Die Liebe die du aussendest, beginnt in dir selbst

Wirklich gut geht es uns nur, wenn wir lieben, was ist. Also wenn wir uns selbst, unser Leben, unsere Mitmenschen, unsere Umgebung, eben alles, was unsere Welt ausmacht, lieben. Dabei beginnt, oder besser gesagt entsteht ein jedes Gefühl der Liebe in dir selbst.
Wenn du Liebe fühlst, ist sie immer in dir drin – auch wenn deine Liebe etwas äußerem gilt. Darum ist es so wichtig, dass du dich selbst liebst. Denn, wenn du etwas anderes lieben willst, so würde eine eventuell vorhandene NICHT-Selbstliebe in dir, über kurz oder lang unweigerlich diese andere Liebe zerstören. (Hast du jemals jemand gesehen, der sich selbst nicht liebt und trotzdem eine gute Partnerschaft hatte ? Nein) Darum liebe dich selbst !

Für die heutige Übung spreche nun die folgende 3 Sätze laut aus – und spüre jeweils in deine Worte hinein, ob sie ehrlich klingen:

Nun ist es ja so, dass unser Ego oftmals so ein Bild von uns erschafft, welches wir eigentlich nicht sind, welches wir aber vorgeben zu sein (nur um geliebt zu werden). Wir glauben also, wir seien nur liebenswert, wenn wir so und so und so sind. Darum stelle dir nun in deinen Gedanken dich selbst so vor, wie du bist, wenn du alle Masken ablegst. Stelle dir vor, dass alles Künstliche von dir abfällt. Also konkret, wenn du eine Haartönung hast stelle dir vor, dass deine Haarfarbe aus deinem Haar entweicht, stelle dir vor, dass der Lack von deinen Fingernägeln weg ist, dass deine Piercings ab sind, dass deine Tattoos weg sind, dass du ohne Schmuck und so weiter, nur noch so bist, wie du ursprünglich warst, einfach nur noch du original selbst. Und nun spreche die 3 Sätze nochmals:

Falls sich diese Sätze, deine Selbstliebe irgendwie unwahr anfühlt, dann zähle mindestens drei Gründe auf, warum du liebenswert bist. Sprich sie laut aus.
Wenn du nicht alleine bist, kannst du sie auch laut aussprechen, weil, warum sollen deine Mitmenschen nicht erfahren dürfen, warum du liebenswert bist ?

Eine Variante dieser Übung geht mit einem Streichholz als Gruppenübung: Man zündet ein Streichholz an und spricht dann ohne anzuhalten darüber, warum man liebenswert ist, solange bis das Streichholz abgebrannt ist. Dann kommt der nächste dran.
Auch die obigen drei Sätze kann man als Partnerübung machen, das heißt, der andere fühlt sich dann ein, und sagt ob die Sätze ehrlich klingen. Das ist für den anderen dann auch gleich noch eine Einfühl-Übung.


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Kommentare

1. Lina schrieb am 12.3.2023:

Hallo Andreas. Meine Frage ist? Ich habe die liebe von meine Eltern nicht bekommen . Sie haben uns versorgt aber emotional komplett kalt gelassen. Ich habe erst sehr spät verstanden was schief gelaufen ist und meine Kinder das gleiche Muster vorbehalten was mir nachhinein sehr leid tut. Jetzt würde ich alles anders machen. Natürlich fehlt es die Kindern an Selbstbewusstsein, liebe zu sich selbst, Selbstsicherheit . Ich habe es natürlich auch nicht ich arbeite daran nur es ist sehr schwer mir das alles zu vergeben was ich damit die Kinder angetan habe. Und ich habe noch eine Frage. Die Kinder suchen sich die Eltern selbst aus bevor sie inkarnieren hätte es so sein müssen damit wir unsere Sünden bearbeiten. Vielen Dank für deine Antwort natürlich überweise ich dir eine Spende Danke

2. Andreas schrieb am 12.3.2023:

Hallo Lina,
Ja, wie bei allem, du musst schauen dass du einen inneren Frieden damit findest, also zb:
lg von Andreas

3. Lina schrieb am 14.3.2023:

Danke für die Antwort. Trotzdem möchte ich noch fragen wieso wenn ich schon in meinem früheren Leben böse war in jetzigen leben habe ich es Retour bekommen und wieso habe ich wieder das gleiche meine Kinder angetan obwohl ich es nicht wollte es war immer zweischpaltig mein Mann aber der gleiche. Ich habe mittlerweile so starke Schlafstörungen durch die Schuldgefühle was alles ich angerichtet habe. Drei Menschen leben zerstört in Anführungszeichen. Ich weiß das alles muss ich büßen und nehme gerne an . Nur für so wenig oder gar keine Schlaf komme ich nicht voran. Danke

4. Andreas schrieb am 14.3.2023:

Hallo Lina,
Solange du dich nicht umentscheidest, es nicht mehr zu tun bzw anders zu handeln, wird dein Unterbewusstsein damit weiter machen weil es ist ja sozusagen zu deiner Gewohnheit geworden.
Darum musst du dich innerlich umprogrammieren:

lg von Andreas

5. Sarah schrieb am 20.5.2023:

Lieber Andreas,

Ich surfe viel auf deiner Seite rum. Mega toll! Vielen Dank, deine Infos haben mir bereits mega geholfen.

Ich hatte ein mega verrütteltes Verhältnis zu meinem Vater und dementsprechend auch mit meinem Partner. Ich konnte keine Liebe fühlen und Männer nicht so akzeptieren wie sie sind. Nach langer Arbeit konnte ich meinem Vater und mir selbst verzeihen. Ich kann jetzt Liebe für meinen Vater fühlen und auch für meinen Partner. Jedoch! Mein Partner kann das nicht, wir haben uns angezogen als es "Lieblos" war zwischen uns. Da ich es jetzt geschafft habe, merke ich aber dass er es nicht kann. Wir haben uns viel gestritten und jetzt habe ich mich verändert. Ich wollte mich sogar trennen, weil ich mir eine liebevolle Partnerschaft wünsche. Mein Partner sagt, wir schaffen das. Er meint er wird es lernen. Ich musste ihn sogar anschreien, damit er die Augen öffnet. Er ist seiner Mutter gegenüber sehr verschlossen, er sagt aber dass er sie liebt. Sie aber ist auch sehr lieblos. Nur sehe ich in seinen Handlungen nicht viel Liebe obwohl ich glaube dass er sich bemüht und es gerne ändern würde aber nicht weiss wie. Zb. Fühle ich von seiner Seite nicht viel Initiative für eine freudvolle Beziehung. Keine Initiative um zusammen was zu unternehmen, gemeinsam Spass zu haben. Glaubst du er kann das noch lernen? Bzw. Wird er wegen meiner Veränderung auch etwas ändern? Er sagt er will das für uns und für sich tun. Kannst du mir hierzu ein paar Worte schreiben? Ich habe in Ihm den Mann gesehen, für welchen ich mich ändern wollte. Wird er das jetzt auch in mir entdecken? Er sagt es zwar, aber ich sehe es nicht.

Gruss,
Sarah

6. Andreas schrieb am 21.5.2023:

Hallo Sarah,
Ja, so war es also ursprünglich eine Tochter-Vater Beziehung zu dem Partner und auf diesem Fundament ist die Partnerschaft entstanden. Das heißt in diese Richtung ging das was deine Seele in dieser Partnerschaft lernen und entwickeln wollte (also zb sich aus der Fixierung zum Vater lösen, die ja die Folge des zerrütteten Verhältnisses zu ihm war).
Darum sei einfach offen für eine neue Beziehung, weil deine Seele wird dir immer die passende Beziehung präsentieren für das was du zu lernen und zu entwickeln hast. Denke also nicht drüber nach was dein Partner noch zu entwickeln hat, sondern ob du in dieser jetzigen Beziehung noch etwas zu entwickeln und zu lernen hast.

lg von Andreas

7. Ewa schrieb am 15.4.2024:

Ich bin seit 20 Jahren mit meinem Mann zusammen. Wir sind verheiratet und haben zwei Teenagegirls. Als wir uns kennen lernten fühlte ich mich in einem grossen Mangel. Ich hatte viele Ängste und fühlte mich vergessen von der Welt. Mein Selbstwert war auch sehr gering. Ich glaube mein Mann und ich haben uns auch so gefunden. Unbewusst haben wir uns in diesen Dingen angezogen. Ich glaube er hat auch große Selbstzweifel und viele versehrte Anteile in sich. Als wir uns kennen gelernt haben, wusste ich immer, dass er eigentlich nicht mein Traummann ist. Aber er war da für mich er hat mich immer unterstützt ich wusste, dass ich auf ihn zählen kann. Ich hatte eine Riesengeschichte mit meinen Eltern. Da hat er mich extrem unterstützt. Auch bei den Kindern war er stets 100-prozentig zuverlässig. In den letzten 20 Jahren habe ich sehr viel an mir gearbeitet. Ich glaube jetzt einigermaßen zu wissen, was meiner Geschichte wo zu Grunde liegt. Ich war ein unerwünschtes Kind mit einer emotional nicht verfügbaren Mutter. Mein Mann redet nie, ich weis nur, dass er, als er sechs Monate alt, war von seiner Mutter verlassen wurde, da sie für einige Zeit Geld verdienen musste. Er hatte eine sehr harte Kindheit mit viel viel Arbeit. Er ist sehr verschlossen, gar emotional unerreichbar. Ich wollte vor circa sechs Jahren eine Paartherapie machen. Er weigerte er sich dagegen. Es fand leider nie eine Entwicklung statt. Ich bedaure dies sehr, ich hatte wirklich gehofft, dass die Liebe wachsen würde. Nun möchte ich mich trennen, aber er wendet jedes Gespräch ab. Ich habe ein sehr schlechtes Gewissen und große Angst, diesen Schritt zu vollziehen, da er immer für mich da war. Ich glaube er trägt sogar autistische Anteil in sich. Ich sehne mich nach Liebe und Verbundenheit nach gesehen werden. Ich fühle mich verzweifelt und ohnmächtig. Haben Sie mir einen Rat?

8. Andreas schrieb am 15.4.2024:

Hallo Ewa,
Ja, nun hast du also ein schlechtes Gewissen und Schuldgefühle ihn zu verlassen.
Das wäre ja bereits die Botschaft für dich wo du dich weiterentwickeln kannst, nämlich schauen was diesen Schuldgefühlen zugrunde liegt. Welche Schuldgefühle zb aus deiner Kindheit wirken noch in dir ? Was gilt es da noch alles zu erlösen ?
Ich sehne mich nach Liebe und Verbundenheit nach gesehen werden.
Ja, auch das sind Themen die du erst im Außen in einer Partnerschaft finden kannst wenn du sie in dir entwickelst. Und ja, dazu müsstest du dich auch nicht trennen, weil um diese Gefühle in dir zu entwickeln brauchst du dich ja nur jeden Tag eine halbe Stunde hinsetzen und sie in dir wachsen lassen und sie in dir spüren.

Paartherapie ist meistens so ein letzter Strohhalm zu dem viele greifen wenn sie ihr verzweifeltes Suchen im Außen (im Partner) nicht loslassen wollen. Die Liebe im Außen zu finden das hat aber noch nie dauerhaft funktioniert, kann auch nicht funktionieren weil man kann eben im Außen immer nur das vorfinden was man in sich selbst entwickelt hat.

lg von Andreas


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