Rechtschreibung

Immer wieder werde ich darauf angesprochen, dass sich in meinen Büchern und Artikeln der eine oder andere Rechtschreibfehler befände. Ich nehme dies zum Anlass nun auch darüber mal was zu schreiben, denn nicht nur dem gesprochenen Wort, auch dem geschriebenen Wort wohnt eine Kraft inne, die eine große Macht ausstrahlt. Es ist ja kein Zufall, dass gerade im Fengshui empfohlen wird besonders auf die Bücher zu achten, denn ihre Ausstrahlung ist nicht unerheblich. Manchen Menschen genügt es gar, ein Buch unters Kopfkissen zu legen und sie nehmen den Inhalt des Buches im Schlaf auf. Und dies kommt nicht vom Papier - es sind die geschriebenen Worte, die hier als Schwingungsfeld auf die Umgebung ausstrahlen.

Wer nichts über diese unsichtbare Kraftausstrahlung von Worten weiß, der ist in der Tat schnell das Opfer vom Glauben, die Einhaltung der Rechtschreibregeln und der neuesten Rechtschreibreformen sei das Wichtigste beim Schreiben von Texten. Jedoch auf einer spirituellen Ebene betrachtet wird man der reinen Kraft-Energie Ausstrahlung eines Textes eine höhere Priorität zugestehen als der Erfüllung von Rechtsschreibreformregeln, denen zu allem Überfluss auch noch der Makel der Zufälligkeit und der reinen Abzocke (darüber weiter unten mehr) anhaftet.

Wie kann man diese Ausstrahlung verstärken ohne den Inhalt eines Textes zu ändern ?

Hier geht es darum, alles zu vermeiden, was die Resonanz der Worte zu ihrer ursprünglichen eigentlichen Bedeutung vermindert, denn aus diesem Ursprung fließt die Quelle der Kraft. Alles was die Resonanz verschlechtert wirkt wie eine Störenergie auf die Feldkraft. Wir glauben unsere Sprache hätte sich in den letzten paar tausend Jahren zum Positiven weiterentwickelt. Jedoch - hat sie das wirklich ? Nein. Wir können das daran sehen, wenn wir zu einem Wort dessen altdeutsche Wortstämme erforschen. Unwillkürlich spüren wir dass diesen altdeutschen Worten eine deutlich höhere Kraft und Schwingung innewohnt. Daran sehen wir, dass diese Sprache offensichtlich einen jahrtausende langen Abstieg hinter sich hat. Woher stammt sie überhaupt ? Wir wissen darüber sehr wenig. Wir kennen noch nicht einmal von welcher der vielen außerirdischen Rassen, die damals auf der Erde aktiv waren diese altdeutsche Sprache stammt. Sicher ist nur, dass sie den damals genetisch neu erschaffenen Erdenmenschen als Geschenk oder nüchterner formuliert, als Kommunikationswerkzeug mitgegeben wurde.

Diese geschenkte Sprache war sicherlich ursprünglich die Sprache einer hoch entwickelten außerirdischen Zivilisation, welche dann natürlich viel von ihrer Kraft verloren hat durch die jahrtausende lange Anpassung an unsere primitiven Kulturformen. Das war für die Sprache ein Abstieg sondergleichen. Würden wir heute vor einem Außerirdischen mit altdeutscher Sprache stehen, wir würden wie der Ochs vor dem Berge kein Wort verstehen, hier in Deutschland versteht ja selbst ein Norddeutscher einen Bayern nicht mehr.

Wenn wir also unseren überheblichen Glauben loslassen, wir seien an einem Höhepunkt der sprachlichen Entwicklung, so können wir uns den ursprünglichen Wortbedeutungen zuwenden und die Wahrheit erforschen. Denn, nur wenn wir wissen, was die Worte wirklich bedeuten, können wir die Heiligkeit unserer Sprache nutzen um in vollbewusster Göttlichkeit alleine durch die bloße Macht der Worte, Realität zu kreieren.

Das markanteste unserer Ursprache ist, dass es diese festgebackenen Worte, wie wir sie heute benutzen, noch nicht gab. Stattdessen wurden Silben sehr flexibel benutzt, manchmal zusammengeschrieben, manchmal mit Abstand. Wir wissen zwar nicht, wie die Aussprache damals war, es sind ja keine Tondokumente überliefert. Man kann aber wohl davon ausgehen, dass ein Abstand (Leerzeichen) dann eingefügt wurde, wenn eine Sprechpause war. Diese Rechtschreibregel haben wir heute verloren, zum Beispiel schreiben wir heute: "Ich bin entspannt". Dabei haben wir die Sprachpause zwischen "ent" und "spannt" verloren. Sie wird nicht mehr korrekt im geschriebenen Text abgebildet, wie es bei "Ich binent spannt" wäre. Dies nur als leichte Andeutung, damit Sie besser verstehen können, wie unsere Sprache in den letzten Jahrtausenden verkommen ist und viel von ihrer heiligen Kraft verloren hat.

Bleiben wir beim Thema Abstand, beziehungsweise den Leerstellen. Nach unserer aktuellen Rechtschreibung soll man zwischen einer Frage und dem Fragezeichen keinen Abstand machen. Man sieht in dieser Regel die verbreitete Haltung der Mehrheit der Menschen: Sie stellen eine Frage, geben dem Anderen aber keine Zeit sie zu beantworten. Man lässt ihm keinen Raum, man ist innerlich gar nicht bereit dem anderen zuzuhören. Dieses Verhalten ist überall verbreitet, selbst bei Fernsehinterviews wird dem Interviewten vorher gesagt, wie wenige Sekunden er zur Antwort hat. Nachdenken nicht erlaubt. Also lässt man auch kein Leerzeichen zwischen Frage und Fragezeichen, der Spiegel unserer Gesellschaft.
Ist dieses Verhalten gut ? Nein. Es raubt jeder Kommunikation die lebendige transformierende Kraft, wenn man dem anderen keine Zeit zum Nachdenken gibt. Dies ist der Grund, warum ich in meinen Texten grundsätzlich IMMER zwischen Frage und Fragezeichen eine Leerstelle gebe. Es ist kein Fehler - sondern es ist pure Absicht, es ist eine Botschaft. Lass dich nicht dadurch manipulieren, dass du gedankenlos Regeln der Rechtschreibung übernimmst. Im Mittelalter war es noch üblich, dass jeder so geschrieben hat, wie er es für richtig hielt. Ein freier Mann macht seine Regeln selber.

Die Kommasetzung ist ein weiterer wichtiger Punkt der über die Schwingung eines ganzen Satzes entscheidet. Auch hier gibt es keinen Grund Regeln zu befolgen, wenn dadurch die Ausstrahlung des Textes an Kraft verliert. Ich möchte aber nun zum heißesten Thema der Rechtschreibreform kommen:

daß - dass

Kennen Sie einen vernünftigen Grund, warum aus der Schreibweise "daß" das scharfe ß entfernt wurde ? Ich behaupte, es gibt keinen vernünftigen Grund dafür. Nachvollziehbar wäre es, wenn man das scharfe ß ganz aus der Sprache entfernt hätte - jedoch dies ist nicht geschehen. Auffallend ist allerdings wie oft das Wort "daß" vorkommt. In jedem zwölften Satz ist es enthalten. Es gibt im Prinzip keinen Text in dem es nicht auftaucht. Das heißt, für Lobbyisten und Interessenvertreter der Druckindustrie, denen es nur ums Geld und neue Druckaufträge geht, war die Änderung von "daß" in "dass" ein gigantischer Erfolg. Riesige Berge von Geld sind dadurch verdient worden, weil so viele Texte geändert werden mussten, von einfachen Werbetexten bis hin zu ganzen Büchern, die neu aufgelegt wurden um den Eindruck der Aktualität aufrecht zu halten. Ohne diese Änderung wäre die Rechtschreibreform wesentlich moderater ausgefallen und der Druck, Texte zu aktualisieren wäre wesentlich niedriger bis gar nicht vorhanden gewesen. Soviel zum oben erwähnten Aspekt der Abzocke bei der Rechtschreibreform.

Dass aus so vielen scharfen ß ein zweifaches SS wurde hat aber tiefenpsychologisch noch eine ganz andere Ursache, auf die ich hier eingehen möchte. Wenn ein Mensch etwas aus seiner Vergangenheit noch nicht ausreichend verarbeitet hat, so wird sich dies aus seinem Unbewussten immer wieder auf die ein oder andere Art und Weise melden und in seinem Leben manifestieren. Bei ganzen Völkern funktioniert dieser Mechanismus genau so. Was ist nun das größte Trauma des deutschen Volkes ? Das ist nicht schwierig zu sehen, es sind zwei verlorene Weltkriege. Sicherlich ist da schon viel aufgearbeitet und auch vergeben. Zum Beispiel vieles im Zusammenhang mit Juden, schon alleine, weil darüber geredet wurde, weil es nicht verschwiegen wurde. Nun gibt es aber auch Themen, die noch immer unter dem Teppich des verschämten Schweigens ruhen. Das sind hauptsächlich unbewusste Vorwürfe deutscher Frauen an die kämpfenden Männer der deutschen Wehrmacht, dass sie den Krieg, beziehungsweise diese beiden gigantischen Kriege verloren haben. Solche unterschwelligen Vorwürfe gibt es natürlich bei jedem verlorenen Krieg, aber beim WKII da ist es anders, weil in den Medien immer wieder und wieder das Versprechen auf einen gigantischen Endsieg abgegeben wurde. Eine solch große tiefenpsychologische Manipulation hatte es zuvor noch nie gegeben, auch danach bei keinem Krieg mehr. Die Männer an der Front waren diesen Massenmanipulationen weniger anfällig, ganz einfach, weil sie mit anderen Problemen zu kämpfen hatten - die Frauen in der Heimat jedoch hatten oft nichts anderes, an was sie sich "festhalten" konnten. Um so größer dann die Enttäuschung über das nicht eingehaltene Versprechen des Sieges. Da gibt es noch ganz viel, was nicht vergeben wurde. Und zwar nicht nur die Vergebung, dass deutsche Männer den Krieg verloren haben und damit das Versprechen auf den "Endsieg" nicht eingehalten haben - sondern auch ganz oft die Vergebung dem eigenen Mann gegenüber, dass er nicht zurückgekehrt ist, dass er sich im Gefecht hat töten lassen, und so weiter.
All dieses Unvergebene wurde natürlich über die Generationen weitergereicht, von den Müttern über die Töchter an die Frauen der heutigen Generation. Laut Hellinger dauert es 7 Generationen, bis es aufgelöst ist, wenn keine bewusste Auflösungsarbeit dazu gemacht wird. Dies ist jedenfalls eine Hauptursache warum es heute in Deutschland so viele Frauen gibt, die in sich eine tiefe (meist unbewusste) Verachtung für Männer tragen, und darum mit keinem Mann eine dauerhafte Beziehung eingehen können und darum alleinerziehend durchs Leben gehen müssen, alleingelassen wie ihre Oma oder Urgroßmutter vom in den Krieg gezogenen Mann. Was unbewusst ist, wirkt um so stärker auf das Schicksal von Menschen ein.
Solange also keine Vergebung geschieht, könnte dieses weitergegebene Programm (=die Vorwürfe an deutsche Männer, verloren zu haben) nur aufgelöst werden, wenn doch noch ein gewaltiger Sieg daherkäme. Nun, um es kurz zu machen, es ist die unbewusste Sehnsucht nach den siegreichen Männern, die bei der Rechtschreibreform dann plötzlich in den vielen neuen SS Schreibweisen sichtbar wurde. Die Waffen-SS galt damals eben als das Ultimative. Wie gesagt, das Unbewusste findet immer Wege, sich bemerkbar zu machen. Man sieht daran, wie auch die neue DaSS Schreibweise ein weiterer Abstieg der deutschen Sprache ist. Es ist keine Reform, sondern einfach nur Ausdruck von Unverarbeitetem und Unvergebenem, die Geschichte noch nicht Losgelassenem.
So wie sich die emotional unverarbeiteten Themen eines Menschen sogar in seiner Stimmlage erkennen lassen, so findet das Unverarbeitete eines ganzen Volkes eben seinen Ausdruck auch in der Sprache und deren Rechtschreibung. Das Ausbrechen aus den Rechtschreibregeln kann also auch eine Transformation sein, das ist wichtig zu verstehen.

Ich hoffe ich konnte mit dem Artikel anregen, die deutsche Rechtschreibung aus einem ganzheitlicheren Blickwinkel zu sehen. Es gibt keine zwei Menschen, die Sprache auf dieselbe Art und Weise ausdrücken. Die Sprache eines Menschen ist genau so individuell, wie sein Fingerabdruck. Es gibt noch nicht einmal zwei Menschen, die denselben Wortschatz haben, so individuell ist das Sprachgeschehen jedes einzelnen Menschen. Wenn man nun versucht allen dieselben Rechtschreibregeln aufzuzwingen, geht diese Individualität verloren.
Durch die reine Erfüllung von Regeln geschieht im Normalfalle kein Fortschritt und keine Transformation negativer Muster. Jeder sollte selbst bestimmen, was ihm bei der rechten Schreibung wirklich wichtig ist, und was nicht.

Möchten Sie mehr über die deutsche Sprache erfahren ? Dann gibt es ein gutes Buch von Erhard Landmann. Er hat mit Weltbilderschütterungen (hier als kostenloses PDF oder hier auch ein Vortrag von ihm) das wohl wichtigste Buch der gesamten deutschen Sprachforschung geschrieben, auch für Laien durchaus gut lesbar. Wer sich für die Entstehung der anderen Sprachen interessiert, dazu siehe zb diesen Vortrag.


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Kommentare

1. Mortimer schrieb am 04.9.2020:

Ob es die Rechtschreibreform wirklich gebraucht hätte, sei mal dahingestellt. Aber was die Vorgabe von Regeln anbelangt, so war dies ja bei der alten Rechtschreibung dasselbe Lied. Diese wurden 1901 von Konrad Duden festgeschrieben.
Viele junge Leute, die mit den Regeln der neuen Rechtschreibung großgeworden sind, meinen, diese seien logischer und einfacher zu lernen. Das beziehen viele vor allem auf die "ß/ss"-Schreibung. Nach kurzem Vokal wird "ss" geschrieben, nach langem Vokal und Doppellaut "ß", was auch nach der phonetischen Aussprache nicht ganz unlogisch erscheint. Natürlich hätte man das "ß" auch ganz abschaffen können -
nur wäre dies wirklich besser gewesen und hätte dies nicht viel eher zu noch mehr Verwirrung beigetragen?
Man könnte zum Beispiel nur aus dem Zusammenhang erkennen, ob "in Maßen" oder "in Massen" gemeint wäre, würde man alles nur noch mit "ss" schreiben. Nach den alten Regeln wiederum war aus der Schreibung oft nicht ersichtlich, ob nun ein Vokal kurz oder lang ausgesprochen wird, Beispiel "Faß" und "Fuß".
Andererseits schreiben die Schweizer und Österreicher wohl seit jeher kein "ß" und scheinen damit ja auch ganz gut leben zu können.
Abgesehen davon ist mir beim Lesen des obigen Textes aufgefallen, dass der Verfasser zwar die Rechtschreibreform "verteufeln" will oder zumindest die Regeln stark infrage stellt, sich aber im Wesentlichen in Bezug auf die "ss/ß"-Schreibweise an die Reform gehalten hat. Kommt schon ein bisschen ironisch rüber, ob es nun so gewollt ist, oder nicht.
In der Schulzeit hatte ich vor allem bei älteren Leuten den Eindruck, dass diese lieber stur bei der alten gewohnten Schreibweise bleiben wollten. Natürlich ist dies im Grunde ihr gutes Recht, aber könnte man nicht auch dieses Verhalten als eine Verweigerung der Transformation verstehen? Sozusagen als eine Form des "am Alten" Festhaltens? Und wäre es nicht, wie oben schon erwähnt, dasselbe in Grün sich dafür sklavisch an die Vorgaben der alten Rechtschreibung zu halten?
Um zu dem Punkt zu kommen, dass die Schreibung das Verständnis des Textes oder den Lesefluss beeinträchtigen kann: Oft wird das Beispiel "Schifffahrt" genannt wegen der drei gleichen Konsonanten hintereinander. Vor allem von älteren Leuten habe ich oft den Vorwand gehört, dass dies den Lesefluss stören würde.
Allerdings gab es Wörter mit drei gleichen Konsonanten schon vor der Reform, Beispiel "Sauerstoffflasche". Und nun erkläre mir mal einer bitteschön plausibel, weshalb sich "Sauerstoffflasche" besser lesen soll als "Schifffahrt"? Warum bitte hat man früher vor einem Vokal nur zwei, vor einem Konsonanten aber alle drei Buchstaben ausgeschrieben? Drei gleiche Vokale wurden ja auch immer schon ausgeschrieben, Beispiel "See-Elefant" oder Schnee-Eule". Und kurioserweise wurde das Wort "Schiffahrt" immer schon "Schiff-fahrt" getrennt, das heißt beim Trennen waren plötzlich die drei "f" wieder da!
Wie es scheint, war wohl auch nach der alten Rechtschreibung nicht alles zwingend konsequenter und logischer.
Das trifft teilweise sicher auch auf die neue Rechtschreibung zu, beispielsweise bei der Getrennt- und Zusammenschreibung. Da wirkten die Regeln zum Teil wirklich sehr willkürlich, was auch beim Lesen zu Missverständnissen führen konnte, z. B.: "Es ist mir wohl bekannt." Allerdings wurden diese Regeln zum Teil 2006 wieder rückgängig gemacht.
Zum Schluss noch ein anderes Beispiel: "Wiederspiegeln" wird oft mit "ie" geschrieben. Das Wort "wider" kommt aber in diesem Fall von "gegen", nicht von "abermals". Sinngemäß heißt das, den Spiegel vorhalten, "gegenhalten". "Wiederspiegeln" war schon nach alter Rechtschreibung falsch!
Schreibfehler dieser Art sind mir auch auf dieser Website öfter schon aufgefallen. Sowas kann beim Lesen auch zu Verwirrung führen, aber das nur am Rande.

Am Ende noch eine Anekdote: Mit 8 Jahren habe ich mal einen mehrseitigen Brief an unsere Nachbarin geschrieben. Ich schrieb damals nach Gehör und so enthält der Text natürlich zahllose Schreibfehler. Meine Mutter meinte noch, das könne man nicht abschicken, aber ich bestand darauf! Mir war der Brief gut genug. Die Nachbarin bezeichnete ihn nachher dann als "Roman" oder "Schreibfehlersammlung".

Nun möchte ich auch zum Ende meines "Romans" kommen. Als Resümee könnte man vielleicht sagen: Lange Rede, kurzer Sinn - aber selbiges könnte man von obigem Text ja auch behaupten.


Gruß, Mortimer

2. Andreas schrieb am 05.9.2020:

Hallo Mortimer,
ja, sich nicht mit dem Inhalt sondern der Rechtschreibung eines Textes auseinanderzusetzen ist fast immer einfach nur eine Flucht vor den Inhalten, weil die Inhalte eines Textes eigene unerlöste Problem- oder Angstthemen anschwingen.

lg von Andreas

3. Martin schrieb am 05.9.2020:

Hallo Andreas,

bei der Lektüre der zahlreichen Artikel und Antworten ist mir Folgendes aufgefallen:
Immer wenn jemand dich persönlich kritisiert, gehst du nicht darauf ein. bzw. hinterfragt du dich selbst nicht

Bist du wirklich so erhaben über alles, dass du dich keine Kritik trifft ? ? ?

Bist du wirklich so unfehlbar ? ? ?


Hybris !- Sehr gefährlich

4. Andreas schrieb am 06.9.2020:

Hallo Martin,
Kritik gibt es gar nicht - es gibt nur Feedback.

Kritik ist ein Konzept mit dem Glauben dass es jemanden gäbe der das Recht hätte dich zu kritisieren. Aber wer soll das sein ?? Wenn du erwachsen und ein freier Mensch bist, dann gibt es niemand der dieses Recht besitzt.

Nicht einmal das Göttliche kritisiert dich - es gibt dir nur Feedback auf das was du ausgestrahlt, bzw erschaffen hast.

lg von Andreas

5. Boubou schrieb am 07.9.2020:

Hallo Mortimer!

Deine Annahme, dass die Österreicher in ihrer Rechtschreibung kein "ß" verwenden, ist schlichtweg falsch! Laut meines Wissens (bitte korrigiert mich wenn ich mich irre) verwenden wir hier dieselben Deutschschreib-Regeln wie in DE.

LG Boubou

6. Mortimer schrieb am 22.10.2020:

Hallo Boubou!
Ja, da hast du wohl recht. Da habe ich wohl fälschlicherweise Schweizer und Österreicher in einen Topf geworfen. Tut mir leid! Aber irren ist ja menschlich.

Gruß, Mortimer

7. JoSachsen schrieb am 02.6.2022:

Hallo Andreas,

Ich finde diesen Artikel sehr interessant und habe aus aktuellem Anlaß eine Frage dazu.
Bei meinem mittleren Sohn wurde eine LRS (Lese-Rechtschreib-Schwäche) festgestellt. Diese Tests gibt es glaube ich nur noch in Sachsen. Ich war mir sicher, daß der Test wie bei unserem großen Sohn so ausfällt, daß keine LRS festgestellt werden konnte. Jedoch hat der Test eine eindeutige LRS ergeben. Wenn ich mit meinem Sohn ein Buch lese wo ihn der Inhalt dessen was er liest interessiert, habe ich den Eindruck daß er schon gut lesen kann. Wir Eltern müssen jetzt die Entscheidung treffen, dies anzuerkennen und somit würde er die 3. Klasse 2 Jahre machen. Unser Sohn möchte natürlich nicht seine Klasse verlassen. Ich bin gerade unsicher ob ich es anerkennen soll oder nicht.
Wie denkst Du darüber ?

PS: Ich finde deine Seite sehr lehrreich und ich hinterlasse dann noch eine Spende.

Vielen herzlichen Dank JO

8. Andreas schrieb am 03.6.2022:

Hallo Jo,
Ich denke die Klasse deswegen zu wiederholen wäre zu primitiv und einfältig gedacht. (Ist das nicht typisch dass der Schule nichts besseres einfällt..)
Was du tun kannst wäre ihm Bücher zu geben über Themen die ihn interessieren, so wird er automatisch mehr lesen und darin besser. Oder ihn zu animieren seine Hausaufgaben mit einem Computer zu tippen, weil durch einen Computer muss er sich automatisch mehr mit den Buchstaben eines Wortes beschäftigen weil man diese ja einzeln eintippen muss, usw..

lg von Andreas

9. Diana schrieb am 04.6.2022:

Lieber Andreas
Ich bin zwar schlagfertig im Gesprächen, aber seit meinem 1. Job bin ich so entmutigt. In den Besprechungen habe ich oft sehr energisch gute Argumente und Ideen zu Lösungen gebracht und die Leitung möchte meine direkte, klare Kommunikationsart nicht.mir fiel auf, dass sie viel lieber stundenlang um den heißen Brei herum reden als Dinge wirklich anzugehen. Mir wurde kein Gehör geschenkt. Mehr ihren Gleichgesinnten. Ich verlor einfach die Kraft verlor die Motivation erneut Probleme zu thematisieren, da die Mainstream Meinung mehr zählte.
Ich zog mich immer mehr zurück. Ich könnte jedoch sehen, dass halbes Jahr später immer wieder meine Argumente plötzlich ihre wurden und meine Ideen geklaut wurden. Mir war das dann zu mühsam immer alleine durchzukämpfen und dann halbes Jahr später Dingen zuzustimmen die ich bereits sagte.
Seitdem ist meine kämpferische Ader ausgelöscht.
Ich bin dann noch in andere Unternehmen gegangen. Ich merke, ich bin mit meiner Ansicht sehr oft alleine.
Ich merke ich trau mich nicht mehr alles auszusprechen und bin auch unmotiviert Veränderungen anzunehmen. Ich schweige und schau das ich gut arbeite.
Jedoch mir fehlt dieser Spirit den ich in der Jugend hatte. Alles anzusprechen, sich auf Diskussionen einzulassen.
Ich verliere den roten Faden und den Wortfluss und vergesse die Argumente!!! Das belastet mich sehr, dass mein Gedächtnis so schlecht geworden ist.
Hast du vielleicht Tipps oder Handlungs Hinweise für mich ? ... ? Mit Abstand :-)) vielen Dank, LG Diana

10. Andreas schrieb am 05.6.2022:

Hallo Diana,
In den Besprechungen habe ich oft sehr energisch gute Argumente und Ideen zu Lösungen gebracht und die Leitung möchte meine direkte, klare Kommunikationsart nicht
ja, das wäre dann die Botschaft zu schauen warum sie deine Lösungen nicht umgesetzt haben. Eine solche Voraussetzung dafür wäre ja dass du eine gewisse Führungsposition dir erarbeitet hast, weil natürlich kann man in solchen Gruppen nur den Führungspersonen folgen. Würde die bestehende Führung dir folgen dann wärst du ja diese Führungsperson. Und wenn du aber körpersprachlich oder statusmäßig nicht die Signale ausgesendet hast dass du eine solche potentielle Führungsperson bist, dann können sie dir gar nicht folgen, weil gemäß der Gruppendynamiken darf man natürlich nicht jemand mit zu wenig Führungsstatus folgen. Dem Schwachen darf man nicht folgen, das lehren jahrmillionen alte Menschheitserfahrungen. So wäre also deine Aufgabe gewesen dich in eine höhere Führungsposition zu heben, weil erst dann dürfen sie dir folgen:
sie viel lieber stundenlang um den heißen Brei herum reden
Solche Phasen dienen dazu um sich besser kennenzulernen, also dem sozialen Austausch - und nun rate mal zu was das so unglaublich wichtig ist ?
Richtig: Das ist dazu notwendig um den sozialen Rang (bzw die energetischen Führungsfähigkeiten) der anderen Beteiligten besser abschätzen zu können, weil zb alleine Vorgesetzter zu sein, dass bedeutet eben noch lange nicht dass er/sie auch energetisch die Führungsposition inne hat oder halten kann. Dies läuft für die allermeisten total unbewusst ab (und genau darum sind diese Phasen auch so wichtig), auch dir war ja gar nicht bewusst um was es da jeweils ging, weil ansonsten hättest du es ja für dich nutzen können..
zu mühsam immer alleine durchzukämpfen
ja, wenn du nicht wusstest wie es geht und dir noch nicht einmal bewusst war dass du zuerst einen energetischen Führungsstatus einnehmen musst, dann kann das natürlich schnell in Mühsal ausarten.
verliere den roten Faden und den Wortfluss und vergesse die Argumente!!! Das belastet mich sehr, dass mein Gedächtnis so schlecht geworden ist
vermutlich weil ein innerer Anteil diese alte Form des Kampfes nicht mehr will und dir nicht mehr erlauben will sie zu praktizieren.
Weil natürlich ist das auch nur Glaube dass man eine Führungsposition nur durch Kampf oder bessere Argumente erobern können. Das ist ja gar nicht so schwierig zu sehen, dass dies nicht stimmt. Lass diesen Glauben los, das siehst du an jeder Ecke dass Führungspersonen meist eben gerade nicht diejenigen mit den besseren Argumenten sind, sondern diejenigen die energetisch stabiler sind usw..

lg von Andreas

11. Mortimer schrieb am 22.11.2022:

Früher wurde die Anrede "Du" im Brief großgeschrieben, dann sollte sie kleingeschrieben werden, inzwischen kann man zwischen Groß- und Kleinschreibung wählen. Aber was ist nun besser? Ist es wirklich hochachtungsvoller, "Du" im Brief großzuschreiben? Viele meinen dies ja!
Eigentlich hätte man nach alter Rechtschreibung "Du" dann aber auch z. B. in Drohbriefen korrekterweise großschreiben müssen, was ja irgendwie paradox wäre. Denn wenn ich jemanden beschimpfe und/oder beleidige, ist das ja gerade eben kein Ausdruck der Hochachtung! Da macht ein großes "Du" die Sache wohl keineswegs besser!

Ich persönlich lege jedenfalls keinen Wert darauf, im Brief mit großem "Du" angeredet zu werden, auch wenn dies meistens der Fall ist.

12. Andreas schrieb am 23.11.2022:

Hallo Mortimer,
ja, wenn du selbstbewusst genug bist, dann mach es einfach so wie DU es für richtig hältst !
Und ja, wenn du den Brief am Computer schreibst dann ergeben sich ja noch weitere Optionen, nämlich das du in Fettschrift. Duuuu könntest sogar das du mit mehreren u´s schreiben - auch da siehst du dass es eigentlich enorm viele Optionen gibt die dir letztlich frei zur Verfügung stehen.

lg von Andreas

13. Dudeldu schrieb am 13.5.2023:

Lieber Andreas
Mir ist (negativ) aufgefallen, dass viele Leute auch aus dem Esoterikbereich ihren Seminaren usw. einen englischen Titel geben, welchen Hintergrund könnte das haben? Ich empfinde das so, dass sie, obwohl sie es besser wissen müssten, doch auf den Mainstream "hereinfallen". Was hat es deiner Meinung nach mit dem Einzug des Englischen in die deutsche Sprache auf sich?

14. Andreas schrieb am 13.5.2023:

Hallo,
Aus meiner Sicht sind auch das Englische und auch alle anderen Sprachen, selbst das chinesische oder japanische einfach nur Dialekte einer ur-althochdeutschen Sprache. Aus einer höheres Sicht sind diese Sprachen eigentlich gar nicht eigenständig sondern lebendiger Teil einer einzigen wabernden Kommunikationskultur. Es ist alles dieselbe Sprache die aber verschiedene Ausformungen hat.

Also stelle dir die Frage warum du Plattdeutsch oder Bayrisch als Dialekt bezeichnest und Holländisch als externe Sprache ? Die Wahrheit ist dass es dafür gar keine Berechtigung gibt, weil ein echter Bayer wird einen echten Plattdeutschen genau so wenig verstehen wie einen Chinesen.

lg von Andreas

ps: Ich würde jedem empfehlen sich das oben verlinkte PDF von Erhard Landmann herunterzuladen - es wird dir die Augen öffnen. (wer weiß wie lange das noch online aufrufbar ist..) Weil über die Sprache kann man noch vieles zurückverfolgen was über die Geschichtsfälschung unkenntlich gemacht wurde..

15. Steffi schrieb am 28.1.2024:

In letzter Zeit werde ich immer wieder mit dem Thema Schreibfehler oder Formulierungsfehler hingewiesen. Das trifft mich total - welches alte Programm läuft da bei mir? Warum werde ich ins Fühlen gezwungen? Es fühlt sich an wie, man muss mich belehren!
Danke für Ideen

16. Andreas schrieb am 29.1.2024:

Hallo Steffi,
ja, das gilt es in der Tat für dich zu erforschen, woher diese Fehler kommen und die höhere Botschaft für dich ist.
Bist du vielleicht zu hastig ?
Und ist es einfach die Botschaft geerdeter zu sein, mehr in dir zu ruhen wenn du etwas schreibst ?
Und was sind das für Anteile in dir die glauben derart belehrt werden zu müssen ? Ist es vielleicht eine Wiederholung aus der Kindheit, bzw was für Unerlöstes aus deiner Kindheit wird hier für dich getriggert ?

lg von Andreas


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