Beziehungen Partnerschaft: Vorwürfe eines Partners an den anderen Partner.

Irrationale Vorwürfe innerhalb von einer Partnerschaft

Hier soll das Thema Streit innerhalb von Beziehungen aus einem spirituellen Blickwinkel heraus betrachtet werden.
Gibt es überhaupt eine Partnerschaft ohne Streite mag man sich vielleicht fragen und was ist das Geheimnis solcher Beziehungen. Zu Beginn einer Liebesbeziehung in den ersten Monaten kennen sich die Partner noch nicht wirklich, erst danach lernen sie die jeweils dunklen Flecken des Anderen kennen. Und ja, jeder hast solche dunkeln Seiten. Manche versuchen ja davor zu flüchten, indem sie nur One-Night-Stands machen, aber auf Dauer kann niemand vor sich selber flüchten, denn die eigene Seele möchte sich in der Tiefe erleben. Wenn ein anderer Mensch mich spiegelt, kann ich mich selbst am besten erkennen - dies ist der wahre Grund, warum es die Seele in Partnerschaften zieht.

Wenn nun in einer Partnerschaft eine Spiegelung, die ja eine Konfrontation ist, zu einem Streit eskaliert, ist es zunächst einmal wichtig, dass der Partner, dem der Vorwurf vorgeworfen wird, nicht in die Rolle oder den Geisteszustand der beleidigten Leberwurst geht, ebenso auch nicht in eine "abwehrende" innere Haltung, denn sonst kann er kaum eine ganzheitliche Sichtweise erlangen. Sehr erfolgreiche Menschen nutzen alles, was ihnen begegnet für ihre Zwecke. In diesem Zusammenhang bedeutet das, dass man einen jeden Vorwurf, und wenn er auch noch so unfair oder beleidigend ist, benutzt, um seine Ziele zu erreichen, in dem Falle also das Ziel, die Partnerschaft zu verbessern. Man geht also am besten in die innere neutrale Haltung, dass man einen Vorwurf als nichts weiter als ein Feedback sieht, welches man nutzt um seine Beziehung zu verbessern.
Darum sind ja beispielsweise auch viele erfolgreiche Firmen so erpicht auf Feedback der Kunden, insbesondere auf negatives Feedback, weil gerade in diesem das größte Potential schlummert um die eigenen Produkte zu verbessern, und damit erfolgreicher und erfolgreicher zu werden.
Dieses Prinzip ist eins zu eins auch auf Partnerschaft zwischen Menschen übertragbar. Sei also gerade für die unfairsten Vorwürfe dankbar, denn sie enthalten das größte Potential.

Es gibt Vorwürfe, die klar und berechtigt sind. Diese sind aber meist nicht das Problem, denn sie können in der Regel leicht befriedet oder gar abgestellt werden. Vielmehr sind es Vorwürfe die irrational klingen. Besonders wenn Frauen Männern etwas vorwerfen, klingt das oft zunächst sehr irrational, nicht logisch nachvollziehbar. Der Mann sagt, dass stimmt doch gar nicht, kann es nicht verstehen, streitet es ab, und erst durch dieses Abstreiten entsteht dann der eigentliche Streit, und die Probleme sind da. Deswegen ist es wichtig zu wissen, dass, wann immer solche Vorwürfe gemacht werden, die zunächst unlogisch erscheinen, die unbegründet erscheinen, oder gar völlig Unnachvollziehbar, dass da der eigentliche Vorwurf, der unbewusste Vorwurf, hinter dem Vorwurf lauert, das heißt, das was die Person der anderen vorwirft, ist ihr selber gar nicht richtig bewusst, höchstens ein bisschen, meistens gar nicht, das heißt, die eigentliche Arbeit, die da gemacht werden muss, ist heraus zu finden, was steckt eigentlich hinter dem Vorwurf. Und das ist dann eine Arbeit, die Bewusstwerdung erfordert, Bewusstseinsarbeit.
Anstatt den Vorwurf einfach abzustreiten (und sich weiter in emotional sinnlose Streite zu verwickeln), sollte man das dann ganz praktisch angehen, indem man zunächst mal den Vorwurf wie er gemacht wurde, ganz neutral auf ein Arbeitsblatt aufschreibt, also einfach ganz exakt in den Worten, wie es die Person ausgesprochen hat, aufschreiben. Wenn es mehrere Vorwürfe sind, dann alle Vorwürfe untereinander, oder, wenn die Vorwürfe sehr unterschiedlich sind, jeweils auf extra Arbeitsblätter notieren. Erst dann fängt die eigentliche Bewusstseinsarbeit an, wo man zu ergründen versucht, was die Person wirklich der anderen vorwirft. Man muss also versuchen, das Unbewusste hierin nach oben zu spülen. Manchmal ist das einfach, manchmal kann das sehr schwierig sein. Immerhin handelt es sich ja meist um verdrängte Dinge. Da sollte man sich ruhig auch mal ein paar Tage Zeit lassen dazu, weil es ist wichtig, dass man diese Vorwürfe wirklich auf einer tiefenpsychologischen Ebene erfasst und versteht, was dahinter steckt. Da sollte man sich darum nicht unter Zwang oder Zeitdruck setzen. Einfach alles aufschreiben, was einem dazu einfällt, und sich, wie gesagt, Tage oder gar Wochen Zeit dafür lassen.
Weitere oft nützliche Details, die man sich aufs Arbeitsblatt notieren kann, sind:

Oft kann man durch solche Details besser erkennen, was alles dahinter stecken könnte.

Häufige unbewusste Gründe für Vorwürfe von Frauen an Männer

Wichtig bei dieser Arbeit mit den Vorwürfen ist jedenfalls immer dass man den Vorwurf wertfrei betrachtet, weil man sich sonst schnell im Sumpf der eigenen Emotionen verfängt. Ein Vorwurf bedeutet nichts weiter, als dass euch der Partner etwas vorwirft. Und ob ihr das als etwas negatives oder positives seht, das obliegt eurer eigenen Verantwortung. Genau so, was ihr aus dem Vorwurf macht, ob ihr in Konfrontation geht (=Streit) oder ihn annehmt und versucht zu verstehen (=gemeinsames Miteinander). Ein Vorwurf ist nüchtern betrachtet, wie eingangs bereits erwähnt, eine der wertvollsten Formen eines Feedbacks.


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Kommentare

1. Andreas schrieb am 26.4.2013:

Beispiel
Hab neulich von einem guten Beispiel gehört, welches ich hier einfügen möchte, um den Artikel zu vervollständigen:

Und zwar lautete der Vorwurf eines Expartners an sie, sie habe ihn um 600 000 Euro betrogen. Das hat aber definitiv nicht gestimmt, es war ein irrationaler Vorwurf.
Verständlich wird der Vorwurf aber plötzlich, wenn man den Hintergrund kennt, dass sie ihn in früheren Leben betrogen hat. Nun ergibt der Vorwurf, sie habe ihn betrogen plötzlich einen anderen Sinn (den aber er selbst nicht kennt, zumindest nicht auf der bewussten Ebene. Darum konnte er den Vorwurf auch nicht korrekt formulieren). Auch die Zahl sechshunderttausend enthält verschlüsselt die Wahrheit:
- sechs steht da symbolisch für Sex
- hunderttausend steht da symbolisch für: sehr oft

Dies ist eines von vielen Beispielen. So steckt hinter jedem irrationalen Vorwurf eine wahre Botschaft. Die ist zwar nicht immer so deutlich wie in diesem Beispiel, aber es gibt diesbezüglich eben keine Zufälle.
Natürlich soll man sich nun nicht bei jedem Vorwurf "totanalysieren", aber man sollte sich bewusst sein, dass solche irrationalen Vorwürfe eine wertvolle Wahrheit enthalten und sie würdigen, auch wenn man sie nicht oder noch nicht versteht.

lg Andreas


2. Marie schrieb am 17.11.2014:

Hallo Andreas!

Sehr interessant was du geschrieben hast?

Hätt ein paar Fragen an dich bzgl. des Thema.

Kann ich dich persönlich anschreiben?

Email?

Lg

Marie

3. Andreas schrieb am 20.11.2014:

Hallo, man kann mich schon persönlich anschreiben via Impressum. Schneller werd ich aber immer Fragen unter den Artikeln beantworten.
lg von Andreas

4. Free schrieb am 21.11.2014:

Hallo Andreas,

ich habe auch eine Frage. Wenn seit vielen Jahren einer von 2 getrennten Eltern unter dem Deckmantel, es ginge ums Kind, den anderen Elternteil schikaniert, tyrannisiert und über 15 Gerichtsprozesse, durch viel Lügen u. unterstellen, neben vielem anderen, abgelaufen sind. Das Kind dadurch auch belastet wird. Wie kann ich das energetisch auflösen ??? Bzw. ist dies so karmisch, dass es nicht zu lösen ist ??

5. Andreas schrieb am 21.11.2014:

Hallo, Geh einfach, wie im Artikel beschrieben vor.
Zusätzlich gibt es hier ja dann auch bereits Richtersprüche. Auch hinter solchen gerichtlichen Aussagen (also wenn du nicht damit einverstanden bist), kann eine verborgende Wahrheit stecken.

In dem von dir beschriebenen Fall geht es ja nicht wie im obigen Artikel um eine Partnerschaft, sondern um eine Trennung, die noch nicht gelungen ist.
Stattdessen sind die Partner noch durch 15 Gerichtsprozesse energetisch aneinander gekettet. Da muss natürlich zuerst einmal ein Cutting stattfinden, damit das Unterbewusstsein beider Partner überhapt mal mitbekommt, dass die Partnerschaft vorbei ist.

lg von Andreas

6. Tanja schrieb am 12.6.2016:

Immer nach dem Winter also ich denke das es damit etwas zu hat das man sich im Haus kaum aus dem WEG gehen kann . DIr Kinder sich nicht selber beschäftigen können wollen ausser mit der Technik ...das mag mein MAnn nicht so wirklich und er hat ja auch Recht.
Punkt 2 . Wenn wir dann vor lauter Spannungen nicht mehr miteinander reden konnten weil wir zu unterschiedlichen Zeit völlig von dieser ENGE genervt waren .
Punkt 3 wenn er dann vor dem PC gesessen hat und nicht einmal mehr zu mir hoch schaute wenn ich dringende Sachen zu bereden hatte .
Punkt 4 okay ja nach 20.00 Uhr wenn ich den Tag im KOpf verarbeitet habe und auch mal Zuwendung und Aufmerksamkeit wollte und nicht nur Pflichten und Kindergequatsche.
Punkt 5. Ich habe vorher schon einpaar Male versucht mit Ihm zu reden und er war schon entnervt von den Kindern nur wann sollte ich sonst ....
Spannung und Druck baut sich bei uns häufig dadurch aus das 3 Kinder in der Puba. Zeit sind und mehr RECHT einfordern in SAchen Technik und Freizeitgestalltung . NUr mein Mann ist der Ansicht das sie diese STrenge bräuchten ...leider haben wir dadurch keine gemeinsame Erholsame Zeit. Ich bin völlig niedergeschlagen überfordert und sehne mich sooo nach Ihm.Ich bin soooo ausgehungert nach Zweisamkeit ...und egal wie furchtbar unsere Streits dann auch sind ich liebe ihn wenn er vor mir steht geht mein Herz auf ..und ich denke an die Zeit in der wir gerade ER freier sein dürften konnten ...

7. Andreas schrieb am 13.6.2016:

Hallo Tanja,
Gibt es konkret formulierte Vorwürfe ?

Es klingt ja, als wären da einfach zu viele Spannungen und dass eure alte Art mit Spannungen umzugehen nicht mehr funktioniert. Da wäre die Lösung halt neue Methoden oder Wege zu suchen, zu lernen und einzusetzen um Spannungen aufzulösen.

lg von Andreas

8. Gast schrieb am 26.7.2017:

Super interessant, wie immer.

Was kann ich machen bzw. was hat es zu bedeuten, wenn ich, ich drücke es mal so aus 'offensichtlich' aggressive Partner anziehe, also die mir erzählen, wie sie sich prügeln usw und die auch sehr männlich, teilweise aggressiv und 'brutal' wirken (Aggressiv gegenüber anderen Männern, nicht mir ) Ich bin das genaue Gegenteil, mir kommen die tränen wenn ich Gewalt erlebe, sanftmütig, freundlich usw und möchte mit 'so etwas' eigentlich keine Berührung, komme aber ''zufälligerweise" oft an solche Bekanntschaften, die ihre Wut so nach außen tragen, wohingegen ich sie unterdrücke. Was kann ich da machen, um das irgendwie auszugleichen ?
Liebe Grüße!

9. Andreas schrieb am 27.7.2017:

Hallo, ja, du musst die Wut, die du in dir trägst bearbeiten und auflösen. Denn, die Wut, die dir im Außen begegnet ist ja nur der Spiegel des Innen.
Und gerade, wenn jemand sich einem Them in ihm nicht freiwillig stellt, dann begegnet es einem ja im Außen, denn damit zwingt die Seele dich, dass du dich damit auseinandersetzen musst.

lg von Andreas

10. Sonia schrieb am 28.11.2019:

Hallo Andreas,

wann immer ich meinem Mann gegenüber Tatsachen anspreche, in denen wir unterschiedlicher Meinung sind, macht mein Mann jedesmal komplett dicht. Er ist danach für mich monatelang nicht mehr emotional verfügbar und es kommt mangels fehlender Kommunikation zu keiner Schließung/Lösung. Ich leide darunter sehr, weil ich nicht weiß, was in ihm vorgeht. Durch das ständige Mauern gehen mir langsam das Vertrauen und der Respekt verloren. Ich fühle mich oft ohnmächtig und bestraft. Was rätst Du mir?

Lg,
Sonia

11. Andreas schrieb am 28.11.2019:

Hallo Sonia,
ja, villeicht werden da bestimmte Angstfelder in ihm angetriggert oder was da auch immer mit ihm passiert. In einer normalen üblichen herkömmlichen Ehe gehts ja nicht darum sich gegenseitig im geistigen Wachstum zu unterstützen, also:
- darfst du dich erstens nicht wundern wenn das auch in deiner Beziehung so ist.
- und zweitens hat dies zur Folge dass es sowieso überhaupt nicht deine Aufgabe ist dich um seine Emotionen zu kümmern.
Da deine Ehe nicht auf geistiges Wachstum ausgerichtet ist, bleibt dir nur dein eigenes geistiges Wachstum zu forcieren, also das zu heilen was es in dir zu heilen gibt.


Zitat:

Ich leide darunter sehr

ja, ich kenne niemand der unter diesen alten Ausrichtungen von Ehe nicht leidet. Das muss so sein, weil sie nicht mehr der neuen Zeit entsprechen. Viele Menschen entwickeln sich halt ohne Leid nicht weiter und kommen nur durch Leid auf die Idee dass es Zeit für etwas anderes wäre.


Zitat:

nicht mehr emotional verfügbar


Auch das ist nur dein Glaube, weil natürlich sind auch diese Ängste von denen er da so massiv kontrolliert wird Emotionen, die man spüren könnte, wenn man sich nicht davor verschließt.

lg von Andreas

12. Katrin schrieb am 11.2.2021:

Hallo Andreas,

ich habe über die letzten Tage hinweg, nach monatelanger innerer Arbeit, ein Cutting von meinem Partner gemacht, weil es immer wieder zu Grenzüberschreitungen mit emotionalen Streitigkeiten gekommen war. Unserer Ehe ist nicht auf geistiges Wachstum ausgerichtet, und ich empfinde sie über die Jahre als ziemlich anstrengend und unbefriedigend. Mein Mann weigert sich, alte Glaubensmuster zu hinterfragen/zu verändern und reagiert dann mit Tandrums und Aufzwingen seiner Macht. Nun ‚bestraft‘ mein Mann mit seinen Launen & seiner Wut nicht mehr mich, sondern unsere drei heranwachsenden Kinder. Vor allem zu unserem bereits Volljährigen, der momentan für einen Monat bei uns zu Besuch ist, wird er gemein, ja direkt körperlich gewalttätig. Jeden Tag fordert mein Mann ihn auf, in seine Uni-Unterkunft zurückkehren, obwohl er genau weiß, dass das wegen COVID zur Zeit leider nicht möglich ist. Mein Mann äußert täglich, dass er unseren Sohn in seinem Leben nicht bräuche und wie hart er schon mit 18 gearbeitet habe. PlayStation und Internet (was den Kindern in ihrer Freizeit Freude bereitet & unser Großer zum Trading nutzt) hat er entfernt, die Lutscher meiner Tochter in den Müll geworfen. Unser Ältester will mit meinem Mann nun nichts mehr zu tun haben, solange sich dieser nicht für das Verhauen & Treten bei ihm entschuldigt und dadurch sein Fehlverhalten anerkennt. Er sagt, er werde erst wieder mit seinem Vater sprechen, wenn ihm dieser Respekt zeige. Mein Mann hingegen hat sich in seinem Leben - laut seiner eigenen Aussage - noch nie bei jemandem entschuldigt. Immer wieder kommt es vor, dass er nach einem Streit mit Personen den Kontakt abbricht, mit ihnen jahrelang nicht mehr spricht. Er erwartet, dass unsere Kinder ihren Vater verehren, immer wieder auf ihn draufzukommen und ihm nach allem die Füße küssen, damit der Hausfrieden wieder gerade hängt. Er selbst macht keinerlei Annäherungsversuche und sagt, wir können ja ausziehen, wenn es uns nicht in ‚seinem‘ Haus passe. Das ist mittlerweile der Status Q. Die Spannungen daheim sind unerträglich! Anstatt Freude spüre ich Leidensdruck und Unfreiheit. Ich möchte nun nicht mehr meine Zeit und Energie mit Grübeln, was da in ihm vorgeht, und mit Suhlen in unangenehmen Gefühlen verschwenden (alte Glaubenssätze), sondern endlich in Frieden & Freude leben (neue Glaubenssätze). Ist ein weiteres Cutting & eine räumliche Trennung aus diesem negativen Umfeld ein Schritt in die richtige Richtung? Mein Mann besteht in diesem Fall darauf, dass wir ausziehen und er unser Haus zur Miete behält. Ich bin so oft immer wieder auf ihn zugegangen, und es hat sich nichts geändert. Ist es Zeit loszulassen? Übrigens: Meine Eltern haben sich nach sieben Jahren Ehe scheiden lassen, als ich noch recht klein war. Die Eltern meines Mannes sind aus religiösen Gründen in einer ‚alten‘, spannungsgeladenen Ehe verblieben. Wollen unsere Seelen vielleicht die Hintergründe der jeweiligen Entscheidung unserer Eltern erfahren (dadurch damit in Frieden kommen) und verstehen, wie es im Falle einer gegensätzlichen Entscheidung (ohne innere Arbeit) gekommen wäre? Ich danke Dir recht herzlich für Deine Ansicht, Dir mir hoffentlich etwas tiefere Einsicht verleihen wird.

Ganz liebe Grüße,
Katrin

13. Andreas schrieb am 11.2.2021:

Hallo Katrin,
ja, du fragst was der nächste richtige Schritt wäre, und das wäre dann wohl dass du dir das Leben, so wie du es haben willst genau vorstellt, also diese Wunschbilder mit richtig viel Energie auflädst, weil mit desto mehr Energie das aufgeladen ist was und wie du es haben willst, um so leichter wird es sich manifestieren. Das ist zwar viel Arbeit, weil es betrifft ja viele Lebensbereiche, vom Geld bis zum Wohnraum, aber diese Arbeit lohnt sich.

Die Spannungen zwischen deinem Mann und dem Sohn belässt du am besten bei den beiden, weil so können sie da selber üben und lernen wie man aus so etwas wieder heraus kommt..

lg von Andreas

14. Anna schrieb am 03.7.2022:

Hallo lieber Andreas,

vielen Dank für deine wundervollen Beiträge. Ich habe eine Frage zu den spiegelnden Partnern. Ich ziehe leider Männer an, die sich nicht von ihrer Mutter gelöst haben. Dadurch habe ich eine sehr schwierige Ehe hinter mir und nun habe ich festgestellt, dass mein neuer Partner ebenfalls das Problem hat. Beide Männer lassen sich von der Mutter stark beeinflussen und das Wort zählte immer mehr als meins (um die extrem schwierigen Situationen insbesondere in meiner Ehe stark zu vereinfachen). Ein Verständnis für ein ablösen gab es bei beiden Männern nie (ich hab das angesprochen aber es gab kein Verständnis dafür) und es führte immer zu Streit. Was spiegelt mir das? Ich selbst hab mich aus meinen Elternhaus normal gelöst und wir haben ein gutes aber nicht übertriebenes Verhältnis. Wie kann ich das auflösen?

Lg Anna

15. Andreas schrieb am 04.7.2022:

Hallo Anna,
Solche von der Mutter nicht abgelösten Männer könnten dir spiegeln dass du dich zwar von den Eltern abgelöst hast, aber dass du noch übernommene Muster oder Denkweisen der Eltern lebst. Solches Übernommenes ist ja an sich nicht automatisch schlecht, aber es wird negativ immer dann wenn es eigentlich gar nicht zu deinem Sein passt.
Wenn du zb ein anderes Sternzeichen als deine Eltern bist, dann genügt es meist nicht die Muster oder das Denken der Eltern ins eigene Leben zu übernehmen, dann musst du das Entwickeln was zu deinem Sein am besten passt um ein gutes Leben zu haben.

Darum könnte die Spiegelbotschaft der Muttersöhnchen für dich sein dass du etwas Übernommenes lebst was eigentlich nicht zu dir gehört.

lg von Andreas

16. Anna schrieb am 02.8.2022:

Hallo lieber Andreas,

vielen Dank für deine Antwort. Ich hab da jetzt länger darüber nachgedacht und zumindest gedanklich noch nicht die Lösung gefunden, was für ein Glaubenssatz oder Denkmuster noch anhaften könnte. Sternzeichen bin ich Jungfrau, meine Eltern sind Fisch und Stier und mein Partner Löwe.

Allerdings arbeitet vermutlich einiges in meinem Körper. Leide leider wieder verstärkt unter starken Kopfschmerzen (Migräne), obwohl es mal fast weg war in den vergangenen Jahren. Zudem ist jetzt auch noch Borreliose diagnostiziert. Vermute mal es hängt alles zusammen?

Vielleicht hast Du noch eine Anregung für mich.
Vielen lieben Dank

17. Andreas schrieb am 03.8.2022:

Hallo Anna,
ja, die Migräne in diesem Zusammenhang zeigt dir dass du mehr in dein Eigenes gehen sollst. Dass du Gedanken die dir anhaften (wie Zecken) und die gar nicht dein Thema sind, loslassen sollst.
Du musst das ja gar nicht zu deinem Thema machen wenn der Löwepartner sich seine Mutter wie ein Trophäenschmuck umhängt. Vielleicht ist es deine Übungsaufgabe nicht mehr zu reagieren wenn er mit seiner Mutter wie ein rotes Tuch vor dir hin und her wedelt. Die Übung wäre dann zentriert in dir zu bleiben und zentriert bei deinen klaren Vorstellungen von dem was und wie du es willst.

lg von Andreas

18. Micha schrieb am 30.9.2023:

Hallo Andreas,

ich habe heute (aus Geldgründen und weil ich emotional aufräumen musste) meine zwei Eheringe verkauft. Die erste Ehe war mit einem homosexuellen Heiratsschwindler. Nach 6 Monaten ließ er sich scheiden und ich war 70.000€ los. Dann kam die zweite Ehe. Mein Mann (77) hat mich jahrelang vergewaltigt, geschlagen, gedemütigt. Wir sind noch verheiratet, aber ich wohne bei meinem Sohn, mache ihm aber noch den Haushalt, wo er mit meinem anderen Sohn und seiner Freundin wohnt. Die zweite Ehe ist für mich also emotional auch schon längst geschieden. Die beiden Ringe zu verkaufen, war für mich ein symbolisches Cutting von beiden. Ich lasse mich (72) aber real nicht mehr scheiden (Alter), habe es halt jetzt so für mich ausgemacht. Findest du das in Ordnung?

19. Andreas schrieb am 01.10.2023:

Hallo Micha,
Ja, auch der Ehering hat natürlich eine große Symbolik und eine entsprechende Wirkung wenn man ihn weg gibt. Das kann durchaus ähnlich wie ein Cutting sein.
habe es halt jetzt so für mich ausgemacht. Findest du das in Ordnung?
Grundsätzlich wenn man mit dem eigenen Leben zufrieden ist, so wie es ist, dann gibt es auch keinen Grund etwas zu verändern.

lg von Andreas

20. Martin B. schrieb am 03.10.2023:

Zu 18. Micha

Liebe Micha,
Du schreibst, du wärst getrennt von deinem "Ex-Mann" bist aber regelmässig in seiner Nähe, in seiner Wohnung/Haus und damit in seiner Energie, und machst ihm auch noch den Haushalt.
Ihr teilt also immer noch Lebenszeit und -energie miteinander.

Was hilft es die Ringe zu verkaufen, wenn du energetisch noch an ihm klebst, wie der Honig an der Wabe ?

Bist du damit glücklich ?

Du nimmst ja all die Verbindungen mit ins nächste Leben.
Wenn etwas nicht gelöst ist dann wiederholt es sich so lange bis man sich davon wahrhaftig löst.

Vielleicht machst du tatsächlich ein richtiges Cutting, damit du frei bist.

Ich hoffe, dein Sohn und dessen Freundin machen ihren Anteil im Haushalt selbst ...

Ich wünsche dir Einsicht und Kraft zur Freiheit

Kraftvolle Grüße

Martin B.

21. Micha schrieb am 04.10.2023:

Hallo Martin,


da ich ja nicht geschieden bin, habe ich eine energetische Verbindung ohne Liebe. Ich bin die Haushälterin in meinem ehemaligen Haus quasi. Für mich ist es aber tatsächlich ein guter Kompromiss, da ich ja keinen Partner habe und bei meinem anderen Sohn nichts zu tun habe. Ich bin Rentnerin und hier habe ich eben noch eine Aufgabe. Es ist quasi mein Job, solange mein Mann noch lebt. Für mich ist dieser Kompromiss in Ordnung. Er ist auch herzkrank, ich habe noch eine gewisse Veranwortung in dieser "Ehe ohne Emotion". Mein Sohn renoviert das Haus mit der Freundin im nächsten Jahr. Sie wohnt dort im Moment nur die Hälfte der Woche, hat noch ihre Wohnung, die Beziehung ist noch frisch (1/2 Jahr). Sie wird bald ganz einziehen und damit endet auch mein Job in diesem Haus.

22. Milly schrieb am 04.10.2023:

zu Kommentar 20
Hallo Martin,
wenn es für Micha in Ordnung ist, sich rein energetisch durch Weggabe des Eheringes zu trennen, ist doch alles gut. ich lebe mit meinem Ehemann seit 4 Jahren getrennt, ich mache seine Wäsche und koche, wenn mir danach ist, für ihn mit. Er geht ansonsten seine Wege und ich die meinen. Wir sind seit 22 jahren in einer Beziehung , haben unsere Themen geklärt, sind aber weiterhin in wertschätzung mit dem anderen verbunden und das so lange, wie es für uns beide gut ist. Wirkliche Freiheit kann nur dann entstehen, wenn die Themen geklärt sind, vor allem energetisch und dann ist es auch völlig unerheblich, ob man ein gemeinsames Haus (mit eigenen Zimmern) bewohnt, oder sich räumlich trennt. Mir kommt es eher so vor, als hättest Du da noch ein Thema für Dich zu klären?!
Zitat: Was hilft es die Ringe zu verkaufen, wenn du energetisch noch an ihm klebst, wie der Honig an der Wabe ?
Wer oder was klebt vielleicht noch an Dir? Zitat:
Ich wünsche dir Einsicht und Kraft zur Freiheit
Wo fehlt Dir Einsicht, Kraft und Freiheit?
Alles Liebe

23. Martin B schrieb am 05.10.2023:

Zu 22.

Milly,

Du hast natürlich vollkommen Recht.


Magst mir bitte schreiben, an wen/was ich noch klebe und was denn mein Thema ist ?

Du bist ja frei und fühlst /siehst es bestimmt.



Vielen lieben Dank

Martin B.

24. Milly schrieb am 06.10.2023:

Zu 23.
Lieber Martin, aufgrund dieser zwei Sätze, die Du an Micha gerichtet hast, entstand in mir die Wahrnehmung, dass es Deine eigenen Themen sind. Ich hätte es früher vielleicht, ähnlich wie Du gesehen und da war fehlende Wertschätzung ein ganz großes Thema für mich. Ich fühlte mich von allen und jedem ausgenutzt und so sehr allein gelassen mit allen Verpflichtungen. Heute weiß ich, dass es meine eigene fehlende Wertschätzung für mich war, die mich dazu trieb, ständig im Aussen danach zu suchen. Die Menschen, die mich vermutlich unbewusst energetisch aussaugten, trifft überhaupt keine Schuld. Heute habe ich dieses Thema in mir befriedet und somit ist Geben und Nehmen im Gleichgewicht. Alles Liebe die Milly

25. Anna schrieb am 07.10.2023:

Hallo Milly,

soweit ich weiß ist die Welt im Außen ein Spiegel des Inneren. Du sprichst von Freiheit und behauptest das du getrennt bist von deinem Ehemann und jeder seine eigenen Wege geht. Nun ja: Wenn du wirklich frei wärst und wenn du wirklich getrennt wärst und wenn du wirklich deine eigenen Wege gehen würdest, dann wärst du im Außen wohl eher Single und würdest alleine leben. Oder du hättest ein eigenes Haus. Eine eigene Wohnung, und Beziehungen ohne Trauschein. Jeder würde seine eigene Wäsche machen und selber kochen. Das wäre ja dann eigentlich wahre Freiheit. Viele Frauen sind ja finanziell vom Ehemann abhängig und können deshalb nicht frei sein.
Viele Frauen bleiben ja auch beim Ehemann nur wegen dem Geld, wegen dem Haus, etc., weil sie nicht in der Lage sind sich eine eigene materielle Existenz aufzubauen und dann reden sie sich alles schön. Wären sie aber finanziell frei, dann wären sie schon lange weg. Und Männer bleiben oft bei der Frau, weil sie eine Haushaltshilfe brauchen, weil sie selber nicht ihren eigenen Haushalt schmeißen wollen, usw.
Wahre Freiheit bedeutet ja auch in materieller Hinsicht frei von einem anderen Partner zu sein. Also eben kein gemeinsamer Besitz, die Fähigkeit einen eigenen Haushalt zu führen, usw... Wie Innen so Außen.
Und die Ringe verkaufen bedeutet ja symbolisch, dass man den Expartner loslässt. Und wenn du komplett frei bist, dann hast du normalerweise auch keinen gemeinsamen Besitz mehr mit dem Expartner. Du brauchst dann also auch keine Eheringe mehr. Also ich finde, dass was du schreibst ja auch nicht unbedingt klar.

Ich hoffe es kommt einigermaßen rüber was ich meine.

Viele Grüße Anna


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