Selbstreflektion Übung

Ohne dass wir es bewusst wahrgenommen haben, haben sich Videokameras in unseren Handys, aber auch Videokameras in unsere Städten und Umgebungen immer mehr und mehr verbreitet und vermehrt. Verkehrsüberwachungskameras bis hin zu superkleinen unsichtbaren Überwachungskameras die längst nicht mehr nur Haus- und Geschäftseingänge filmen. Überall sind sie mittlerweile allgegenwärtig. Weil sie so klein geworden sind, kann man sie kaum noch erkennen, und weil sie so billig geworden sind, sind sie so weit verbreitet. Und es wird immer mehr und mehr. Das ist eine Entwicklung die nicht mehr zu stoppen ist. Wir steuern einer Welt entgegen in der der Mensch ununterbrochen irgendwo aufgenommen wird und das aus allen Richtungen.
Was hat dies für uns für Konsequenzen ?
Ganz einfach: Wir müssen und daran gewöhnen ! Daran führt ganz offensichtlich kein Weg vorbei. Insbesondere Menschen, die ein Problem damit haben, aufgenommen zu werden, werden dann ständig (oder immer wieder) zumindest unbewusst Stressimpulse erleben. Darum stelle dir zunächst die Frage ob und eventuell zu wieviel Prozent es dir Stress verursacht, wenn du auf Video aufgenommen wirst (oder wenn ein Foto von dir gemacht wird). Wenn du jünger bist, dann ist es für dich vielleicht schon normal, weil die jüngere Generation viel mehr mit dem Handy filmt und Videos aufnimmt. Aber wer etwas älter ist, kann da durchaus schnell in einen gewissen inneren Stress kommen, wenn er gerade zum Beispiel mit einem Handy gefilmt wird.

Darum, wer in dieser neuen Welt gut interagieren können will, sollte so schnell als möglich alles auflösen, was ihn in diesem Zusammenhang schwächt oder gar Stress verursacht. Lerne und übe also ganz bewusst locker und in deiner Kraft zu bleiben, auch wenn gerade eine Kamera auf dich gerichtet ist !

Und, ja, je nach dem, da können eine Menge Themen für dich zu bearbeiten sein, allen voran zum Beispiel:

Betrachte also ganz bewusst, was da in dir ist und aufgelöst werden muss.
Löse alles auf, was sich in dir gegen eine solche Welt sträubt, wo ständig Videokameras präsent sind.
Ein ehrliches Leben zu führen bedeutet in dem Zusammenhang ehrlich zu allem zu stehen, was man macht. (Selbst wenn es sich um Vorgänge auf der Toilette handelt ! Gerade auf der Toilette geschehen die natürlichsten Vorgänge des Loslassens. Ich will aber jetzt nicht allzuweit abschweifen..)

Wenn du also dann einen inneren Frieden gefunden hast mit allem, was die Gegenwart von Videokameras bedeutet, dann geht es aber noch einen Schritt weiter, weil ein Mensch der im totalen Hier und Jetzt lebt, nutzt immer alles was ihm begegnet.
Wie aber kann man eine Videokamera für sich selbst nutzen ?
Auch wieder ganz einfach: Indem man sich selber aufnimmt, das Aufgenommene dann betrachtet und so zu Selbstreflektionen über sich selbst kommt, die man sonst vielleicht gar nicht finden würde.

Nehme also einfach mal ein Video von dir selber auf, filme dich, wie du sprichst, wie du dich bewegst, wie du agierst, vielleicht auch wie du telefonierst oder ähnliches - und betrachte dies dann. So kannst du dich selber wie von außen beobachten, eine wunderbare Selbstreflektionsübung. Wie wirkst du auf dich selbst ?

Am besten und einfachsten ist es wenn du Kinder oder Freunde hast, die du bitten kannst dich einfach mal in verschiedenen Situationen zu filmen. Nutze also diese allgegenwärtige Gegenwart von Videokameras für deinen Zweck um zu mehr Selbsterkenntnis über dich selbst zu gelangen.


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Kommentare

1. parlu schrieb am 10.2.2021:

Spannend!

Kommt mal wieder genau richtig, dein Impuls... Ich bin sehr wenig in sozialen Netzwerken unterwegs. Kein Facebook, kein Instagram, kein WhatsApp...jetzt habe ich eine Online-Ausbildung begonnen, in der empfohlen wird sich über Facebook vorzustellen, um gesehen/wahrgenommen zu werden, also um zu "netzwerken"... Mir behakt das nicht, weil ich mich vielleicht tief in mir drin eher zu dem Gedanken hingezogen fühle, dass sich Menschen doch auch so - ohne Technik (Internetpräsenz) finden sollten...

Wenn ich dich richtig interpretiere führt aber kein Weg daran sich zu zeigen. Richtig verstanden?

Ich merke in mir, dass ich mich lieber "verstecke", als mich zu präsentieren... Ich habe arge Bedenken den sozialen Netzwerken gegenüber, weil sich dort nicht unbedingt niveauvolles abspielt. Würdest Du sagen, dass es aber trotzdem nichts nützt? Wir müssen uns dem stellen? Eher die gute Seite dieser (unaufhaltsamen) Entwicklung in den Focus stellen?

Meines Wissens gibt es in den USA aber auch Städte (San Francisco z.B.), die sich eher wieder auf dem Rückzug befinden was Videoüberwachung angeht. Dort ist die automatische Gesichtserkennung wieder verboten worden.

2. Andreas schrieb am 11.2.2021:

Hallo,
ja, wenn du etwas anbietest, dann nutzt dies nicht wenn es niemand erfährt. So muss man individuell erfühlen was für das eigene Angebot richtig und gut ist, weil du hast nicht unendlich viel Zeit zur Verfügung. Ich habe damals auch Facebook genutzt um Spirituelle.info bekannt zu machen, das war vor einigen Jahren, aber ob das heute noch so funktionieren würde, das bezweifle ich weil Facebook hat sich sehr geändert. Deswegen auf Facebook bin ich nur noch so etwa einmal im Monat aktiv..

lg von Andreas


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