, von den Herrschenden im Kampf gegen das Weibliche vielfältig eingesetzt und verbreitet. Er fand seinen Höhepunkt ja bekanntlich in der Hexenverbrennung. (Was wenig bekannt ist: Es wurden sogar Katzen verbrannt von der katholischen Kirche !)

Die Wahrheit ist natürlich genau umgekehrt: Wer mit seiner weiblichen Kraft in Harmonie ist (betrifft also auch Männer), wird logischerweise immer dann Glück im Leben haben, wenn solche starken weiblichen Energien, wie eine schwarze Katze, seinen Weg kreuzen. Ausser dem Christentum gibt es auch nirgends diesen Aberglaube. Im alten Ägypten galten schwarze Katzen gar als heilige Tiere.


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Kommentare

1. Gisa schrieb am 03.4.2011:

pardon, da muss ich widersprechen.
Die Angst vor der Macht der Frauen war bereits den alten Römern geläufig. Ich glaub, es war Seneca, der sagte: "Welch ein Glück, dass die Frauen nicht die gleichen Rechte haben wie wir, sonst wären sie uns überlegen."
Ich schätze, spätestens 1.500 v.u.Z. etablierte sich das Patriarchat flächendeckend. Im gleichen Atemzug gingen die Rechte der Frauen verloren. Die endgültige Änderung könnte sich decken mit der Einführunng der Eisenverarbeitung. Eingeleitet wurde sie möglicherweise durch ein globales Ereignis (Sintflut = globaler Tsunami o.ä.).

2. Ariane schrieb am 08.4.2013:

stimmt, da das christentum auch aus dem gemeinsamen abrahamistischn pott aus dem auch das judentum und der islam kommen. das judentum gab es schon lange vor dem christentum, und ist im grunde mit dem alten testament ein teil des christentums.
alle diese monotheistischen religionen wurzeln auf dem alten kult der ägypter, der verehrung des sonnengotts, also die hervorhebung des lichts gegenüber des dunkels, obwohl beides gleich wichtig ist im wachstumsprozess der schöpfung.

wenn man sich fragt, wann das Patriarchale, also das die männliche seite des lebens betonende und die weibliche seite verteufelnde, begonnen hat, könnte man sich auch fragen, wann die menschen anfingen, angst vor der dunkelheit zu empfinden.

Das Wort Hölle klingt phonetisch sehr ähnlich der "Höhle", dem Gebärschoß der Frau, wo es dunkel ist und gleichzeitig ein "Backofen"- Brutofen - also "Höllenfeuer".

vielleicht war es auch der gedanke, dass wiedergeburt was schlimmes sei, denn die lehren der reinkarnation gab es ja auch schon in der zeit, und daher der gedanke, durch den mutterleib wieder in die MATERie zu kommen, sich zur Theorie ausformte, das jemand in die "Hölle" käme.

3. Andreas schrieb am 09.4.2013:

Welch ein Glück, dass die Frauen nicht die gleichen Rechte haben wie wir, sonst wären sie uns überlegen
Hallo,
das ist aber schon ein Unterschied ob jemand so etwas daherplappert, oder ob eine halbe Million Hexen verbrannt werden. Darum, wie im Artikel geschrieben, diese Angst vor urweiblichen Kräften hat sich erst mit dem Christentum so richtig entfaltet.

lg Andreas

4. Ulrike schrieb am 14.9.2017:

Lieber Andreas, war es nicht so, dass ab dem Jahr 300 n. Ch. nicht das Christentum selbst, sondern Kirchenmänner anfingen, die Schriften und die Bibel zu fälschen, indem sie alles Weibliche zu eliminieren versuchten (z.B. alle weiblichen Apostelinnen entfernten)?
Und ist es nicht historisch, dass König Philip IV. von Frankreich wegen finanzieller Klammheit das Vermögen der Templer an sich riss, indem er sie der Ketzerei anklagte und verbrennen ließ und damit erst die Inquisition in Gang brachte? Es gibt Statistiken darüber, wieviele Menschen erst anfänglich und dann später vom Staat und wieviele von der Kirche angeklagt und verbrannt wurden.

Liebe Grüße von einer aus der Kirche Ausgetretenen, aber nicht wegen der Bergpredigt und dem Christentum, sondern wegen dem, was Menschen / Männer zum Zwecke der Macht damit anstellen.

GlG Ulrike

5. Andreas schrieb am 14.9.2017:

(z.B. alle weiblichen Apostelinnen entfernten)
Hallo, ja, wegen ganzen Zensur und Ertfernungen von alten Wahrheiten ist es ja heute nicht mehr möglich die wahre Lehre von Jesus aus der Bibel zu erfahren.

Zu den Templern: Auch sie waren eine jener Gruppen, die unter dem Deckmäntelchen des Christentums ihre Absichten durchführten. (Ihre wahre Aufgabe bestand ja darin in Jerusalem die vergrabene Bundeslade wiederzufinden und dieses alte ägyptische Religion weiter fort zu führen, was ihnen ja auch bis heute gelungen ist. Dass sie heute nicht mehr Templer heißen ist ja egal..)

lg

6. David schrieb am 27.8.2020:

Ich habe heute in der Dunkelheit mit dem Auto eine schwarze Katze mit weißen Flecken überfahren. Ich habe angehalten und wollte nach der Katze sehen. Sie zwapselte noch ein paar mal hin und her und die Besitzerin mußte unter Tränen zusehen wie sie gestorben ist. Ich sagte ihr daß es mir leid tut und bin weitergefahren.
Welche spirituelle Bedeutung kann das haben?

7. Andreas schrieb am 28.8.2020:

Hallo David,
Eine Katze steht symbolisch auch für das Sexualleben. So kannst du schauen was für eine Botschaft da enthalten ist. Vielleicht ist es die Botschaft deines Unterbewusstseins dass es Zeit ist ein schwarz-weiß Denken bezüglich der Sexualität aufzugeben / sterben zu lassen ?

lg von Andreas

8. Der-in-der-Schlucht-wohnt schrieb am 07.8.2022:

Wer sich einmal mit dem Maya-Kalender beschäftigt, kennt das Geheimnis der 13. Es hängt auch mit dem Mond zusammen, reicht aber noch viel weiter. Die 13 ist der natürliche Rhythmus, eben auch am Mond erkennbar (13x28=364 + 1 Tag außerhalb der Zeit). Da alles in Fraktale aufgeteilt ist, gibt es genauso einen 13-Tage-Rhythmus, 13-Jahres-Zyklus, usw. Durch "unseren modernen" 12er Rhythmus drehen wir uns im Kreis, wie die Uhr, sind im Streß, erkennen keine Zusammenhänge (was ja beabsichtigt war); erst die Einbindung der 13 ermöglicht das Erkennen von Zyklen, den "Aufstieg".

In Lak’ech Ala K’in
(Ich bin ein anderes du, du bist ein anderes ich)


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