Oft hört man Sätze wie "Du musst dich selber mehr lieben" oder "Lerne, dich selbst zu lieben", oder so ähnliches. Aber kaum jemand versteht, was wirklich damit gemeint ist. Und darum ist es auch so schwierig umzusetzen. Wie soll man sich selber lieben ? und das auch noch auf Kommando sozusagen. Lieben wir uns nicht sowieso immer ?
Wir müssen uns darüber klar sein, dass wir aus vielen unterschiedlichen Anteilen bestehen, um zu verstehen, was mit "sich selber lieben" gemeint ist. Wir sind alle diese Anteile, und nicht nur diejenigen Anteile die wir gerne sehen. Es gibt viele Anteile von uns, die wir so sehr verabscheuen, dass wir sie sogar verdrängt haben, weil wir sie nicht mehr sehen und fühlen wollten.
Es geht bei der Selbstliebe also einfach nur darum alle diese Aspekte zu lieben, aus denen wir bestehen, und, ganz wichtig, aus deren Spiegelungen sich unser Leben zusammensetzt. Denn, unser Leben ist ja gerade der perfekte Spiegel dessen, was in uns ist, also aller unserer inneren Aspekte die in uns gerade aktiv sind. Das heißt, und das ist ganz wichtig zu verstehen, sich selbst zu lieben, bedeutet gleichzeitig auch alles zu lieben, was sich uns im Außen zeigt. Indem wir etwas ablehnen würden, was uns im Außen begegnet, würden wir gleichzeitig den Aspekt unseres Seins verdammen, der dies als Spiegelung seiner Existenz erschaffen hat.
Gerade wenn uns also im Außen etwas begegnet, was uns schlechte Gefühle macht, so gebe da direkt (in diese schlechten Gefühle) deine Liebe hinein. Sei dir dabei bewusst, dass du (meist ein unbewusster Anteil von Dir) dies erschaffen hat, und dass es deiner Liebe schon deswegen würdig ist, weil es letztlich ursprünglich von Dir entstammte. Durch diesen Vorgang nimmst du dich selber an, und deine Gefühle, und du wirst auch jedes Mal feststellen, dass sich durch dein Gefühl der Liebe die schlechten Gefühle recht schnell auflösen. (siehe im Detail dazu die 2-Phasen-Methode)
Dies, und nicht weniger ist damit gemeint, wenn jemand zu dir sagt, dass du dich selber mehr lieben lernen sollst. Schon Jesus hat das wohl letztlich so gemeint, wenn er lehrte, dass man sich selber lieben solle, sowie seinen Nächsten.
Solange wir mit Dingen aus unserer Vergangenheit (Expartner, Eltern, Ereignisse, etc.) nicht im inneren Frieden sind, sondern noch negative Gefühle in uns tragen, solage sind wir auch noch nicht in der Selbstliebe. Unsere Vergangenheiten sind mächtige Anteile von uns. Und wenn wir diese Teile von uns selbst nicht lieben, dann lieben wir uns selbst auch nicht. Ohne Frieden mit all unserer Vergangenheit in uns zu haben, können wir uns selbst gar nicht lieben. Die Vergangenheit ist unsere Basis. Wir können sie zum Beispiel durch Vergebung bereinigen. Nur wenn Friede da ist, ist auch Selbstliebe da. Sonst nicht.
Hallo,
ja, es gibt dann in Dir einen Anteil, der die Beziehung kaputt machen möchte, und dieser innere Anteil bewirkt, dass sich im Außen zum Beispiel eine Person manifestiert, welche der Beziehung schadet, oder dass sich Situationen ergeben, welche die Beziehung zerstören. Die Person oder Situation im Außen kann sich nur manifestieren, weil sie als Spiegel deines Inneren Anteiles, von ihm mit Energie versorgt und dadurch erzeugt wird. Ohne diesen inneren Anteil wäre sie nicht im Außen existent.
Was für ein innerer Anteil das ist, das kann vielfältig sein, Selbstzerstörungsprogramme, Nicht-glücklich-sein-dürfen-Programme (oft aus unbewusster Solidarität von Vorfahren übernommen), Jemand-anderes-haben-wollen, bis hin zu Programmen des sogenannten "inneren Einsiedlers", der alleine sein möchte und darum die Beziehung zerstören will, kann das vieles sein. Oder bei Beziehungen oftmals auch aus früheren Leben Schwüre oder Vorsätze, mit jemandem Bestimmten eine Partnerschaft haben zu wollen, auch ein solcher Anteil wird gegen die bestehende Partnerschaft sabotieren, damit du offen für die andere Person wirst, usw. Ehegelübde wirken ja zum Glück nur "bis zum Tode", aber es gibt durchaus auch Personen, die sich oder anderen geschworen haben, mit jemand oder für jemand, für alle Zeiten da zu sein. Solche Gelübde Anteile können natürlich extrem störende innere Einflüsse auf Partnerschaften haben, die sich dann im Außen manifestieren.
Sobald man im Einzelfall die entsprechenden inneren Anteile/Programme gefunden hat, sie in Liebe angenommen und sie in Liebe so umgewandelt hat, wie man sie gerne hätte, verschwindet auch in der äußeren Welt die Störung. Der Grund, warum dies von so vielen Lehrern und Gurus, genau so gelehrt wird ist einfach der, dass wir alle in der Praxis das ständig erleben, dass es tatsächlich so funktioniert. Wenn man genau genug hinschaut kann man das in jedem einzelnen Fall erkennen. Dieses Wissen ist also durch die Beobachtung des Lebens bestätigt.
Grüße von Andreas
home
Übungen zum Glücklichsein
Esoterik Wissensbase:
Esoterik
Gedankenkraft
Geistheilung
Gesundheit
Psychologie
Ängste
Loslassen Christentum
Symbole
Meditation
Partnerschaft
Traumdeutung
Astrologie
Kartenlegen
Geld
Musik
Sonstige
Arbeitsblätter
Bücher
News
News-Archiv
Online-Orakel
Schlank werden
Suche
Wunschthema
DANKE
Telegram Kanal folgen
auf Twitter folgen
![]() | Home | Impressum | Texte | ![]() |