Ruhiger und gelassener reagieren mithilfe von Meditation
Was man meditativ tun kann, wenn man leicht ausflippt nachdem man irgendwie dumm angemacht wird.
Generell wird man letztlich durch jeden Meditationstyp gelassener und sieht die Dinge lockerer, die um einen herum vorgehen. Aber man will vielleicht nicht jahrelang meditieren um mit bestimmten Situationen in denen man die Kontrolle über sich selbst verliert besser umgehen zu können. Darum hier eine Kurzanleitung, die im Prinzip immer funktioniert, eventuell muss man sie öfter machen:
Man geht in einen meditativen Zustand (optimalerweise in etwa so wie es sich anfühlt kurz vor dem Einschlafen) und
schaut dann in Gedanken die Situation noch mal an, also die Situation in der du ausgeflippt bist. Schau Dir in Gedanken die Situation von oben an, sozusagen aus einer höheren Perspektive.
Dann stellst du Dir in Meditation so Fragen wie zB: Warum hat er/sie so reagiert ? (Lass Antworten von deinem höheren Selbst zu, vielleicht sagt es Dir, dass er/sie nur Beachtung wollte, oder was auch immer - werte nicht) Warum hab ich selber dann so reagiert ? Wie hätte ich stattdessen auch reagieren können ? Was hat mich daran gehindert einfach lächeln, zu lachen oder freundlich zu sein, statt mich aufzuregen ? etc..
Und dann fängt man an das Ganze umzuprogrammieren: Man schickt in Gedanken so viel Liebe in dieses innere Bild der Situation und den beteiligten Menschen, bis sich die Situation in deinem inneren Bild wie von alleine zum Guten umformt. Also du stellst Dir sozusagen vor, wie die Situation ausgegangen wäre, wenn zB alle ganz freundlich gewesen wären und so..
Dies macht man einige Male, je nachdem wie schwierig das Erlebnis war, solange, bis deine Erinnerung an die Situation sich verändert, in dem Sinne, dass du selber ein richtig gutes Gefühl hast, wenn du dich dran erinnerst. Dann hast du deine Vergangenheit umprogrammiert. Sie belastet dich, oder dein Bewusstsein dann nicht mehr, und du bist davon befreit und frei für neues.
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Kommentare
1. Franz schrieb am 12.11.2020: Hallo, Andreas, sozusagen für mich ist die Situation dann nicht mehr belastend, für den - die anderen Beteiligten schon noch? Ich bin so ein Kandidat, der schnell in die Luft geht, wenn mir wer blöde kommt. Hab aber hier nun kapiert, dass alles auch mit mir selbst zutun hat. Gruß und Dank Franz
2. Andreas schrieb am 12.11.2020: Hallo Franz,
..für mich ist die Situation dann nicht mehr belastend, für den - die anderen Beteiligten schon noch?
ja. Du bist ja auch primär für dein Wohlergehen verantwortlich und machst dies für dich. Aber dadurch dass alles mit allem verbunden ist, werden von dem Frieden den du dann in dir gefunden hast, auch Impulse bei anderen ankommen. Dies kann (muss aber nicht) dazu führen dass sich auch bei den anderen etwas verändert in ihrer Einstellung.
Ich bin so ein Kandidat, der schnell in die Luft geht, wenn mir wer blöde kommt. Hab aber hier nun kapiert, dass alles auch mit mir selbst zutun hat.
das ist der Unterschied. Bist du der Gott deines Lebens und entscheidest selber über deine Gefühle ? Oder bist du im Sklavenbewusstsein und glaubst deine Gefühle seien davon abhängig wie andere dir kommen ? (Wir entscheiden diese Frage immer wieder neu in unserem Leben.)
lg von Andreas
3. Franz schrieb am 16.11.2020: Ja, danke, das Thema gehe ich an. Mit dem Sklavenbewusstsein auch jetzt im Corona Zeitalter dass ist jetzt deutlich zu sehen.Aber es werden immer mehr, die dies begreifen. LG von Franz
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