Hallo!
Danke für den interessanten Text. Ich möchte aber zu bedenken geben, dass Neurodermitis und Schuppenflechte genau gegensätzlich sind, zumindest was die Veränderungen der Haut betrifft. Bei der Schuppenflechte handelt es sich um eine Überproduktivität (wie auch im Text beschrieben), es bilden sich also in Rekordzeit (unfertige) Hautschuppen. Bei der Neurodermitis geschieht genau das Gegenteil: die Haut baut sich nicht genügend auf, ist trocken, entzündet und schuppt quasi aufgrund von mangelnder Vitalität. Auch die typischen Charaktäre der beiden Krankheiten sind gegensätzlich: Schuppenflechtler sind oft lebensfrohe, chaotische Menschen, die gern fünfe gerade sein lassen, sehr tolerant sind aber auch zur Genusssucht neigen und undiszipliniert sind. Oft sind sie beruflich sehr erfolgreich da sie auch eine gewisse "Überproduktivität" an den Tag legen und sich von einem Projekt ins nächste stürzen. Neurodermitiker sind hingegen meist sehr nüchtern-analytische Menschen, die sehr "verkopft" sind und bei denen die emotionale Seite und das "Bauchgefühl" zu kurz kommen. Es wird nichts erschaffen sondern alles in seine Einzelteile zergliedert und analysiert. Ich denke, der Text passt gut zu Schuppenflechtlern, aber nicht so sehr zu Neurodermitikern, oder? Wenn die Krankheiten bei näherer Betrachtung so unterschiedliche Formen zeigen, dann können sie doch nicht die gleiche Bedeutung haben, oder doch? |