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Negative Emotionen positiv nutzen

Von sehr erfolgreichen Menschen kann man etwas lernen, weil sie eine grundsätzlich andere Art zu Denken haben, als die meisten anderen Menschen. Sicher haben sie selbst das auch bereits oft beobachtet. Wenn etwas Schlechtes, Negatives oder gar ein Unglück geschieht, dann reagieren die allermeisten mit emotionalen Reaktionen wie:

  • jammern, klagen
  • sich in Selbstmitleid suhlen
  • fluchen, schimpfen
  • einen Schuldigen suchen (und diesen dann anprangern oder gar versuchen auf ihn die Schuld abzuwälzen, etc.)
  • protestieren (beim Herrgott oder sonst wem..)

Alle diese Reaktionen haben gemeinsam dass die Energie weiter in das negative Ereignis einfließt, und so das Negative weiter stabilisiert und energetisch gefestigt wird. Wir schaffen dadurch also bereits den Resonanzpunkt für das nächste Unglück oder störende Ereignis in unserem Leben. Bei Menschen, die so handeln kann man die negativen Ereignisse im Leben, wie auf einer Kette aufgereiht, vorfinden, eines nach dem anderen, eine unendliche Geschichte, bis hin zum Tod.

Bei sehr erfolgreichen und glücklichen Menschen hingegen kann man beobachten, dass sie grundsätzlich anders handeln, wenn sie ein solches negatives Ereignis trifft. Anstatt sich mit emotionalem Hadern und Jammern abzugeben, gehen sie sofort in aktives Handeln, und nutzen so die (eventuell) vorhandenen negativen Emotionen wie zum Beispiel Wut, sofort als Energieschub, der in ein positives Ziel gesteckt wird. Sie nehmen also sozusagen auch die negative Emotion an (siehe auch: Fühlen statt Reden).
Nun ist es natürlich unser Geist der mittels Gedanken diese Steuerung unserer Emotionen bewirkt. Eines der bei erfolgreichen Menschen am häufigsten verbreiteten Gedankenmustern, gerade auch in schwierigen Situationen lautet:

Wie kann ich aus dieser Situation einen Nutzen ziehen ?

Dieses Denkmuster hat der Erfolgreiche schon so tief verinnerlicht, dass es unbewusst automatisch abläuft.
Erkennen Sie den Unterschied ? Während der eine am Jammern ist, hat sich beim Erfolgsmenschen bereits sein Bewusstsein darauf ausgerichtet, einen Weg zu finden, wie ihm das Geschehene einen Nutzen bringen kann.
Das ist auf der geistigen Ebene ein Unterschied wie Tag und Nacht. Entsprechend sind auch die Ergebnisse. Es gibt keine Zufälle, und beim Schicksal schon gar nicht. Jeder Mensch ist sein eigener Gedankenschöpfergott.

Durch dieses darüber Nachdenken, wie man aus der Situation einen Nutzen ziehen kann, fällt man ganz nebenbei, nahezu unbemerkt, auch noch aus der Sichtweise heraus, dass die Situation überhaupt negativ ist. Man hat sich auf das Positive, auf das Gute an der Situation ausgerichtet. Da in einer dualen Welt, wie der unsrigen, jede Münze zwei Seiten hat, ist dies immer möglich. Wo immer etwas Negatives ist, muss zwangsläufig auch das Gegenteil vorhanden sein. Das Negative einer Situation existiert ja ohnehin nur in unserem Kopf. Es ist aufgrund einer Bewertung von unserem Geist erschaffen worden. Und auch unsere schlechten Gefühle, die negativsten Emotionen sind nichts weiter als eine Energieform, welche umgewandelt und für unsere Zwecke genutzt werden kann, wenn sie denn vorhanden ist. So gesehen können auch negative Emotionen das Beste sein, was dir passieren kann, WENN du sie als Antrieb nutzt, um deine Probleme zu lösen oder deinen Zielen näher zu kommen. Das ist eines der ganz großen Erfolgsgeheimnisse.

Ein Beispiel
Ein gutes Beispiel hierfür ist Facebook ! - Der Facebook Gründer Mark Zuckerberg war ja bekanntlich sauer, weil seine Freundin mit ihm Schluss gemacht hatte, und noch in derselben Nacht hatte er seine innere Aufgewühltheit und Wut über diese Trennung genutzt um die allererste Version von Facebook zu programmieren. Er hat also nicht gejammert sondern seine Energie in ein Ziel gesteckt. Heute ist Facebook die weltweit meistbesuchte Webseite und er selbst war der jüngste Milliardär aller Zeiten. Man kann daran sehr gut sehen, wie man auch die negativste Emotion in etwas Gutes verwandeln (transformieren) kann, wenn man tief innerlich mit den entsprechenden Gedankenmustern programmiert ist.

Jammern, klagen, meckern ist egoistisch. Es bringt niemand etwas.
Die innere Ausrichtung, einen Nutzen für alle aus einer Sache zu ziehen, bringt allen etwas.

Der Unterschied zwischen den Menschen ist nicht ihr Geist, sondern die Programme, die sie in ihrem Geist laufen lassen.


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Kommentare

1. Gundel schrieb am 08.7.2013:

Hallo,
diese Denkweise ist auch der Grundstein zu der Aussage: "Alles IST gut". Selbst eine negative Situation wird so als gut bewertet, weil der momentane Augenblick mithilft, die Zukunft GUT zu gestalten. Diesen Moment (JEDEN Moment) kann man auch jederzeit ändern. Also nicht denken, sagen alles wird gut, sondern es ist schon gut, so wie es ist. Alles ist auf dem richtigen Weg.

2. Susa schrieb am 22.7.2019:

Ich bin dabei das umzusetzen. Was ist aber mit derartigen Ereignissen die Menschen widerfahren wie Vergewaltigung, Mord oder sonstige extrem einschneidende Erlebnisse. Das bekomme ich z.B immer als Rückfrage, wenn ich versuche aufzuzeigen, dass Jammern nicht dienlich ist. Jetzt kannst du sagen, da es mich nicht betrifft, ist es nicht mein Thema.
Wie können Betroffene damit umgehen (lernen)? Z.B auch diese schrecklichen Bilder aus dem Irak, wo amerikanische Soldaten Gefangene in abartigen Situationen fotografiert und misshandelt haben. Ich habe mich schon damals gefragt, wie die misshandelten Menschen wieder in ein friedvolles Leben zurückfinden können, geschweige denn daraus etwas Positives entwickeln können. Wie ist so etwas einzuordnen vor dem Hintergrund dieses Themas?

LG
Susa

3. Andreas schrieb am 22.7.2019:

Hallo Susa,
Was glaubst du dass zb diese amerikanischen Soldaten in ihren nächsten Leben erleben werden ?
..wie die misshandelten Menschen wieder in ein friedvolles Leben zurückfinden können
ja, natürlich hatte jemand der so etwas erlebt hat, zuvor kein friedliches Leben. Das ist Aberglaube dass diese Menschen zuvor Frieden in sich hatten. Diese unglaublichen inneren Spannungen die zu solchen erlebten Gewaltexzessen führen sind immer schon lange vorher im Menschen, meist eben sogar aus einem früheren Leben stammend.

Die häufigste Form solcher inneren Spannungen sind übrigens verdrängte Schuldgefühle. Man hat selber etwas Böses getan, fühlt sich schuldig und weil man nicht bewusst an diesen Themen arbeitet findet die Seele dann nur die Möglichkeit die Schuldgefühle dadurch aufzulösen dass man sich selber etwas furchtbares antun lässt, zb eine Vergewaltigung - und so braucht man sich dann nicht mehr schuldig fühlen, weil man sich ja dadurch nun selber bestraft hat. Das eigene Gewissen führt den Mensch immer wieder in einen solchen Ausgleich.

lg von Andreas

4. Susa schrieb am 24.7.2019:

Hallo Andreas,

ich kann deine Ausführungen verstehen, bin aber mit dem Thema noch nicht so ganz klar. D.h. alles ist vorbestimmt und man kann dem nicht entkommen? Und alles wäre gerechtfertigt? Warum wird in Schuldkategorien geurteilt bzw. gedacht? Ich kann es noch nicht so richtig in Worte fassen, muss das mal wirken lassen. In welchen Situationen bekommt ein Täter noch im selben Leben die "Quittung"?

LG
Susa

5. Andreas schrieb am 24.7.2019:

Hallo Susa,
In welchen Situationen bekommt ein Täter noch im selben Leben die "Quittung"?
genau dann, wenn er es sich so ausdenkt (natürlich unbewusst).
Wenn er noch im selben Leben seine Schuld auflöst ist er ja für sein nächstes Leben befreit von (unbewussten) Schuldgefühlen seines Gewissens. Das hat also ziemliche Vorteile für ihn, weil er sich dann in seinem nächsten Leben nicht erst mit dem alten aus seinem früheren Leben auseinandersetzen muss.
Das ist übrigens auch der Grund warum so viele Verbrecher so unglaublich dumme Fehler machen, dass sie ganz leicht geschnappt werden können. Das ist ihr Unterbewusstsein, ihr unbewusstes Gewissen, welches sich selbst bestrafen möchte.
Es gibt keinen lieben Gott, der eine Strafe verhängt, es ist immer das Gewissen des Menschen selbst.

lg von Andreas

6. Luki schrieb am 18.6.2023:

Hallo Andreas, das ist ein super interessanter Artikel. Mir schießt da sofort eine Situation in den Kopf die ich mir aber nicht erklären kann. Was ist mit Babys oder Kinder die so misshandelt werden das sie sterben oder vergewaltigt werden und ein Leben lang psychisch behindert infolge dessen? Ich lese oft das Babys bis zum Tode von den Eltern gefoltert wurden, sogar sämtliche Knochen gebrochen. Was steckt dahinter? So ein kleines Wesen hat doch keine Chance dieses Muster aufzulösen. Können wir also nichts tun im Kopf damit es dann doch nicht zu solchen Misshandlungen /Vergewaltigungen kommt? Ist es vorgeschrieben das es passieren muss um es aufzulösen?
Und welcher Aspekt hat dabei der Täter der dies ausführt? Denn er wird ja in dem moment zwecks schuldgefühle sein Urteil auch im nächsten leben schaffen oder?

7. Andreas schrieb am 18.6.2023:

Hallo Luki,
So ein kleines Wesen hat doch keine Chance dieses Muster aufzulösen.
Ja, das hat es sich aber in seinen vorherigen Leben dann so verursacht. Der Mechanismus wie das geschieht ist an sich recht einfach: wann immer du selbst schlechte Taten vollbringst, dann programmierst du dich damit selber zb auf:
  • Das Gute nicht mehr wahrnehmen können
  • Das Schlechte oder gar Böse als normal empfinden
  • usw..
Durch solche Muster kann der Betroffene dann auch aus dem Jenseits nicht mehr erkennen wie böse die Eltern wirklich sind zu denen er inkarnieren will - und so zieht es ihn direkt hinein in solche Inkarnationen wo er das vorfindet was er zuvor in früheren Leben verursacht hatte.

Mach dir klar dass es im gesamten Universum keinen einzigen Zufall gibt. Dir könnte das zb nicht passieren, weil du würdest wahrnehmen dass mit diesen Eltern etwas überhaupt nicht stimmt, und so würdest du auf gar keinen Fall bei solchen Eltern inkarnieren..

lg von Andreas

8. Holzweg schrieb am 18.2.2024:

Hallo Andreas, dass ich immer wieder so negativ bin, stört mich selbst! Der Versuch, das positive zu sehen, wird von der Negativität zunichte gemacht. Auch in Gesprächen verfalle ich ins negative. Das wiederum ärgert mich (anstatt darin das positive zu sehen, wobei ich das in dem Falle nicht erkennen kann). Wie geht es nach dieser Selbsterkenntnis weiter?

9. Andreas schrieb am 18.2.2024:

Hallo,
Ja, wie im Artikel dargestellt, umzudenken und in jeder Situation nach einem Nutzen für sich selbst zu suchen ist ein Weg um aus dem negativen Denken zu kommen.
Zb kannst du deine Gespräche nutzen um es zu üben das Gespräch in positive Bahnen zu lenken, weil von alleine ohne Übung wirst du ja nicht aus der alten Schiene der Negativität herauskommen. In vielen buddhistischen Richtungen müssen die Schüler in den ersten Jahren einfach bestimmte Übungen oder positive Mantren 108000 mal wiederholen - das ist die allergrundlegendste Umprogrammierung auf einen positiven Weg um von Negativen weg zu kommen.

Erst wenn du diesen positivem Weg eingeschlagen hast, erst ab diesem Moment kann sich dein innerer Speicher mit immer mehr Gutem anfüllen, was dann natürlich irgendwann zum Selbstläufer wird, weil das viele Positive wird dann ja automatisch immer noch mehr Positives anziehen und so deine Höherentwicklung antreiben..


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