Negative Gedanken umwandeln

Solange ein Mensch noch nicht zur reinen Gottheit mutiert ist, kann es immer wieder auch mal passieren, dass man negative Gedanken in sich hat. Darum geht's in der heutigen Übung. Wie wandelt man negative Gedanken um ? Da gibt es natürlich viele Wege, zum Beispiel:

  1. Hierzu überlege dir zunächst für diese Übung ein paar negative Gedanken, die du vor kurzem oder in der letzten Zeit hattest. Wenn dir so etwa 3 negative Gedanken einfallen genügt dies für die Übung. Du kannst dir diese drei negativen Gedanken aufschreiben, aber lass jeweils etwas Platz unter jedem Gedanken, für den nächsten Schritt:
  2. Überlege dir nun zu jedem dieser Gedanken etwas, wofür du in diesem Zusammenhang dankbar sein kannst (und schreibe dann diesen Gedanken der Dankbarkeit jeweils darunter).
    Wichtig ist, es muss ein möglichst starker Zusammenhang zum negativen Gedanken sein. Also wenn du beispielsweise dich über einen Lärm geärgert hast, dann sage nicht "Ich bin dankbar dass ich trotzdem so ein gutes Leben habe.", sondern wähle einen Satz der einen direkten Bezug hat, zb: "Ich bin dankbar dass ich so gut höre." Oder was immer sich für dich authentisch anfühlt.
  3. Gehe nun nochmals deine Liste durch. Denke kurz den jeweils negativen Gedanken und versuche dann tief innerlich jeweils deine notierte Dankbarkeit zu fühlen. Schalte also sozusagen bewusst um auf Dankbarkeit. Darin besteht die Übung.

Du kannst dir das so vorstellen. Da gibt es eine Kreuzung und der Weg zum negativen Gedanken ist der alte Hauptweg. Aber dadurch, dass du den anderen Weg einschlägst, den Dankbarkeit-Fühlen Weg, dadurch wird dieser Weg immer mehr ausgetrampelt. Beim ersten Mal musst du vielleicht sogar noch mit der Machete deinen Trampelpfad wieder frei machen, aber dann wird der Trampelpfad immer mehr zur Hauptstraße, zur Chaussee und irgendwann wird er umbenannt in die mehrspurige Allee der tiefen Dankbarkeitsgefühle. Genau so funktioniert das auch mit den Synapsen im Gehirn.


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Kommentare

1. Betty schrieb am 26.9.2023:

Lieber Andreas, ich habe deine Artikel gelesen, wie negative Gedanken umgewandelt werden können. Ich denke häufig visuell. Wie kann ich denn negative bzw manchmal sogar beängstigende, ecklige Bilder bearbeiten? Diese kommen plötzlich, setzen sich fest und lassen mich nur schwer wieder los. Es kann auch sein, dass diese dann häufiger in ähnlichen Situationen kommen. Ich suche nach einer Strategie, wie ich die Bilder loslassen oder umwandeln kann.Das ist sehr belastend für mich. Hast du einen Tipp für mich? Herzlichen Dank Betty

2. Andreas schrieb am 26.9.2023:

Hallo Betty,
Die Bilder die wir anziehen entsprechen natürlich unseren inneren Anteilen. Und wenn du ekelige Bilder anziehst, dann gibt es demnach ekelige Anteile in dir (die du vermutlich ablehnst und gerade deswegen kommen dann diese Bilder erst recht..)
Da gehts also dann vermutlich erst einmal darum diese ursächlichen inneren Anteile anzuerkennen und mit ihnen in einen Frieden zu kommen, weil natürlich werden sie sich von dir erst verändern lassen wenn sie (und du) nicht gegen dich kämpfen müssen sondern dich friedlich sehen und und darum von dir eine Veränderung annehmen können.

lg von Andreas

3. Manuela schrieb am 17.3.2024:

Lieber Andreas
Zum Beispiel: "ich bin sowieso zu wenig wert für einen tollen Mann"
Dankbarkeit:
"Ich bin dankbar dass ich mich vor einer Verletzung schützen möchte"
Ist das nich kontraproduktiv?
Lieber Gruss

4. Andreas schrieb am 18.3.2024:

Hallo Manuela,
"ich bin sowieso zu wenig wert für einen tollen Mann"
ja, da sind zwei Glaubenssätz enthalten die du verändern solltest.
  1. Also einerseits den Glaubenssatz zu wenig wert zu sein.
  2. Und der andere Glaubenssatz der ein Aberglaube ist, wäre dass es einen tollen Mann gibt. Es gibt den perfekten Mann nicht, dieses Bild basiert auf Märchen die kleinen Mädchen erzählt werden dass es Traumprinzen gäbe, aber das ist letztlich eine Lüge, fernab von jeder Realität. Jeder Mensch der hier inkarniert ist hat seine Lernthemen, auch der Traumprinz mit seinem Ferrari hat diese..


Dankbarkeit:
"Ich bin dankbar dass ich mich vor einer Verletzung schützen möchte"
Dadurch kommst du ins "möchten", nicht ins tun..

Mehr Sinn macht zb ein Satz wie das du Dankbar bist dass du dich gut geschützt hast (zb durch einen Lichtschutz um dich herum).

lg von Andreas


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