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Schuld auflösen

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Ich fühle mich immer schuldig, wenn sich jemand wegen mir schlecht fühlt, wenn ich jemanden in seinen Gefühlen verletze. Als Kind habe ich oft Sachen gehört wie "Jetzt hast du Mama traurig gemacht.", "Wegen dir ist Mama jetzt traurig." - später hat schon eine kleine Andeutung gereicht, und ich fühlte mich schlecht und verantwortlich, und warf alle rationalen Gründe und meine eingenen Träume über Bord, nur um es "wieder gut zu machen".

Ist man für die Gefühle anderer Menschen verantwortlich?
Oder ist es nicht eher so, dass jeder Mensch für seine eigenen Gefühle verantwortlich ist? Alles was ich sage und tue hat zwar eine Auswirkung, aber kommt es nicht auf die persönliche Deutung und Interpretation an, welches Gefühl dann verursacht wird? Ob ein Murren gedeutet wird zu "der hat schon wieder schlechte Laune" oder "ich mache ja auch immer alles falsch, was habe ich denn jetzt schon wieder nicht gut genug gemacht. Euch ginge's wohl besser ohne mich"?
Also theoretisch bin ich für den Trigger verantwortlich, nicht aber für die Reaktionskette, die bei jedem unterschiedlich ist, weshalb auf die gleiche Nachricht auch jeder unterschiedlich reagiert?
Ein Beispiel: Eine Verwandte hat aufwendig gekocht, ich lehne dankend ab, und esse nur die Gemüsebeilage, weil ich Vegetarierin bin und kein Fleisch esse. Muss ich mich jetzt schuldig fühlen, weil meine Verwandte von mir enttäuscht ist ("all die Mühe, all die Arbeit, und jetzt probierst du es nichtmal, jetzt schmeckt es dir nichtmal"), oder ist es eher ihre eigene Verantwortung, es auf diese weise zu werten? Die Schlussfolgerung "Meine Arbeit wird nicht geschätzt" hätte ja auch genauso gut sein können "Sie mag es nicht, unabhängig davon wer es zubereitet hat, aber sie schätzt meine gute Intention, schön dass sie ehrlich war". Natürlich hängt dass auch davon ab, wie man es rüber bringt, aber teils kann man noch so viel erklären, und etwas wird trotzdem persönlich genommen.

Mir scheint dieses Muster, dass andere für das eigene (Un)glücklichsein/ Gefühle verantwortlich sind, ist weit verbreitet, könnest du vielleicht allgemein etwas dazu sagen?
Weitere Beispiel wären ja auch, dass nach einem Partner gesucht wird, der einen dann glücklich macht, und große Enttäuschung, wenn es nicht der Fall ist. Und Enttäuschungen allgemein, wenn die eigenen Erwartungen nicht erfüllt werden. Oder die Angst, andere zu enttäuschen, weil Enttäuschung ein schlechtes Gefühl ist, für dessen "Verursachung" man sich dann schuldig fühlt?

 
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