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Gedanken und Gefühle

Die meisten Menschen haben falsche Vorstellungen über Gedanken und Gefühlen. Sie glauben es seien zweierlei Dinge. Darum zunächst einmal die Frage: Was können wir fühlen ?

Die Antwort ist einfach: Fühlen können wir immer nur Energie, weil nur eine Energie kann eine Wirkung (also auch etwas Fühlbares) hervorbringen. Was immer wir fühlen, es ist der Energieanteil von Gedanken.

Information  kann ohne Energie nicht existieren. Information hat also immer einen Energieanteil. Nun ist daber der Energieanteil eines einzelnen Gedankens nicht sehr hoch. Wir können Gedanken in der Praxis darum erst fühlen wenn sehr viele Gedanken zusammenkommen, also eine Ansammlung von Gedanken. Zum Beispiel wenn wir einen Gedanken sehr oft gedacht haben, dann ist er so stark vermehrt dass der Energieanteil dieser Ansammlung von Gedanken für uns oder andere plötzlich fühlbar sein kann.

Kommt es überhaupt vor, dass ein menschlicher Gedanke einzeln auftritt ?
NEIN
Und zwar aus dem einfachen Grund, weil aufgrund der Resonanzgesetze dieser Gedanke automatisch ähnliche anzieht. So kommt es dann, dass praktisch immer viele zusammen sind, und darum im Prinzip auch immer für uns als Gefühle fühlbar sind. Am besten fühlbar sind diese Gedankenansammlungen wenn sie sich in uns, also in unserem Energiesystem bewegen. Wir nennen sie dann wie gesagt auch nicht mehr Gedanken, sondern Gefühle. Da Gedanken zu jeder Zeit vorhanden sind, und diese Gedanken ja die Tendenz haben, sich zusammenzuschließen, je nach dem wie ähnlich sie sich sind, haben wir auch immer Gefühle in uns. Wenn diese Gefühle aber nicht im Fluss in uns sind, dann können wir sie nur schlecht fühlen, und wir können uns darum dann auch nicht so gut mit ihnen auseinandersetzen, ja, sie blockieren dann sogar das Fließen von anderen Gedanken, sind also ein Störung in unserem Energiesystem.

Für alle Gefühle gilt:

  1. Der Mensch ist immer der Schöpfer dieser Gefühle, das heißt er ist verantwortlich für die Gefühle, die er fühlt
  2. Auch wenn er der Gefühl eines anderen Menschen fühlt, ist dies ab dem Moment wo er es fühlt sein eigenes Gefühl, weil er hatte sich zuvor entschieden dieses Gefühl in sich zuzulassen oder es zu übernehmen. Er ist also auch im Bezug von solchen Gefühlen in seiner vollen Eigenverantwortung. (Man beachte, dass dies zb auch für Schmerzgefühle gilt !)
  3. Gefühle müssen ihm nicht zwangsläufig bewusst sein. Auch wenn man sie gerade nicht "fühlt", was relativ oft vorkommt, sind sie natürlich vorhanden.

Modellhafte Vorstellung

Man kann sich das so vorstellen: Die Gefühle sind ähnliche Gedanken, die aufgrund der Resonanzen zusammengefunden haben. So entstehen dann immer größere Ansammlungen von ähnlichen Gedanken. Das heißt, wir modulieren eigentlich in unserem Leben immer nur neue ähnliche Gedanken auf alte verdichtete, bereits zusammengepresste Gedankenkomprimierungen auf. So wie ein Maler, der immer wieder ein neues ähnliches Bild auf dieselbe Leinwand malt. Diese Leinwand ist bereits meterdick und wir wissen auch vielleicht längst nicht einmal mehr wie das Bild ursprünglich mal ausgesehen hat. Kein Wunder, wir erinnern uns meist ja nicht einmal mehr an unser letztes Leben..

Was ist nun der wesentliche Unterschied zwischen den vielen einzelnen Gedanken, die wir so den ganzen Tag denken ?

Der wichtigste Unterschied sind die damit verknüpften anderen Gedanken (=Gefühle), also die, dem Gedanken zugrunde liegende Energie, also die Gefühlsenergie, mit der der Gedanke verbunden ist. Um so stärker diese Energie - um so stärker wirkt der Gedanke. Aus dieser zugrunde liegenden Gefühlsenergie resultiert auch die Kraft des entsprechenden Gedankens. Damit Sie verstehen, um wie viel stärker Gedanken wirken, welche mit großen Gefühlen verbunden sind, machen Sie bitte einfach kurz folgenden Selbsttest:

  • Notieren Sie sich ein paar Erinnerungen aus ihrer Kindheit oder der letzten Jahre.
  • Gehen Sie in Ihre Erinnerung zurück und notieren Sie ein Paar Filme oder Filmszenen, an die sie sich besonders gut erinnern können.

Und nun analysieren Sie die Gemeinsamkeit all dieser spontan gefundenen Erinnerungen. Dabei werden Sie feststellen, dass es alles Erinnerungen sind an Ereignisse oder Filmszenen, bei denen deutlich mehr Gefühle im Spiel waren, als bei anderen Erinnerungen, an welche Sie sich nicht so gut erinnern können.
Es ist also die Größe der beteiligten Emotionen bzw Energien, die darüber entscheidet, wie intensiv ein Gedanken (und eine Erinnerung ist auch nur ein Gedanke) in unserem Geist wirkt. Desto mehr ein Gedanke mit Gefühlen, also Energien von anderen Gedanken verbunden (aufgeladen) ist, desto mehr Raum nimmt er in unseren Bewusstsein ein.

Dabei unterscheidet eigentlich nur unser alltäglicher Sprachgebrauch zwischen Gedanken und Gefühlen, denn rein pysikalisch betrachtet sind auch Gefühle nur Gedanken, die aber eben stärker komprimiert (und untereinander verbunden) sind und darum fühlbar wurden. Mehr über den praktischen Umgang mit Gefühle in einem extra Artikel.


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Kommentare

1. Seestar 88 schrieb am 21.9.2019:

Das Leben - teilweise ein kompliziertes Dasein.

Ja der Mensch - das menschliche Dasein, was ist das eigentlich? Oft wollen wir Menschen Definitionen - über die Welt über die Menschheit erstellen, wir wollen die Leute sein die etwas herausgefunden haben und Theorien aufstellen auf alle Art und Weise. Aber haben wir uns eigentlich mal hinterfragt ob unser Dasein dass überhaupt kann oder überhaupt eine Aufgabe ist. Klar es gibt unglaubliche Theorien und Menschen die Sachen herausgefunden haben wo so erstaunlich.

Warum wollen wir immer wieder Sachen herausfinden, vorallem ausserhalb von uns - aber selten bei uns. Bis es uns überströmt mit Gedanken wer bin ich, was kann ich, was sind meine Fähigkeiten, die ganze Zeit sind wir immer mit uns beschäftigt, wir wollen immer herausfinden wer wir sind aber ist das die Lösung uns zu hinterfragen? Ist es die Lösung die anderen Fragen wer wir sind und uns danach zu denfinieren , ich weiss es noch nicht.

Hier brauchen meine Gedanken einen Stopp und ich habe keine Antwort dazu - vielleicht ihr?

2. Liz schrieb am 26.11.2022:

Mich interessiert wieso manche menschen ihre gefühle kaum wahrnehmen, und andere alles spüren. Wo ist da der vorteil? Ist ja doch eher anstrengend diese starke energie ständig zu spüren und zu versuchen nicht ständig darauf zu reagieren. Ich merke alles sehr stark. Freude, trauer, wut. Im Gespräch mit anderen wird mir klar, dass das längst nicht bei jedem so ist. Mir fehlt dadurch oft die Möglichkeit rational/ vernünftig zu handeln, denn die gefühlsenergien und impulse kennen kein morgen. Dadurch verhalte ich mich oft sehr emotional und ecke oft an. Danke für hinweise.

3. Andreas schrieb am 27.11.2022:

Hallo Liz,
Lass doch einfach den Glauben los du müsstest auf deine Gefühle reagieren ? oder gar sie bewerten usw..

Oder ist das Reagieren etwa der jeweilige Versuch die Gefühle abzuwürgen ? Also man reagiert um das Gefühl nicht weiter fühlen und genießen zu müssen ?

Vermutlich gehts für dich einfach darum zu lernen diese Gefühle zu genießen und auszukosten. (Und um auf deine andere Frage einzugehen, andere Menschen haben andere Lernaufgaben und darum auch einen Fokus auf ganz andere Dinge.)

lg von Andreas

4. Martin schrieb am 23.5.2023:

Hallo Andreas,

wie bekomme ich meine Gefühle wieder zurück?
habe sie damals im Schuljahr in dem die Abschlussprüfung stattfand am Anfang verloren.
Ich dachte, dass ich sie ignorieren müsste um Dinge in meinen Kopf zu bekommen die mich gar nicht interessierten.

Eigentlich wusste ich aus der Realschule, dass es einfach nichts bringt mehr zu lernen, wenn einen etwas nicht interessiert.

Ich dachte, dass das Niveau auf der neuen Schule höher wäre und das ich es nicht schaffen würde, da das Niveau höher wäre. Das war vielleicht auch so.
Aber irgendwann habe ich alles verstanden was es zu verstehen gab und ich konnte mich nicht mehr steigern.
Dann ging es mit meinen Noten bergab, da ich sonst nichts zu tun hatte aber ich alles schon verstanden hatte und ich dachte, dass mich dasselbe Schicksal ereilt wie in der Realschule.

Ich habe die Prüfungen immer gerade so geschafft aber ich denke, wenn das Niveau höher gewesen wäre zum bestehen einer Prüfung, dann hätte ich auch mehr in den Kopf bekommen.
Es war also keine Frage des Schicksals es war irgendwie Programmierung im Kopf im Unterbewusstsein.

Soll ich jetzt meine Gefühlen besonderes Gehör schenken und mich immer fragen wie ich mich gerade fühle. Wäre ja das genaue Gegenteil von dem was ich damals getan habe.

Gruß Martin

5. Andreas schrieb am 24.5.2023:

Hallo Martin,
ja, das kannst du schon tun. Aber wichtiger wäre einfach bewusst jenes zu fühlen (nachträglich) was du damals dir nicht erlaubt hast zu fühlen.

lg von Andreas


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