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Miteinander im Gleichklang

In einem beliebigen System (auch zwei Menschen sind ein System), gibt es immer automatisch verschiedene Rangfolgen, aus denen sich der göttlich optimalste Platz des Einzelnen in diesem System ergibt. Dabei sind die wichtigsten Rangfolgen das Alter (also die Dauer der Zugehörigkeit zum System), die Größe (oder auch Kraft, Macht, etc), die Erfahrung (oder auch Wissen, Bildung, etc).
Betrachten wir nun die Erde als lebendiges Wesen, so nimmt der Mensch in seiner Beziehung zur Erde, in allen genannten Bereichen einen nachfolgenden Platz ein. Er muss sich also der Erde unterordnen, wenn er den Platz einnehmen will, an dem ihm die meiste göttliche Kraft zufließen kann. Ein Miteinander (mit der Erde) ist erst möglich, wenn er diesen Platz der göttlichen Ordnung eingenommen hat, ansonsten ist es kein Miteinander, sondern ein Gegeneinander, ein sich streiten um den richtigen Platz, ein Kampf, der andauert, bis der richtige Platz gefunden und eingenommen ist.

Auch in zwischenmenschlichen Systemen ist es so. Auch hier ist ein echtes gutes Miteinander erst möglich, wenn beide Systemmitglieder auf ihren Plätzen der göttlichen Ordnung stehen, ansonsten ist auch hier statt harmonischem Miteinander nur Chaos und Unordnung möglich.
geordnet = göttlich
ungeordnet = im Kampf mit dem Göttlichen
Hat nun ein Mensch seinen göttlichen Platz im Bezug zu Mutter Erde nicht eingenommen, so versucht er (nahezu automatisch unbewusst), diese göttliche Kraft, die ihm dann nicht zufließt indirekt durch andere Menschen zu erhalten. Es ist wichtig zu verstehen, dass ihm dadurch ein gutes Miteinander mit anderen Menschen nicht mehr möglich ist, weil sein zwischenmenschliches Treiben primär auf den Erhalt von ihm fehlenden göttlichen Energien ausgerichtet ist. Dies endet dann nicht selten in verschiedenen Formen von Ausbeutung. Dies kann nicht nur im Kleinen zwischen zwei Menschen beobachtet werden, nein, auch ganze Religionen, denen diese Einordnung in das Göttliche fehlt, verhalten sich so, zum Beispiel das Christentum. Man sieht es nicht nur an der Ausbeutung anderer Länder, sondern auch an der Anzahl der Kriege. Christliche Länder führen am meisten Kriege. Das ist alles die Folge, weil sie noch nicht ihren optimalen göttlichen Platz im Bezug auf Mutter Erde eingenommen haben, also sich nicht den größeren Wesen, dem älteren Wesen und dem Wesen mit mehr Erfahrung, der Erde, untergeordnet haben.
Erst wenn man diese Realität anerkennt, kann man den vollen Zugang zur Göttlichen erhalten. Es geht also um die Anerkennung des Größeren, der größeren Einheit, der Erde, von der wir leben. Wenn man das aufs Familiensystem überträgt dann kann man da quasi davon ausgehen, dass diese Menschen die sich da nicht unterordnen, auch in ihrer Beziehung zur eigenen Mutter nicht in der göttlichen Ordnung leben, wobei wir hier dann natürlich schon wieder beim Christentum angekommen sind, weil das Christentum lehrt ja diese Missachtung des Weiblichen (Mütterlichen) auf vielen Ebenen.
Nehmen wir mal ein paar Beispiele:

  • So wird im Christentum ein Bild vermittelt, als sei es gut und gar vorbildlich, wenn eine Frau keine sexuelle Erfüllung erlebt. So wird doch tatsächlich den Gläubigen eingeredet, Jesus sei ohne Mann, also ohne dass die Frau einen Orgasmus erleben durfte, gezeugt worden. Also man erlaubt der Frau nicht diese intensivste Form eines Gefühls, stellt sie sogar noch als unrein dar. (genauso auch im Islam.)
  • Die Missachtung der Intuition: Der intuitive Zugang zu Gott wird im Christentum quasi verboten, weil nur das als Wahrheit gilt, was in einem Buch (Bibel) steht welches Männer geschrieben haben. (genauso auch im Islam mit dem Koran.)
  • Es gibt keine weiblichen Päpste usw, eine Frau kann quasi froh sein, wenn sie in der Kirche putzen darf..

Na ja - diese Liste ließe sich beliebig verlängern. Wir können hier erkennen, wie diese Abwertung des Weiblichen (Yin) verhindert, dass Mitglieder dieser Religion sich dann einem solchen großen weiblich nährenden Prinzips, wie Mutter Erde unterordnen. So ist ihnen, wie oben dargestellt, ein wahres friedliches Miteinander verwehrt.


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Kommentare

1. Johannes schrieb am 05.8.2023:

Hallo miteinander!
Welche Rolle spielt im Miteinander das Alleinsein?
In letzter Zeit habe ich viel alleine erlebt und erfahren und es genossen.
Im Hintergrund spüre ich allerdings das Thema Miteinander und Kompromiss.
Sobald ich etwas mit anderen unternehme, kommt es zu Einschränkungen, weil der andere ja auch seinen Willen und seine Interessen hat.
Bin ich allein unterwegs, gibt es solche Probleme nicht. Ich beobachte sie dann nur in meiner Umgebung, wo andere dann über Nichtigkeiten wie das Essen oder den Weg streiten.
Und trotzdem spüre ich in mir den Wunsch, das Leben im Miteinander zu genießen und fühle mich manchmal einsam.
Liebe Grüße von Johannes

2. Andreas schrieb am 05.8.2023:

Hallo Johannes,
Der Glaube Kompromisse machen zu müssen (bei einem Miteinander) ist halt auch nur ein Glaube. Es ist zwar richtig dass jeder Mensch sein eigenes Wertesystem hat, aber wenn du nicht den Glauben hast dass diese Wertesysteme einen Kompromiss erfordern dann wirst du automatisch Menschen anziehen wo ein solcher Kompromiss dann auch gar nicht nötig ist.
wo andere dann über Nichtigkeiten wie das Essen oder den Weg streiten
Genau das spiegelt dir ja im Prinzip dann im Außen, dass es da noch in dir innere Anteile gibt die sich wegen Nichtigkeiten (also eigentlich falschen Wertesystemen) gegenseitig aufreiben..
(Und diese Anteile musst du natürlich befrieden um dann auch im Außen ein Miteinander zu erleben wo die Wertesysteme perfekt oder zumindest perfekter zusammen passen.)

lg von Andreas


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