Den eigenen Besitz lieben

Viele Menschen sind extrem auf Äußerlichkeiten fixiert. Sie jagen äußeren Zielen hinterher, Statussymbolen und anderen äußerlichen Dingen – und vergessen dabei die erstrebenswerten Ziele im Inneren, das wahre Glück im Innen.
Was ist daran eigentlich falsch, wenn man seine Ziele in Äußerlichkeiten definiert ? Immerhin ist doch auch dies eine Form der Liebe ! Und Liebe zu entwickeln kann doch nicht schlecht sein ? Ich möchte darum zunächst auf diese Frage eingehen und, um es gleich vorweg zu nehmen, es ist gar nichts falsch daran die äußerlichen Dinge zu lieben. In vielen spirituellen Kreisen wird es ja verpönt, sich auf äußerliche Dinge und Ziele auszurichten, aber warum eigentlich ?
Hierzu müssen wir betrachten wie der natürliche Entstehungsverlauf von Liebe idealerweise ist:

Im Idealfall ist die Liebe eine Energie die sich im Herzchakra bildet und von den Energien der unteren Chakren gespeist wird. Dieser Energiestrom von unten enthält also die Energien des ersten Chakras (=der eigene Besitz), die Energien des zweiten Chakras (=die eigene Freude) und die Energien des dritten Chakras (=die eigenen Beziehungen zur Umwelt). Wird die Liebe im Herzen nicht von diesen unteren Energieströmen gespeist, dann fehlt der Liebe die Kraft und sie ist sehr kurzfristig und versiegt schnell. Eine dauerhafte Liebe braucht also als Basis dieses Fundament:

  1. die Liebe zu den eigenen Wurzeln (also zum Beispiel zum eigenen Besitz)
  2. die Liebe zur eigenen Freude, die Liebe zum Fühlen der eigenen Freude
  3. die Liebe zu den eigenen Beziehungen und die Liebe zu den eigenen Interaktionen mit der Umwelt

Auf dieser Basis entsteht dann ganz automatisch eine sprudelnde Liebesenergie-Quelle, die dann über das Eigene hinaus geht. Die viele Liebe aus den unteren Chakren quillt dann im Herz hinaus in die Welt, weil sie einfach zu viel wird, als dass sie noch im Körper verbleiben könnte. Dann ist es wie eine wahre, nicht versiegende Quelle, die dann auch das Äußere erfasst, und immer weiter und weiter fließt. Und ja – dann entspricht es auch der natürlichen Ordnung Äußerlichkeiten zu lieben, weil mit der Selbstliebe als Fundament ist der Ausgleich, dein Ausgeglichen sein gewährleistet.
Ganz praktisch betrachtet ergibt sich daraus:
Man sollte zuerst den eigenen Besitz (=1.Chakra, Wurzeln) lieben, bevor man den Besitz liebt, der einem nicht oder noch nicht gehört.
Man sollte zuerst die Freude in sich selbst lieben und entwickeln, bevor man beginnt anderen Freude zu bereiten.
Man sollte zuerst die eigenen Beziehungen in Ordnung bringen, also sich selber helfen, bevor man anderen hilft, usw.


Dies ist nebenbei erwähnt übrigens auch eine Reichtumsprogrammierung, weil unser Unterbewusstsein erhält bei dieser Übung die Botschaft, dass wir es lieben, etwas zu besitzen. Dadurch wird unser Unterbewusstsein dann dafür sorgen, dass wir noch mehr besitzen – ein einfacher Reichtumsmechanismus. (Während, wenn wir unsere Liebe einseitig auf Dinge richten die wir nicht besitzen, dann kann unser Unterbewusstsein zu dem Schluss kommen, wir würden es lieben Dinge nicht zu besitzen, also es kann zu Armutsbewusstsein führen. Ok, das ist jetzt allerdings etwas zu vereinfacht dargestellt, Reichtumsbewusstsein ist natürlich ein wesentlich komplexeres Thema als hier darstellbar.
Dadurch dass du deinen Besitz so mit Liebe auflädst, beginnt er übrigens auf einer unsichtbaren Ebene stärker zu leuchten. Dies ist ein weiterer Nebeneffekt dieser Übung.


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Kommentare

1. Cassiopeia schrieb am 12.6.2020:

Wunderschöne und effektive Übung. Ich liebe deine Webseite. Habe sie zwar erst grad entdeckt und ich liebe sie. Danke

2. Sonja schrieb am 12.10.2020:

Lieber Andreas,

ein toller Artikel, werde gleich die Ubung machen, denn ich fühle eine grosse Abneigung gegen meinen materiellen Besitz, ich habe viel zu viel Kram und wuerde gerne alles loswerden, auch das Zimmer meiner Tochter ist viel zu voll. Es fällt mir leicht mich von Sachen zu trennen, jedoch kommt immer wieder neuer kram dazu. Mein Besitz belastet mich richtig, auch dass ixh nicht sparen kann und gerne Geld ausgebe belastet mich. Ich hätte gerne ein Eigenheim und könnte mir, würde ich sparen, diesen Wunsch erfüllen.
Hast Du einen Tipp für mich?
vielen Dank Im Vorraus,
Sonja

3. Andreas schrieb am 12.10.2020:

Hallo Sonja,
jedoch kommt immer wieder neuer kram dazu.
das sind dann Ersatzbefriedigungen: Weil du dir eine Liebe nicht erlaubst (zb wegen einem Liebesverbot), suchst du einen Ersatz, den du lieben darfst.

lg von Andreas

4. Peggy schrieb am 20.9.2022:

Wundervolle Übung, dankesehr! Das mit dem Leuchten habe ich in der Astralwelt auch schon wahrgenommen, glaube ich, und habe dort diese mit Liebe aufgeladenen Gegenstände auch als Schutzschilder gegen alles Dunkle gesehen. Wie simpel und effektiv!

5. Luna schrieb am 03.4.2024:

Lieber Andreas, heute möchte ich einfach mal Danke sagen für all die so hilfreichen und guten Gedanken und Weisheiten auf all deinen Webseiten.
Heute kam mit der Übung zum Glücklich Sein diese Übung hier zu mir, den eigenen Besitz zu lieben. So wunderbar. Manchmal passiert das einfach, dass ich in meinem Wohnzimmer sitze und mich drüber freue, einfach nur mich freue über meine Umgebung hier.
Das werde ich jetzt mal ganz bewusst kultivieren - alles lieben, was meins ist. Fühlt sich richtig gut an.
Vielen Dank nochmal. Möge diese Freude auch zu dir fließen.
LG Luna

6. Andreas schrieb am 03.4.2024:

Hallo Luna, lieben Dank
lg von Andreas


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